tung) wöchentlich zweimal in der Kapelle Messe geiefeir. -Me Paramente sind Eigentum der Bewohner von Erfc Schneegattern (Holzkirch^). Die heutige Holzkirche wurde wahrend der KriegÄ- zeit echaut und diente als- Kirche im Mchtlingslager irt Braunau. Hernach« wurde sie nach Schneegattern ver¬ kauft und dort 1923 geweiht. Sie hat den hl. JohNnn den Täufer als Kirchenpatron, ist groß und geräumig und besonders beim Sountagsgottesdienst sehr stark be¬ sucht. Die Kirche ist: Eigentum des KirchenbauvereineK in Schneegattern. Teichftätt (1879" abgebrannt) Die Kirche war bis 1786 eine Filiale tuen Straß- walchen und gehörte mit dieser Pfarre zum Stift Mond- see. (Siehe oben!). Ob 780 hier schon eine Kirche ge¬ baut wurde, wie Larnprecht meint, ist sehr zweifelhaft» Wahrscheinlich wurde die erste Kirche zu Ehren des hei¬ ligen Laurentius hier um 1000—1100 gebaut. Als diese Kirche baufällig wurde, baute das Kloster Mondsee im Jahre 1457 eine gotische Kirche aus Tuffsteinen. Sie war innen 21 Meter lang und- 9 Meter hoch. (Sie war also größer aG die heutige Kirche in Friedburg.) 1481. war der Kirchenbau vollendet. Das kostbarste .Stück der Inneneinrichtung dieser Kirche war der gotische Flügel¬ altar aus dem Jähre 1489. Der Altar ist: wahrscheinlich unter dem Einfluß des Michael Pacher aus Brunneck in .Tirol errichtet worden. Dieser arbeitete nämlich damals (1477/81) int Aufträge des Stiftes Mondsee am herr¬ lichen Flügelaltar in St. Wolfgang. Teichstätt stand ja auch unter Mondsee. Im Schrein des Altares be¬ fanden sich drei Statuen; Mitte: der Hl. Kirchenpatron Laurentius vvn vier Engel umgeben; zu seinen beiden Seiten die Hl. Mrgaretha uud Agnes'. Auf der Innen¬ seite der Flügel waren vier Bilder aus dem Marien- leben: „Maria Verkündigung", „Geburt Christi", „Maria Heimsuchung" und „Tod Mariens". Aus den Außen¬ seiten sah man vier Bilder aus dem Leben des HI. Lau¬ rentius: „Abschied vom Papst Sixtus", „Gefangennahme", „Verhör" und „Marter des hl. Laurentius". Auf den festen Flügeln waren die Bilder der Hei¬ ligen: Ulrich, Stefan, Papst Urban und Bischof Wolfgang. In der Predella war die Anbetung durch die hl. drei