bürg" /puf' tzeememschaDlich tiertoastet. Dieses Gebiet un¬ terstand damals! noch- der Altpfarre Pisch-elsdorf. Bald „errichtete aber das Bistum Bamberg im untertänigen Gebiet selbst Kirchen, und zw-ar die Kirchen zu Wren des Hl. Apostels Jakob des West, in Schälchen und Lengau. (Beide um 1050 gebaut.) Schon 1143 wurde Schälchen für das Bainberger-Gebiet zur selbständigen Pßarre echobm und Ihn, als Filialen die Kirchen ' zu Sengjau, zu Mattighose» und die Barbarakirche zu Aus- ßang untergeordnet. (Teichstäkt und St. Ulrich: waren zwar -in dem Psprrgebiet Wtt Schälchen gelegen, aber schon ari¬ deren Psprren Untergeordnet.) Für das Gebiet um "Sen® Mm wurde jedenfalls auch, bald ein eigener, Priester an¬ gestellt, der jedensjalG die Rechte eines Expositus hatte und in einem Gebäude in Friedburg wohnte, das mau -schon vor 1440 „Psjarrhvs" nannte. 1377 verkauften die Bjarnberger Bischöfe ihre Besitzungen im Mattitzgau an die Kuchler (1377—1439). Der letzte männliche Sproß dieses mächtigen Geschlechtes, Hans Kuchler, stack 1436; feine Gemahlin 1439. Sie liegen beide in der Propst ei- kirche in Mattighofen begraben, wo sie einen schönere Grabstein haben. Der letzte Kuchler hatte testamentarisch bestimmt, daß in Mattighofen ein Kollegiatstist und in Sengau eine Psjarre errichtet werde. Und so wurde im Jahre 1439 oder 1440 die Kirche in Sengjau zur Pfarrkirche erhoben und unser Gebiet von Schälchen losgetrennt und der neuen Psjarre Sengau untergeordnet. Neben der Pfarrkirche in Lengau bestanden damals als Filialkirchen zu Sengau die Schloßkapelle in Friedburg mit eigener Kaplanei, und die Wallfahrtskirche in Heiligenstatt mit eigener Kaplanei itnb außctdem St. Ulrich (Filiale von "Sochert) und Teichstätt (Filiale ton Straßwalchien). Heiligenshatt ist ein alter Wallfahrtsort. Wahrschein¬ lich tqar dieser Ort schon den Heiden in grauer Vorzeit, fite sie nach aus dem Buchberg eine mit Wall unb Gra¬ ben umgebene Siedlung hatten, ein heiliger Ort (eine heilige Stätte). Für unsere christlichen Borftahren gav die Urjjache zum Kirchenbau (im Aahre 1400) nach einer Ausschreibung aus dem Jahre 1689 die Auffindung einer fonfekrierteit Hostie im Wjalde durch eine Frauensperson. Sie biedeckte die Hostie mit ihrem Hute unb meldete den Fund dem Ritter unb Herrschjaftsbesitzer in Friedburg Hans Ruchler (1399—1436). Dieser sandte schnell eine Botschaft nach! Mattighofen (Schälchen). Wie bie Ueber» 'tiefetung weiter berichtet, fönten von bort Kapitularen