— 36. — Betrage von 30 fl. jährlich „aus den Schulgeldern” auch in einer gewissen Reihenfolge auf die fünf. Hauptschulen zu F reistadt; Krems- münster, Ried, Braunau und Steyer entfallen. Zumeist bekommen sie Schüler der dritten Classe, die Fähigkeit zum Studieren besitzen. = Johann von‘ Mor erhält ein kurpfälzisches Stipendium im Be- trage von 156 fl. jährlich. Auch ein Ruland’sches Freundschaftsstipendium wird genannt. Stipendisten aus Böhmen haben. ihre Zeugnisse und Quittungen direct an den ‚Studienconsess in Prag einzuschicken. Josef Dansky, Kanzlist beim Linzer Studienconsess, erhält ein Stipendium für seinen Sohn Johann. :5. Lehrmittel. Zur Hebung des Schreibunterrichtes wurden. 120 lackierte Vor- schriften ‘als Lehrbehelf angeschafft, und zum Gebrauche beim Zeichenunterricht erscheinen 60 Stück Musterzeichnungen vom Wiener Normalschullehrer Johann Schalte .in Verwendung. Für arme Schüler wurden sechs Stück Reißzeuge angekauft. Anton Spang]l, Waisenhauslehrer in Weyr bei Gmunden, spendete der Anstalt zwei Blätter Grund-, Durchschnitt- ‚und Profilriss des Bräuhauses zu Orth als Lehrbehelf für den Unterricht in der Bau- kunst... B. Die Zeit der politischen Schulverfassung bis zum Regierungsantritte Kaiser Franz Josefs I. (1805—2. December 1848). 1. Organisation etc. Zufolge Allerhöchster. Hofverordnung. vom 10. Februar 1804, Z. 1657 (Reg. 2 5. October), hatte die weltliche Schulenoberaufsicht aufzuhören,. und der neue Schulenoberaufseher Johann Waldhauser, Domherr, geistlicher Rath und Pfarrer‘ bei Sct. Mathias, die Führung der Agenden mit 1ı.. Jänner 1805 zu übernehmen. (Reg. 24. November 1804, Z. 15676.) An demselben Tage und zufolge derselben Ver- ordnung‘ müsste: die allgemeine Schülordnung dem neuen „Plan einer künftigen . Verfassung‘ und. Leitung. des ganzen. deutschen. Schul-