11 21107
Königliche National-Galerie
Ausstellung
—
von Werken
Moritz von Schwinds
Juni — Juli 1904
ꝓ
8
—2
*
Berlin 1904
Ernst Siegfried Mittler und sohn
Könialiche Hofbuchhandlung
Uochstraße 68-71
5J.
—
24
*
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DWuhsnn
Königliche National-Galerie
Ausstellung
on
Verken
Moritz von Schwinds
Juni — Juli 1904
Berlin 1904
Ernst Siegfried Mittler und ssohn
Königliche Hofbuchhandlung
Kochstraße 68 - 71
21107
J
nhalt.
Vorwort
Verzeichnis der ausgestellten Werke:
J. Glgemälde... .
II. Aquarelle und Zeichnungen
III. Reproduktionen.
Seite
5— 8
92 17
18-32
53 -86
57-60
Nachtrag. . 8
Verzeichnis der Darleiher
Übersicht .
61 —62
63 — 64
αν— —8 Umrahmung des Umschlages ist eine verkleinerte wiedergabe
S er Umrahmung des „Falkensteiner Ritts“ (vergl. Ar. 378 u. 397).
*5 — 8
* 2 RS
2 —5* * F ie Anfangsvignette des Vorwortes ist die Wiedergabe einer der
— ———
⸗* r Seichnungen zu dem „Erzherzog Karl“ von Duller (vergl. Vr. 238).
Die Schlußvignette des Vorwortes ist den „Codesgedanken“ ent⸗
nommen cvergl. Mr. 283).
4
Auf der Rückseite des Umschlages ist die letzte Arbeit Schwinds,
eine Silhouette, „Der Narr mit den Feigen“ (vergl. 1152) wieder⸗
gegeben.
Die Ausstellung ist geöffnet Wochentags von 1054 Uhr, Sonntags
von 1226 Uhr. Dienstags geschlossen.
Ib
9
—
Seit Schwinds Geburt sind
100 Jahre verstrichen. Das bot
den äußeren Anlaß zu unserer
Ausstellung. Ihre innere Recht—
fertigung findet sie in dem Um—
stand, daß sich in Schwind
charakteristische Eigenschaften des
deutschen Runsts chaffens in starker
wenn auch einseitiger Weise aus—
sprechen. Was Schwind in der
Tat als echten Nachfahren unserer
alten deutschen Meister zeigt, ist
seine quellende Erfindungsgabe,
seine bei aller Verstandeskühle
romantische Sinnesart, das ge—
mütvollsinnige seiner Erzählung,
die Freude an traulichen Winkeln.
*
—
*
Vorwort.
Freilich ist er in seiner Zeichnung ebensoweit entfernt von der Kraft und
dem Schwung des Dürerschen Striches, wie in seiner Malerei von der
tiefen Farbenglut, die etwa Kranach in seinen besten Tafeln erreicht.
Seinen Werken fehlt durchaus der Reiz, den handwerkliche Vollendung
auch künstlerisch geringwertigen Schöpfungen der Alten gibt.
Anderseits bleibt Schwind, der im Grund seines Wesens ein
Fabulierer ist, einer der mehr das Erdachte als das Geschaute darstellt,
fast unberührt von dem Ringen der modernen Malerei, die sich der äußeren
Erscheinung zu bemächtigen und sie zu bildmäßigem Ausdruck zu bringen
sucht. Ihn kümmern weder die Probleme der Raumgestaltung, noch
der dekorativen Wirkung, noch die unendlichen Möglichkeiten des wechselnden
Lichtspiels. Neben dem Farbenorchester der Gegenwart klingt seine
Malerei dünn wie ein Spinett (wie ein verstimmtes manchmal). Doch
wird auch ein moderner Sinn sich dem Zauber dieser Weisen nicht ver—
schließen können. Was sein Gemüt bewegt an alten Geschichten und
neuen Erlebnissen, sucht er mit innigem Behagen und oft mit an—
mutigem Bumor zu schildern. Nie geht er von der Anschauung aus,
sondern stets von dem Geschehnis. Mit den Mitteln der Malerei strebt
er nach den wWirkungen der poetischen Erzählung. Wenn er den Wald
darstellt, so ist es der Wald, der seit den Tagen der Grimmschen Märchen
in unserer Phantasie lebt, mit dem unheimlich krausen Ast und Wurzel.
werk, den Zeinzelmännchen und dem treuherzigen Getier, es ist nicht der
Wald, dessen verborgene Schönheiten wir durch ein Malerauge sehen
lernen. Seine Runst ist im wesentlichen eine illustrative Kunst und er—⸗
reicht denn auch ihre reinste Wirkung, wo er sich auf den Zeichenstift
beschränkt. Als Erzähler steht Schwind durch die Beweglichkeit
feiner Phantasie und den Reichtum an Einfällen in der ersten Reihe.
Wie kein andrer hat er der Märchenwelt der romantischen Dichtung
Gestalt gegeben und ihren Stimmungsduft in den hingehauchten Tönen
seiner Aquarelltechnik nachempfunden.
Gerade diese Seite von Schwinds Tätigkeit wird man auf unserer
Ausstellung besonders glänzend vertreten sehen, obenan durch sein Meister—
werk, das „Märchen von den sieben Raben“.
Dorwort.
Am a2u. Januar 1804 wurde Schwind zu Wien geboren. Die
Familie seiner Mutter gehörte dem österreichischen Beamtenadel an, sein
Großvater väterlicherseits war aus Franken eingewandert. Nach zurück—
gelegtem Gymnasium widmete er sich 1818 bis 1821 auf der Universität
philosophischen Studien, entschied sich aber bald für die künstlerische
Laufbahn. Sein erster Lehrer Ludwig Schnorr von Carolsfeld hat sein
Auge wohl mehr für zeichnerische Feinheiten als für koloristische Reize
geöffnet, jedenfalls aber seinen romantischen Neigungen starke Anregung
gegeben. Bier verband ihn enge Freundschaft mit den Musikern Lachner
und Schubert und mit den Dichtern Bauernfeld und LCenau, später auch
mit Grillparzer.
Dieser Zeit gehört als bedeutendste Schöpfung der „Spaziergang“
(Vr. 493a) an, mit den Porträts Schwinds und Schuberts. Dann zeigt
unsere Ausstellung die „Todesgedanken“ (Vr. 283), die Schwind als
9jähriger Jüngling zu zeichnen begann, und den als Triptychon
komponierten „Wunderlichen Zeiligen“ (Vr. 40), der seine Entstehung
einer unglücklichen Jugendliebe verdanken soll.
Im Jahre 1828 wandert Schwind nach München aus, wo er,
von einem kurzen italienischen Aufenthalt 1835) abgesehen, bis 1839 blieb.
Zier trat er in den Rreis der strengen Corneliusschen Runst, in dem das
malerische Unvermögen zu einem ästhetischen Prinzip erhoben wurde.
Sicher war das kein Boden zur Entwicklung seiner koloristischen Anlagen.
Er wagt sich nun an größere Kartons, wird zu Fresken herangezogen und
erhält daraufhin die Bestellung auf Wandgemälde für die von Maximilian II.
wiedererbaute Burg Zohenschwangau. Die hierfür von ihm ausgeführten
Entwürfe finden sich zu einem Album vereinigt in der Ausstellung (Vr. 302).
In diese Zeit fällt auch das in Italien begonnene Olbild „Ritter Rurts
Brautfahrt“ (Mr. 8).
Der Großherzog oon Baden kaufte das Bild und veranlaßte
Schwind 1839 nach Rarlsruhe zu übersiedeln. Im Akademiegebäude malt
er das Fresko „Die Einweihung des Freiburger Münsters“, das an
RKeiz bei weitem von dem Aquarellentwurf (Yr. 384) übertroffen wird. Aus
den Anregungen einer Reise nach Zallstadt entsteht „Der Falkensteiner
Kitt“, von dem nur der zierliche Entwurf zur Umrahmung hier (Vr. 397)
Dorwort.
zu sehen ist, eine verkleinerte Wiedergabe schmückt den Umschlag des
Katalogs. Im Jahre darauf (1844) zeichnet er den König Ronrad,
der Bernhard von Clairvaux auf seinen Schultern aus dem Dom von
Frankfurt trägt (NUr. 237). In derselben Zeit beginnt er die für die
Zaden ⸗Badener Trinkhalle bestimmte große allegorische Darstellung „Der
Vater Rhein“, die als Teil der Raczynskigalerie lange Jahre in der
Nationalgalerie hing.
In die kurze Frankfurter Periode (1344 - 1847) fallen die Illu⸗
strationen zu Dullers „Erzherzog Karl von Osterreich“ (Vr. 238), das der
Nationalgalerie gehörige Olbild „Die Rose“ (Vr. 10), auch „Rünstler-
wanderung“ genannt, dessen Zumor unter dem anspruchsvollen, malerisch
nicht ganz bewältigten Format leidet.
Im Jahre 1847 wird Schwind als Professor an die Akademie
der bildenden KRünste nach München berufen. —A
Unterbrechungen bis zu seinem Tode, 8. Februar 1871. Dieser Zeit
gehören seine glücklichsten und reifsten Schöpfungen an. Er zeichnet
für den Zolzschnitt die in den „Fliegenden Blättern“ und den Münchener
Bilderbogen“ erschienenen sinn- und humorvollen Illustrationen.
In der „Symphonie“ (VYr. 18), zu der Vr. 370 einen Aquarellentwurf
zeigt, schildert er den CLiebesroman der Sängerin Zetzenecker. Nun
entstehen vor allem auch die großen Märchenzyklen, deren Ronzeption
in seine früheste Jugend zurückreicht. Der erste behandelt die Ge—
schichte des Aschenbrödels (dessen von Naue ausgeführte RKopien
das römische Zaus in Leipzig schmücken), zu der unsere Ausstellung
nur einen Entwurf in Ol aufweist (Nr. 20). Dagegen enthält sie
Schwinds vollendetstes werk „Das Märchen von den sieben Raben“
Ur. 352) und den der schließlichen Fassung an naiver Anmut über—
legenen Aquarellentwurf (Nr. 291) zum ersten Blatt. Zum letzten Zyklus,
„Der schönen Melusine“, einer der letzten Arbeiten des Meisters,
finden sich in der Ausstellung nur einige Skizzen (Vr. 310ff.). Im Auf-
trag des Großherzogs von Sachsen, Rarl Alexander, malt. Schwind
1854 die Wartburgfresken, Szenen aus dem Leben der hl. KElisabeth
und die Landgrafendarstellungen, deren Rartons Nr. gouff.) das Weimarer
Museum dargeliehen hat. Eine große Aufgabe wurde ihm im
Vorwort.
Jahre 1863 von seiner Vaterstadt Wien übertragen. Er sollte die
Coggia und das Foyer des prächtigen von Van der Nüll und Siccards-
burg erbauten neuen Opernhauses mit Darstellungen aus den beliebtesten
Opern schmücken. Für den Musikfreund Schwind war das ein
Auftrag nach seinem Zerzen. Der neuen Pinakothek gehörige Aquarell⸗
entwürfe zur Zauberflöte (Nr. 303-309) geben des Meisters Intention
reiner und lieblicher wieder als die ausgeführten Fresken. Zwischen
diesen umfangreichen Arbeiten malt Schwind eine Reihe von kleineren
und kleinsten Olbildern, die malerisch zum besten gehören, was er ge—
schaffen. Sie zeigen ihn auf eigensten Baͤhnen (nach seinem Ausdruck
malt er „wie ihm der Schnabel gewachsen“) und trotzdem oder viel⸗
mehr gerade deshalb in fühlbarem Zusammenhang mit der naturalistischen
Unterstrsmung die durch die deutsche Malerei jener Zeit geht und erst
in den siebziger Jahren kraftvoll an die Oberfläche drängt. Besonders
reich an diesen Werken ist die Schackgalerie. Der Rübezahl (YUr. 345)
ist eine Wiederholung nach, der Graf v. Gleichen (Nr. 24) ein Entwurf
zu einem Bild dieser Sammlung. Den größten Reiz entfalten aber
die sog. Reisebilder „Gelegenheitsgedichte, Lustspiele, lyrische Lieder
oder Bilder“ wie er sie nennt, in denen er mit fröhlichem ßumor
oder gemütvoller Sinnigkeit Geschehnisse aus seinem Familien und
Freundeskreis schildert. In diese Reihe gehören die Bilder NUr. 2uff.
Auch das an der Spitze dieses Zeftes wiedergegebene Bildchen
gehört dazu, das den Meister selber zeigt, wie er der Zerzogin von
Orleans, die ein Blümlein in sein Wartburgfresko malt, die Palette
hinhält. Besser als Worte es können erzählt es von Schwind, dem
Menschen und dem Rünstler.
Daß unsere Schwindausstellung über das Maß der anderen ähn—
lichen Veranstaltungen hinauswachsen konnte, verdanken wir der weit⸗
gehenden Unterstützung, die wir nicht nur bei den Privatbesitzern
Schwindscher Werke, sondern namentlich auch von seiten der großen
öffentlichen Sammlungen fanden. Wir bringen unsern ehrerbietigen
Vorwort.
Dank Sr. Rönigl. Zoheit dem Großherzog von Sachsen dar, der
die Schätze des Weimarer Museums zur Verfügung stellte, Sr. Rönigl.
Zoheit dem Prinzregenten von Bayern für Überlassung der Bilder
aus der Neuen Pinakothek und des Albums aus der Königl.
Privatbibliothek, und Sr. Königl. Zoheit dem Großherzog von
Baden, der das Gemälde der Karlsruher Galerie darlieh. Wärmsten
Dank schulden wir auch dem österreichischen Unterrichtsministerium für
die beiden Bilder aus der Wiener Modernen Galerie und dem Stadtrat
von Wien für die Spenden aus der städtischen Gemäldesammlung.
In der selbstlosesten Weise endlich haben zahlreiche deutsche und
österreichische Privatsammler (darunter auch Mitglieder der Schwind⸗
schen Familie), deren Namen im Verzeichnis der Darleiher aufgeführt
werden, zum Gelingen der Ausstellung beigetragen.
Olgemälde.
J.
Selbstporträt im Alter von 18 Jahren.
Holz, h. 0,25, b. o,19. Bes.: Herr Professor Dr. E. Freiherr von Schwind,
Wien.
Porträt der Schwester des Künstlers.
Leinwand, h. 0,39, b. 0,30. Bes.: Herr Statthaltereirat Dr. W. Freiherr
von Schwind, Innsbruck.
2.
g
Franz von Schwind, die Zither spielend. Halbfigur nach links,
Kopf im Profil, der Blick auf die Saiten geheftet. — Auf der Rück—
seite: von späterer Hand „gemalt Anno 1825.“
Leinwand h. 0,42, b. o,34. Bes.: Se. Exzellenz Herr Sektionschef Wreba, wien.
Porträt von Schwinds Bruder August (ca. 1830).
CLeinwand auf Holz, h. 0,29, b. 0,22. Bes.: Herr Professor Dr. E. Freiherr
von Schwind, Wien.
Dante. Der in einen roten Mantel gekleidete lorbeergekrönte Dichter
reitet auf einem Schimmel nach rechts und wird von dem am Wander—
stabe vorausschreitenden Amor geführt.
Ceinwand, h. o,44, b. o,57. Bes.: Herr C. von Metzler, Frankfurt a. M.
5.
2
DO.
Der Geiger. Ein kleiner Mann im gelben Wams, einen Blumen—
strauß auf dem Spitzhut, spielt die Baßgeige in einem Saal, dessen
Wand mit einem großen Gobelin bedeckt ist.
Holz, h. o,z1, b. o,22. Bes.: Herr Ed. Cohen, Frankfurt a. M.
Bildnis eines evangelischen Geistlichen im Ornat. Brust—
bild nach links.
Leinwand, h. 0,62, b. 0,52. Bes.: Frau Dr. K. Wagner, München.
7.
Olgemälde.
3.
Ritter Curts Brautfahrt. (Nach dem gleichnamigen Gedicht
Goethes). Blick auf den Markt eines alten Städtchens, hinter dem sich
auf einem Hügel das Schloß erhebt. Der Künstler beginnt seine Er—
zählung damit, wie der Ritter im Begriff, auf sein vor dem Tor der
Burg haltendes Pferd zu steigen, von Handwerkern, die mit ihren
Rechnungen kommen, angehalten wird. Er weist sie an seinen darüber
sehr erschrockenen Hausmeister. Im Schloß werden inzwischen die
Vorkehrungen für die Hochzeit getroffen, das Tor bekränzt und die
Fenster geputzt. Ein mächtiges, gotisches Himmelbett, auf dessen Unauf
ein Storch thront, wird hinaufgetragen, ein Jäger bringt Wildpret
herbei, für den Küchenbedarf wird Holz aufgeschichtet, und schon reitet
auf seinem Eselein der Kaplan über die Zugbrücke hinein. Von
unten keuchen die uns aus der „Rose“ (s. Nr. 10) wohlbekannten
Musikanten den Berg hinauf.
Der Ritter Curt reitet den Waldweg herab:
„Als am öden Felsenorte
Drohend sich ein Gegner naht ...
Lange schwankt des Kampfes Welle
Bis sich Curt im Siege freut;
Er entfernt sich von der Stelle,
Überwunden und gebläut.
Aber was er bald gewahret
In des Busches Zitterschein!
Mit dem Säugling still gepaaret
Schleicht ein Liebchen durch den Hain
Und sie winkt ihn auf das Plätzchen,
Lieber Herr, nicht so geschwind!
Habt Ihr nichts an CEuer Schätzchen.
Habt Ihr nichts für Euer Kind?
Ihn durchglühet süße Flamme,
Daß er nicht vorbei begehrt,
Und er findet nun die Amme,
Wie die Jungfrau liebenswert.
Doch er hört die Diener blasen
Denket dann der hohen Braut
Im alten Städtchen sucht er auf dem Markt prächtige Stoffe für seine
Braut aus. Dort herrscht reges Ceben, und aus den alten spitz—
giebeligen Häusern sehen die Bewohner auf den Platz herab. Im
Rathaus mit der großen Uhr lehnt ein rotgekleideter, spitznasiger
S5chreiber am Fenster und schneidet seine Feder, gegenüber aus dem
Eckhaus schaut zwischen weißen Gardinen hinter blühenden Rosen ein
Mägdelein verschämt auf die Straße herab. Ein alter Herr in einem
—
Olgemälde.
Hause, dessen Fries die Weisheit der Tierfabel predigt, raucht behag—
lich unter herabgelassener Markise seine türkische Pfeife. Im Nach—
barhaus erhält die mit einem Büchlein vor dem Fenster sitzende Tochter
Besuch von ihren Geschenke bringenden Anbetern, und im Eckhaus
wohnen gar die Eltern des armen Aschenbrödels, das traurig am
Küchenfenster sitzt, während ihre geschmückten Schwestern, die stattliche
Frau Stiefmutter und der dürftige Papa das Haus verlassen. Am
Brunnen schwaͤtzen die wasserholenden Mädchen, und ein Wagen mit
fahrendem Volk zieht unter Musik über den Marktplatz. Bücher- und
Bildertrödler haben ihren Kram ausgebreitet, bei der Rolandssäule
neben dem Brunnen hält die eisengepanzerte Stadtwache. Eine
Magistratsperson ruft sie zum Einschreiten herbei, denn eine Schar
Manichäer erblickt kaum den Ritter Kurt, als sie ihm ihre Wechsel
und Rechnungen präsentierte und die hohe Obrigkeit zu Hilfe rief.
Von »allen Seiten drängt es auf den Ritter ein, die besorgten
Kaufleute und die habgierigen Juden, und, um das Unglück zu er—
höhen, kommt von einem naseweis voranspringenden Pagen geführt
und von schadenfrohen Nebenbuhlern des Ritters begleitet, der dicke
zukünftige Schwiegervater herbei, an seinem Arm die Braut führend,
die, als sie das alles erblicken mußte, in Ohnmacht fällt. „Wider—
sacher, Weiber, Schulden, ach kein Ritter wird sie los.“
Der KRünstler hat sich und seine Freunde unter den Besuchern
des Jahrmarktes dargestellt. Vorne links an der Bücherkiste sitzend
Lenau, hinter ihm Bauernfeld, dann die beiden Köpfe von Franz
v. Schober und Grillparzer und über diesen Ernst Frhr. v. Feuchters⸗
leben und Anastasius Grün (Graf v. Auersperg). Ganz im Hinter—
grunde die behäbige Gestalt Schwinds, wie er dem rotgekleideten
Cornelius eine Zeichnung zeigt und hinter diesem der grüngekleidete
Schnorr v. Carolsfeldd.
Leinwand, oben runder Abschluß. h. 1,23, b. 1,08. Auf einem Streifen
unten am Bild: Widersacher, Weiber, Schulden, ach kein Ritter wird sie los.
Ritter Kurts Brautfahrt, Ballade von Goethe. Bes.: Großherzogliche
Gemäldegalerie zu Varlsruhe.
9.
Amoretten im Walde. Der eine Rleine plätschert mit den Füßchen
im Wasser, der andere scheint einen Lorbeerkranz zu pflücken.
Leinwand, h. 0,50, b. o,38. Bes.: Herr Dr. Figdor, Wien.
—10.
„Die Rose“. Auf dem Söller des hochgelegenen Schlosses steht die
festlich geschmückte Braut mit ihren Gespielinnen und erwartet den
Bräutigam, der mit stattlichem Gefolge vom Walde her naht. Eine
Olgemälde.
IJ.
2.
—3.
Rose ist vom Söller auf den schmalen Pfad gefallen, auf dem die
Musikanten zum Schloß hinaufziehen. Vorn schleppt ein stämmiger
Bursche die Baßgeige, dann schreitet melancholisch der dürftige
Dudelsackpfeifer einher. Ihm folgen, sich Schnurren erzählend, ein
Buckliger und der verwegen blickende Sigeuner mit dem Symbal,
und zuletzt kommt der magere Flötist, den Kopf voll hochfliegender Ge—
danken. Er allein hat die Rose bemerkt und bückt sich, um sie mit
zierlich gespreitzten Fingern aufzunehmen; lächelnd und halb erschrocken
sieht eines der Edelfräulein, dem die Rose entglitten, auf ihn hin—
unter. „Der Held ist der letzte der Musikanten, ein Mann von hohen
Ideen, bedeutender Phantasie, aber nicht weiter in der Welt vorgerückt,
als in der Gesellschaft gemeinen eitlen Gesindels zur Ergötzung,
vielleicht zum Spott der vornehmen Welt sein Stücklein zu blasen —
ein verdorbenes Genie mit einem Wort“. (GGBrief Schwinds 1845
an Genelli.)
Leinwand, h. 2,16, b. 41,34. Bes.: Kgl. Nationalgalerie.
Die Spinnerin im Baum. In einem mächtigen hohen Eichbaum
sitzt an der Spindel das schöne Mädchen, langes blondes Haar verhüllt
hren Körper. Studie zu den Sieben Raben.
Papier, h. 0o,31, b. o,28. Bes.: Herr Dr. Demmer, Frankfurt a. M.
Bildnis eines blonden von vorn gesehenen Kindes.
Ceinwand, oval, h. 0,54, b. o,27. Bes.: Herr Dr. Demmer, Frankfurt a. M.
Die Symphonie. Ein Zyklus von Darstellungen, die den Liebes—
roman der Sängerin Fräulein Hetzenecker schildern, der Braut und
späteren Frau des Regierungsrats v. Mangstl. „Das Ganze“ schreibt
Schwind, wäre zu denken als die Beethoven betreffende Wand eines
Musikzimmers, da dort alles einen Zweck haben soll und basiert daher
billig auf einem Beethovischen Musikstück: Fantasie für Klavier, Orchester
and Chor in E. das einzige, das so instrumentiert, also im Bild zu
erkennen, überdies noch auf dem Notenheft einer Sängerin angeschrieben
ist. Auf diesem musikalischen Boden bewegt sich das ganze Geschichtchen
billig in vier Teilen, die den vier stereotypen Teilen einer Symphonie,
Symphonie, Andante, Scherz- und Allegro analog sind. Probe des
Musikstückes auf einem Haustheater, von einem zusammengerafften
Orchester und ebensolchem Chor, bei welcher die Sängerin eines kleinen
Solos die Aufmerksamkeit eines jungen Mannes erregt, eine Begegnung
ohne Annäherung, ein kleiner Maskenball, auf dem unser Paar seine
Olgemälde.
Gefühle ausspricht und zum Schluß ein Moment der Hochzeitsreise,
wo der beglückte Mann seiner Frau das Schlößchen zeigt, in dem sie
wohnen werden. Übereinstimmend mit dem Chor, der ein Cobgesang
auf die Freuden der Natur ist, ist das Ganze umgeben von Wald und
Cuft, und als verbindende Verzierungen sind in den Rundteilchen die
Tageszeiten, die Wohltaten des Bades und des Gebirgstaues (in den
kleinen Vierecken) die Cust des Reisens und dergl. angebracht. Gany—
med als Sinnbild des erwachenden Frühlings bildet ziemlich den Mittel—
punkt. Die vier Jahreszeiten sind in dem Halbkreis, die das oberste Bild
umgeben. Die Inschrift auf der Umrahmung ist eine Widmung
an König Otto von Griechenland, der dem KRünstler den Auftrag für
die Ausführung in Ol gab. Im , Konzert“ dirigiert CLachner, Schubert
steht unten links mit einem Notenblatt, neben ihm der Sänger Vogel.
Bei den Gesichtern verschiedener Musikanten wird man einige Über—
einstimmung mit ihren Partien nicht vermissen“. 1852 vollendet.
Leinwand, — zu München.
14.
Die Plejaden. Sieben Frauengestalten in leichten Gewändern, jede
mit einem Stern über dem Haupte. Die sieben Köpfe der Gruppe
sind nach der Stellung der Sterne des Sternbildes angeordnet.
Ceinwand rund, Durchmesser 0,77. Bes.: Berr Dr. Demmer, Frankfurt a. M.
Kaiser Rudolphs Ritt zum Grabe. der greise Rudolph von
Hhabsburg verläßt mit seinem Gefolge das Schloß Germersheim und
zieht unter dem Wehklagen des herbeiströsmenden Volkes nach Speier,
um dort den Tod zu erwarten. (1857 vollendet.)
Leinwand, h. 1,50, b. 2,55. Bes.: Schleswig⸗Holsteinscher Kunstverein zu Kiel.
5
16.
Anbetung der hl. drei Könige. Farbenskizze zu dem Mittelbild
des Flügelaltars der Frauenkirche in München, den Schwind 1859
bis 18601 malte.
Holz, h. o,49, b. 0.40. Bes.: Frau Marie Baurnfeind, München.
17.
Der Eifersüchtige. Ein breitspurig, wie angewurzelt dastehender
junger Mann blickt, in der Rechten eine Guitarre haltend, wie wenn
er damit zum Schlage ausholen wollte, die Linke geballt, starr nach
rechts auf eine von der Abendsonne beschienene Burg, wo die Treu—
lose mit einem anderen liebelt. Bez.: M. v. S. p. 1859 (oder 18527)
Leinwand, h. 0,39, b. 0,32. Bes.: Herr Askenasy, Frankfurt a. M.
Olgemälde.
18.
Der Traum des Ritters. (Der Liebe Erfüllung.) Unten der
Ritter schlafend, über ihm die gefangene Prinzessin, von der er
träumt, am Felsen stehend. CLinks von ihr der Unhold, der sie
gefangen hält.
Leinwand, h. 0,78, b. o,44. Bes.: Frau Marie Baurnfeind, München.
19.
Aschenbrödel. Den auf dem Ruhebett liegenden Prinzen suchen ver—
geblich der Narr und der Weise von seinem Nachsinnen über den
HVerbleib Aschenbrödels abzubringen.
Ceinwand, h. 0,38, b. o,39, sechseckige Umrahmung. Bes.: Herr Dr. Demmer,
Frankfurt a. M.
20.
Aschenbrödel steht unter der Vorhalle des elterlichen Hauses und paßt
den Schuh an, der zum Jubel und Erstaunen des Volkes ihr paßt.
Neben ihr die Schwestern, auf dem Balkon der verdutzt hinab—
schauende Vater und die indignierte dicke Stiefmutter.
Leinwand, h. 1,61, b. o,71. Bes.: Herr Dr. Demmer, Frankfurt a. M.
Wanderers Einkehr in die Schenke. Ein Wanderer ist in dem
Wirtshaus am Wege eingekehrt und will sich unter der schattigen
Eiche vor dem Hause zur Ruhe niederlassen. Während er das Ränzel
ablegt, tritt das Wirtstöchterlein mit einem Glase Bier rechts aus der
Tür. Die heiße Sonne liegt auf dem gelben Kornfeld links. Im
Hintergrund ein weißes Candhaus zwischen den hohen Bäumen eines
Parkes.
Leinwand, h. 0,44, b. 0,17. Bes.: Herr Freiherr Heyl von Hernsheim, Worms.
21.
22.
Des Knaben Wunderhorn. Im Schatten des Waldes liegt am
S5tamm einer alten Eiche ein Knabe und führt ein großes Horn
zum Munde. Wiederholung des Bildes in der Schackgalerie.
CLeinwand, h. 0,42, b. o,55. Bes.: Herr Kunstverleger E. Aumüller, München.
23.
Abenteuer des Malers Binder. An einer Böschung des Waldes
sitzt der junge Maler ganz im Zeichnen vertieft. Oben steht ein junges hell
gekleidetes Mädchen, den einen Arm gegen eine mächtige Buche
gestützt und belauscht ihn in seinem Tun. Im Dunkel des Waldes
taucht die zukünftige Schwiegermutter auf.
Leinwänd, h. 0,68, b. o,57. Bes.: Kgl. Nationalgalerie.
Olgemälde.
A Gleichen. Der heimkehrende Graf wird am Fuße
seiner Burg von seiner Gattin empfangen, weiter zurück zu Pferde
seine zweite Gattin.
Leinwand, h. o,54, b. o,48. Bes. Familie G. A. von Neufville, Darmstadt.
25.
26.
27.
28.
29.
Die Schifferin. (Baronesse Marie Spaun auf dem Gmundener
See.) Das rudernde Mädchen steht vor dem Gewölk des nächtlichen
Hhimmels, aus dem der Mond hervorbricht, ihre Silhouette mit
fahlen CLichtern umspielend.
Pappe, h. 0,26, b. o,17. Bes.: Frau Marie Baurnfeind, München.
Aschenbrödel wird von der Fee geschmückt. Das blonde
Mädchen steht, den Kopf neigend, im schlichten grauen Rleide, einen
Mantel von Goldbrokat vor sich haltend, vor der Fee, die im grünen
Kleide ein Krönchen auf dem laubbekränzten dunklen Haare tragend,
von links herangetreten ist, um sie mit einem, goldenen Diadem zu
schmücken.
Leinwand, h. 0,40, b. 0,40. Bes.: Frau Marie Baurnfeind, München.
Die Geister beten den Mond an. Über einer im nächtlichen
Dämmerlicht liegenden Gegend (ein Fluß, in dem eine Insel liegt,
und an dessen Ufern Burgen ragen) schweben drei nebelhaft weiß
umschleierte Gestalten, eine Jungfrau und zwei Greise, die verehrend
zum Monde aubbblicken.
Holz, Oval, h. o,23, b. o,41. Bes.: Se. Exzellenz Herr Sektionschef Wreba, Wien.
Der Besuch. Die Braut, zu Besuch bei der Schwester des Bräutigams,
die vorne mit seinem letzten Brief, in sattblauwviolettem Kleide hinter
ihr steht, sucht auf der Candkarte den augenblicklichen Aufenthaltsort
des Geliebten. *
Leinwand, h. 0,67, b. 0.45. Bes.: Königl. Neue Pinakothek in München.
Gesellschaftsspiel. Vor einem Candhaus eine bewegte Gruppe
von jungen Damen und Herren; eines der Mädchen, dem die Hände
mit einem Taschentuch auf den Rücken gebunden sind, wird haschend
umspielt.
Holz, h. 0,37, b. 0,58. Bes.: Moderne Galerie, Wien.
Olgemälde.
30. Auf der Donaubrücke. die Ansicht gibt einen Ausschnitt von der
Brücke, die von Passanten belebt ist und einen Ausblick auf den Fluß und
die ihn begleitenden Höhenzüge eröffnet. Am Ufer rechts einige
häuser, an deren einem „Gasthof zum Krebs“ geschrieben steht.
Holz, h. o,32, b. 0,059. Bes.: Herr A. von Neufvpille, Frankfurt a. M.
Familienbild. Schwind im Kahn sitzend, am Ufer seine TCöchter
und Enkel, im Garten gehen die Freunde des Hauses. 1864.
Leinwand, h. 0,32, b. o,17. Bes.: Herr Dr. Demmer, Frankfurt a. M.
32.
33.
—34.
35.
Die Donau, eine weibliche Gestalt, auf dem Haupt einen Eichen—
kranz, ruht, langsam dahingleitend, ganz von vorn gesehen (der Kopf
rechts) auf den Wellen des Flusses, umgeben von den Personifikationen
dreier Nebenflüsse; links zwei Schwabenkinder; das Mädchen mit dem
Reisebündel blickt nach der entschwindenden Heimat zurück; das andere
Kind will wohl die traumhaft unschlüssig in die Fluten blickende Strom—
frau zurückhalten, während sie der dritte Nebenfluß in Gestalt eines
ungarischen Knaben nach rechts zieht.
Ceinwand, h. 0,32, b. o,62. Bes: Familie G. A. von Neufpville, Darmstadt.
Die Donau. Die nämliche Komposition wie das vorige Bild, mit
nicht unwesentlichen Veränderungen im einzelnen, besonders im Kolorit
und in der Haltung der Köpfe: die Stromfrau blickt nach links zu—
rück und sieht den beiden, ihr nachziehenden Kindern des Schwaben—
landes in die Augen.
Leinwand, h 0,285, b. o,49. Bes.: Frau Marie Baurnfeind, München.
Rübezahl. Der Berggeist in dunkler Rutte mit herabgerutschten
Strümpfen an den nackten Beinen, das Gesicht mit dem blonden
Spitzbart vorgestreckt, die Hände, in denen er den großen Rnoten⸗
stock hält, auf dem Rücken, stolpert durch den Wald an den gewaltigen
5tämmen alter Bäume vorüber. Ein Bach rieselt über den Weg
und buntfarbige Pilze wachsen zwischen den Wurzeln. Wiederholung
des Bildes in der Schackgalerie.
Ceinwand, h. o, os, b. o,68. Bes.: Moderne Galerie, Wien.
Abschied im Morgengrauen. In früher Morgenstunde öffnet
der Wanderer den Ranzen auf dem Rücken, den Stab in der Hand,
die Tür des kleinen Hofraumes vor dem Wirtshaus zum goldenen
5stern. Noch liegt der Wald im Dunkel und die weiße Mondsichel
Olgemälde.
steht am blauen Morgenhimmel. Im Scheiden wendet er sich noch
einmal zurück und sieht zum Fenster mit den blühenden Blumen—
stöcken hinauf.
Pappe, h. 0,36, b. o,24. Bes.: Kgl. Nationalgalerie.
36.
Die Herzogin von Orleans und Schwind. Die Herzogin sitzt
auf dem Gerüst in dem Saal der Wartburg und malt nach dem Strauß,
der im Wasserglase auf dem Schemel vor ihr steht, einige Blümchen
in das unvollendete Gemälde hinein. Der Rünstler reicht ihr die
Palette. An der Treppe die Köpfe eines Offiziers und einer Hofdame.
Leinwand, h. 0,56, b. o,25. Bes.: Ugl. Nationalgalerie.
Skizze zu Hero und Leander. (Das Original in der Schack—
galerie.) 4
Holz, h. o, 19, b. o,i8. Bes.: Familie G. A. von Neufpville, Darmstadt.
Schwinds Bildnis. Brustbild im Dreiviertelprofil nach rechts,
geradeaus blickend. Kopie von Schubring nach dem im Besitz von
Frau v. Ravenstein (Karlsruhe) befindlichen Gemälde von Franz
v. Cenbach.
Leinwand, h. 0,42, b. o,32. Bes.: Frau Marie Baurnfeind, München.
Skizze zu Ritter Kurts Brautfahrt.
Kupferplatte, halbrunder Abschluß, h. 0,21, b. o,24. Bes.: Kgl. Nationalgalerie.
375
38.
39
II.
Aquarelle und Seichnungen.
40.
Der wunderliche Heilige. Der Rünstler hat die Form eines
Triptychons gewählt, um die Schicksale zweier Brüder zu
schildern. Um die drei Hauptbilder ziehen sich arabeskenartig eine
ganze Anzahl kleinerer Darstellungen. Unten in der Mitte die Wiege
der Zwillinge. Ihre Schutzengel weisen einem jeden seinen Weg.
Der eine (rechts) wird ein fröhlicher Musikant und munterer Sech—
genoß, der seiner Geliebten ein Ständchen bringt und abends zu ihrem
Kammerfenster emporklimmt, der andere studiert emsig die Heil—
kunde. In der Kirche sieht er zum erstenmal die Geliebte und heilt
die bald darauf Erkrankte. Sie aber (obere Reihe des linken Flügels)
läßt sich im Salon von faden Gecken den Hof machen, und ihre Eltern
Mittelbild oben links) weisen ihn als Freier ab. Er erkrankt (oberes
Giebelfeld), doch sein Schutzengel errettet ihn und führt ihn in den
Wald, wo er seinen ebenfalls zum Einsiedler gewordenen Bruder
findet. Dem war es inzwischen schlecht ergangen. Die Mutter seiner
Geliebten (Mittelbild oben rechts) hatte ihn barsch abgewiesen und
dem Mädchen die Tante Lebensweisheit gepredigt, so daß sie sich willig
rechter Flügel oben) mit dem reichen Tölpel verloben läßt. Der ver—
schmähte Liebhaber geriet aus Gram darüber in ein wildes Kneipen⸗
leben (Giebelfeld rechts), aus dem ihn sein Schutzengel errettet und
zu dem Bruder führt. Vereinigt führen sie jetzt bei Büchern, Tabak
und Bier ein beschauliches Einsiedlerleben. Der Arzt heilt die Kranken
und wird von den Dankbaren trotz der Warnungstafel: „Betteln ist
verboten!“ mit vielerlei CLebensmitteln beschenkt. Der andere Bruder
steht in hohem Ansehen wegen seines Geigenspieles; zu ihm kommt
eines Tages (linker Seitenflügel) in tiefer Trauer die ehemalige Ge—
liebte seines Bruders, und an den Arzt wendet sich in schwerer
Krankheit die Jugendgeliebte des Violinspielers.
8
Aquarelle und Zeichnungen.
Eine zweite (spätere) in mehreren Einzelheiten schlichtere Aus—
führung dieser Komposition besitzt Herr Professor Dr. Freiherr
Ernst von Schwind, Wien.
Aquarell, h. o,861, b. o,458. Bes.: Frau Johanna Freiin Drotleff
von Friedenfels, Charlottenburg.
Nr. 41 bis 48 aus dem Besitz des Herrn Professors Max Friedländer, Protertor
Charlottenburg. Max Friedlãnder.
41. Schwind sendet von seinem Krankenbett aus seiner erkrankten Freundin
durch einen Engel einen Handkuß. Bez. 1840.
Feder, h. 0,16, b. 0,26.
Schwind am Klavier mit einer Dame vierhändig spielend. Ihr
uralter Gemahl im Stuhl, an dem eine Dame lehnt, neben ihr ein
zweiter Ciebhaber der Klavierspielerin, Schwinds Nebenbuhler.
Feder, h. o, II, b. 0,21.
Modes de Paris. vier kranke elegant gekleidete Damen. Unter—
schrift La reconvalescente et les malades elegantes.
Feder, h. o, 10, b. 0,30.
44.
Page und Dame im Garten.
Blei, Tusche, h. o,37, b. o,44. Bes.: Herr Bildhauer Norbert Pfretzschner,
Charlottenburg.
Ur. 46 bis 126 aus dem Besitz der Familie G. A. von Neufpville, Darmstadt. Familie
G. A. von Neufville.
Die Sage, eine sitzende weibliche Gestalt, vor sich eine Harfe, sieht
sinnend dem Fluge der Raben nach. Bez.: Moritz von Schwind.
Aquarell, Papier, h. 0,37, b. 0,27.
16. Psyche gefesselt, wird auf Geheiß der Venus gepeitscht.
Karton, Kohle, h. 2 m, b. 1m.
Amor und Psyche. Amor schwebt mit der erlösten Psyche zum
Himmel empor.
Aquarell, Papier, h. o,21, b. 0, 10.
18. Candschaft. Beze: M. 8. 1822.
Aquarell, h. o, 19, b. 0,22.
Aquarelle und Zeichnungen.
Familie 49. Studie zum „Spielmann“.
5. A. von Neurviile. Aauarellierte Bleistiftzeichnung, h. 0,22, b. o,20.
50. Karikatur, Szene in einem Schreibzimmer.
Tusche, h. o, 18, b. 0, 14.
51.
Fischerin am CTeich. Bez.: Schwind 1823.
Feder, Tusche, h. 0o,24, b. 0,29.
riebespaar. Ritter und Dame. Bez.: den 20. Aug. 1823.
Feder, h. o,30, b. o,41.
Szene aus der Aeneide. (Ges. IX. v. 438. Bez.: 3. Juli 821
Schwind.) I
Feder, h. o,43, b. 0,51.
54. Studie zu „Aschenbrödel“.
Feder, Tusche, h. o,19, b. 0,16.
55. Skizze zu „Der Besuch“.
Blei, Feder, h. o,33, b. o,25.
56. Studien zum „Don Juan“. I
Blei, Feder, h. o,20, b. 0,34.
57. Studien zum „Don Juan“.
Feder, h. o,20, b. 0,34.
Studien zum „Don Juan“.
Feder, h. 0,20, b. 0,26.
Entwürfe zum „Don Juan“.
Feder, h. o,20, b. 0,33.
Studien zum „Don Juan“.
Feder, h. o,20, b. 0,28.
Studien zum „Don Jtan“.
Feder, h. o, 18, b. 0,30.
32.
Studien zum „Don Juan“.“
Feder, h. o,20, b. 0,34.
Aquarelle und Zeichnungen.
68. Studien zum „Don Juan“.
Feder, h. o,20, b. o,30.
Familie
G. A. von Neufviite.
84. Studien zum „Aschenbrödel“.
Feder, h. o,31, b. 0,19.
35. Drei Blätter mit Critonen.
Feder, h. 0,10, b. o,25, h. 09, b. 0,8.
36. Vor der Stadtmauer, als Staffage Karikaturen.
Feder, h. 0,27, b. 0,15.
67. Gruppe zweier Damen.
Durchgepauste Zeichnung, h. 0,26, b. 0,27.
68. Zwei Reiter bei einer Burg vorbeireitend.
Feder, gelbes Papier, h. o,21, b. 0,25.
89. Figur eines ritterlichen Kriegers.
Feder, h. 0,33, b. 0,21.
70. Aktstudie.
Feder, h. 0,21, b. 0,24.
71. Krieger einen Verwundeten tragend, Studie.
Feder und Blei, h. 0,21, b. 0,32.
72. Candschaftstudie.
Feder, h. 0,34, b. 0,21.
738. Verschiedene Studien auf einem Blatt.
Feder, Blei, h. 0,23, b. 0,35.
74.
Studien zu einer sich bückenden Gestalt.
Feder, h. 0,30, b. 0,19.
75. Brunnenentwürfe.
Feder, h. o, 19, b. 0,29.
76.
Sechs Porträts von Familienangehörigen des Rünstlers.
Die Gattin, die vier Töchter und der Sohn des Rünstlers.
Blei, oval, h. o,39, b. 0,31.
Aquarelle und Zeichnungen.
Famiu 77 2woi 514
8. . Ige nle. 77. Gwei Kinderköpfe. Aufschrift: Für die Frau Mama zu Weihnacht.
183(7)5. M. Schwind.
Blei, h. o, 18, b. 0,23.
Junges Mädchen unter einem von einem Mohr gehaltenen Sonnen—
schirm lesend auf der Bank sitzend; auf dem Taschentuch: Anisl,
Name von Schwinds ältester Tochter. i
Blei, h. o,30, b. o,21.
79. Porträt des Professors der Geschichte Rembold in Wien.
Blei, h. o,7, b. 0,5.
80. Porträt eines Herrn mit Brille.
Blei, h. o,23. b. 0,27.
81. Damenbildnis.
Blei, h. o,21, b. 0, 18.
82. Damenbildnis.
Blei, h. o,26, b. 0,21.
83. Frauenkopf.
Blei und Feder, h. o,9, b. o, 12.
84. Mädchenkopf.
Blei, h. o, 18, b. o, 18.
85. Acht Damen in Modetracht.
Rote Tusche, Blei, h. o,12, b. o,z383.
86. Damenporträt.
Blei, Papier, h. o,z1, b. 0,26.
87. Der heilige Georg.
Tusche, Blei, h. 0,76, b. o,5l.
88.
8.
Männerkopf, Stizze zu dem Bild „Unter dem Hollunderstrauch“,
dem ersten öffentlich ausgestellten Gemälde Schwinds. Auf der Rück—
seite „Käthchen von Heilbronn“.
Blei, h. o 23, h. 0,45.
Minnesänger mit der Geige im Arm.
Blei, h. o,u1, b. 0.23.
Aquarelle und Zeichnungen.
90. Dame mit musizierenden Jünglingen im Garten.
Blei, Tusche, h. o,23, b. o,21.
Her Ritter und die Maid.
Feder und Blei, h. o, 13, b. 0,23.
92. Joseph und Maria vor dem Christuskind.
Blei, h. o,z1, b. o,21.
Ansicht von Passau.
Feder und Blei, Papier, h. o, 14, b. 0,26.
Familie
G. A. von Neufville.
91.
34.
Pamino und Camina, Studie zu den für die Wiener Oper aus—
zeführten Szenen aus der Zauberflöte.
Blei, Papier, Durchmesser 0,50.
Das Mädchen im Baum. Studie zu den 7 Raben.
Kohle, Tusche, h. 0,80, b. 0,62.
Weiblicher Kopf, über dem Haupt die Mondsichel.
Blei, h. 0,22, b. 0,18.
95.
96.
Mädchen mit auf dem Rücken gefesselten Händen. Studie
zu „Gesellschaftsspiel“. Vergl. Nr. 29.
Blei, h. 0,43, b. o,27.
98. Studie zum „Freischütz“.
Blei, Cusche, Halbrund, h. 0,30, b. 0,60.
99. Die h. Elisabeth, Almosen spendend.
Blei, h. o, 18, b. 0,26.
00. Skizze zu Ritter Kurts Brautfahrt.
Blei, h. 0,23, b. 0,29.
101. Sieben Zeichnungen zum „Kinderleben“.
—s6 Blei, weiß gehöht, 7 Feder, gehöht, h. 0,12, b. 0,10.
Sieben Zeichnungen zum „Kinderleben“.
Blei, weiß gehöht, h. 0,12, b. 0,10.
Aquarelle und Zeichnungen.
Familie
6. A. von Neufvilte. 103.
Entwurf zur Dekorierung eines Rundbogens. Unbekanntes
Motiv.
Blei, halbrund, h. 0, 18, b. 0,37.
104. Caufender, leicht bekleideter Jüngling.
Blei, h. o,21, b. o, 11.
105. Jugendlicher männlicher Kopf.
Blei, h. o,24, b. o, 19.
106. Männliche Aktstudien. —
Blei, h. o,32, b. o, 19.
107. Männlicher Akt.
Blei, h. o,45, b. 0,27.
108. Aktstudie.
Blei, h. o,39, b. 0,24.
109.
Aktstudie.
Blei, h. o,21, b. 0,33.
110. Liegende weibliche Gestalt.
Blei, h. o,21, b. 0,34.
1114. Aktstudie. Bez: 9. Juni 18385.
Blei, h. 0,55, b. o,22.
112. Frauenköpfe. Studien.
Blei, h. o,29, b. o, I⁊.
113. Handstudien.
Blei, h. o,29, b. 0,34.
114. Aktstudie.
Blei, h. o,31, b. 0,24.
115.
Pferdeschädel. Bez.: 20. Sept. 820.
Blei, h. 0,46, b. o,32.
15a. Canzender Narr mit Feigen. Silhouette. Sie war auf einem
Feigenkasten aufgeklebt. Letzte Arbeit des Künstlers.
Durchmesser o.6..
Aquarelle und Zeichnungen.
116. Kunstgewerbliche Entwürfe. J
a. Sparbüchse mit der Aufschrift: Kreuzerweis und Unitas.
d. Politisches Witzblatt. Ein Jude und ein Beamter reichen sich die
hände vor einer Eiche mit dem Doppeladler. Darunter: Die
wahren Volksfreunde.
Blei, h. o,32, b. 0,44.
Familie
G. A. von Neufville.
117. Entwürfe für Ehrenscheiben.
Blei, h. 0,21, b. 0,27.
118. Cürschlösser und Kastenschlösser.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
Pokaldeckel, holzgeschnitzt und vergoldet. „Der Vogt von Tannen—
berg“, nach dem Gedicht von Scheffel.
Pokäldeckel. Silber und Gold. Die Grazien halten den Bacchus
in Schranken. —
Kolorierte Federzeichnung, h. 0,64, b. 0o,50.
Teller. Ein Maler bemalt einen Tellerrand, hinter ihm steht ein
Mädchen und sieht zu.
Feder, Cusche, Durchmesser o,⸗25.
121. Akroterien, Tragsteine und Geländer. Zum Ausschneiden für Holz—
architektur.
Feder, Tusche, h. 0,64, b. 0,50.
l22. Geschirr in gebrannter Erde.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
128. Aladins Wunderlampe.
Feder, Tusche, h. o, 4, b. 0,50.
124. Aufsatz eines Gewehrkastens und eine eiserne Rassette.
Feder, Tusche, h. o,64, b. o,50.
125. Ein Notenpult in verschiedenfarbigem Holz.
Feder, Tusche, h. o, 4, b. 0,50.
126. Die feuergefährliche Petroleumlampe.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
1262. Schachfiguren.
ch chfig Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
Aquarelle und Zeichnungen.
127. Karikatur eines Studenten.
Feder, h. o,19, b. o, o. Bes.: Herr Prof. Beer, Frankfurt a. M.
Entwurf für ein Cransparent zur Feier von Goethes
Geburt. Bez.: Schwind, 1844.
Aquarell, h. o,48, b. o,33. Bes.: Freifrau v. Bethmann, Frankfurt a. M.
Dr. Demmer.
Nr. 129 bis 264. Aus dem Besitze des Herrn Dr. Dem mer, Frankfurt a. M.
129. Amor und die schlafende Psxeche.
Karton, Wasserfarben, h. 2,00, b. o,89.
130. Psyche von Amor erlöst.
Karton, Kohle, h. 1,93, b. o,81.
131. Amor und Psyche vor Jupiter und Juno. Hebe kredenzt
den Becher.
Karton, Wasserfarben, h. 2,00, b. 1,19.
Aschenbrödel. Die Schwestern schmücken sich zum Ball, Aschen⸗
brödel im ärmlichen Gewand zieht der älteren Schwester die Schuhe an.
Aquarell, h. o, 13, b. 0,34.
Aschenbrödel. Die Eltern mit den reich geschmückten Töochtern
brechen zum Ball auf. Aschenbrödel wird von der Stiefmutter ein—
geschlossen und bleibt traurig zurück.
Aquarell, h. o, 13, b. 0,54.
134. Aschenbrödel wird von der Fee aus dem Hause geholt. Sie wird
mit kostbaren Gewändern bekleidet. Eine prächtige, mit vier Schimmeln
bespannte Karosse und zwei Pagen mit Windlichtern warten auf sie.
Aquarell, h. o, 13, b. o,832.
135.
Aschenbrödel. Das Ballfest. Aschenbrödel erscheint reich gekleidet
auf dem Ball. Der Prinz kniet vor ihr nieder. Erstaunt blickt das
Königspaar auf den Sohn. Mißgünstig betrachten die anderen Ball—
damen den neuen Ankömmling.
Aquarell, h. o, 13, b. 0,52.
136.
Aschenbrödel ist um Mitternacht vom Fest verschwunden. Der Prinz
eilt ihr nach und findet den Schuh, den er zärtlich küßt.
Aquarell, h. o, 13, b. o,34.
29
Aquarelle und Zeichnungen.
37. Aschenbrödel hat den Schuh anprobiert und wird von dem Dr. Demmer.
jubelnden Volk als die auserwählte Braut des Fürsten begrüßt.
Aquarell, h. o, 13, b. 0,34.
Der Winter. Weiß beschneiter Rankenfries mit den Tieren des
Waldes.
Aquarell, h. 0,9, b. 0,50.
*
188a. Ballade vom Grafen von Eberstein.
Aquarell, h. o,21, b. 1,37.
138.
139. Zauberflöte. Entwurf zu den Fresken im Wiener Opernhaus.
Aquarell, h. 0o,21, b. 0,24.
140. Genoveva sitzt auf einem Baumstamm im Walde, ihre Hände ruhen
auf einem Buch.
Aquarell, h. 0,28, b. 0,14.
141. Anbetung des Christuskindes.
Aquarell, h. 0,23, b. 0, 18.
Mit Gott. Haushaltungsblatt für die 1863 verheiratete Tochter.
Aufschrift: Angefangen den 24ten Nov. 1863.
Feder, h. o,41, b. 0o,24.
Fußnagelschneidemaschine für den bequemen Bruder Franz
des Künstlers.
Feder, h. 0,32, b. 0,44.
144. Blittersdorf, Komponist, Brustbild.
Kohle gehöht, h. 0,40, b. 0,29.
145. Ländliches Wohnhaus.
Feder, h. o,z1, b. 0,24.
142.
146. Entwürfe für Schachfiguren und Briefbeschwerer.
Feder, h. o,z1, b. 0,21.
147. Entwürfe für Cintenfässer.
Feder, h. 0,27, b. 022.
148. Sitzende Figuren.
Feder, h. 0o,34, b. o,MJ.
Aquarelle und Zeichnungen.
Dr. Demmer. 1409. Männliche Aktfigur.
Kohle, gehöht, h. o,42, b. 0,27.
—150.
Engelgruppen.
Feder, h. 0,39, b. 0,29.
151. Jüngling mit einem Messer in der Hand.
Feder, h. 0,22, b. 0,31.
Studie zu einer figurenreichen Komposition.
Feder, getuscht, h. 0,28, b. 0,40.
Studie zu einem Ritter.
Feder, h. 0,26, b. 0,35.
154. Studien zu Engelsköpfen.
Feder, h. o,A1, b. o,s0.
—152.
155. Studien für weibliche Figuren.
Feder, h. o,48, b. 0,36.
156.
Verschiedene Studien. Darunter links ein in einem Dachzimmer
sitzender Verliebter, der das Spiegelbild seiner Geliebten ansingt.
Feder, h. 0,32, b. 0,22.
157. Studien zu knieenden Jünglingen.
Feder, h. o,34, b. 0,21.
158. Knabenfiguren und Arabesken.
Feder, h. 0,27, b. 0,43.
159. Figurenstudien.
ß‘ g s Feder, h. 0,21, b. o,50.
Inneres der Wohnung des Künstlers auf dem großen
Hirschgraben. I
Feder, h. o, 4, b. 0,12.
161. Karikatur.
Feder, h. o,22, b. 0,29.
162. Heiliger Georg
Feder, Blei, h. o,48, b. 0,34.
Aquarelle und Zeichnungen.
168. Studie für einen männlichen Ropf.
Feder, h. o,5, b. o,6.
164.
Studie für Sabine v. Steinbach.
Blei, h. o,16, b. 0, 14
Dr. Demmer.
165. Weibliche Köpfe und Figuren.
Feder, Dm. je o, II, o, 12, 0,7, h. 0,21, b. 0,6.
Damen musizierend im Freien. — Jüngling bei einer
Balustrade.
Feder, h. o,20, b. o,21, h. 0, 12, b. o,9.
167. Ritterburg.
Feder, h. o, 14, b. 0, 14.
Der Vater und der Rnabe. Illustration zur Parabel vom Dattel—
baum.
Feder, h. o,s50, b. 0,26.
169. Kuhherde.
Feder, Tusche, h. o,19, b. 0, 15
168.
170. Skizze zu „Spauns Grab“.
Feder, h. 0,836, b. 0,21.
171. Studie zum Grillparzer-Album 1870: „Melusine“.
Feder, h. 0o,20, b. o,22.
172. Studie zum „Don Juan“.
Feder, h 0,24, b. o,sS1
178. Studie zum „Don Juan“.
Feder, h. o,21, b. 0,50.
174. Studien zum Grillparzer-Album 1870: „Wehe dem, der lügt“.
Feder, h. o,20, b. 0,30.
175. Studie für das Wiener Opernhaus.
Feder, h. 0,35, b. 0,22.
176. Zwickelfiguren für das Wiener Opernhaus.
Feder, Blei, Wasserfarbe, h. 022, b. 0,45.
Aquarelle und Zeichnungen.
pr. Demwer. 177. Studie für das Wiener Opernhaus. Zauberflöte.
Feder, Blei, h. 0,44, b. o,22.
178. Entwurf für das Wiener Opernhaus. Zauberflöte.
Feder, h. 0,36, b, 0,22.
Schlußstein an der Decke der Loggia des Wiener Opern—
hauses. Aquarell, h. 0,25, b. 0,25.
Studie für das Wiener Opernhaus, Maria Cheresia mit dem
kleinen Mozart auf dem Schoß.
Feder, h. o,28, b. o,2585.
— —
Feder, Blei, h. 0,10, b. 0, 54
182. Skizze zur Melusine.
Feder, h. o, IU, b. 0,55.
188. Skizze zur Melusine.
Feder, h. 0,12, b. 0,36.
184. Skizze zu „Schubert und seine Freunde“.
Feder, h. 0,16, b. 0,26.
188. Studie zur Hochzeitsreise. Beze Papa.
Feder, h. o,19, b. 0,15.
186. Rolandbrunnen.
Feder, h. o,20, b. 0,34.
187. Studie zu einem Konzertbild.
Feder, h. 0,22, b. 0,36.
188. König Krokus und die Nymphe. Studie.
Feder, h. o, 34, br. o,21.
180. Entwürfe für Papiergeld.
Feder, h. 0,12, b. o, 18, h. o, 10, b. 0, 16.
190.
Petroleumlampe mit drei Gestalten in den Nischen.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,851.
N
Aquarelle und Zeichnungen.
191. Klopfer an der Haustür eines Arztes. Hebamme und CLeichen- Dr. Demmer.
bitter als Anfang und Ende des menschlichen Lebenslaufes.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
Krug aus gebrannter Erde mit Fries von tanzenden Figuren.
Feder, h. o,64, b. 0,51.
Büfettaufsatz. a. „Holz geschnitzt, mit Kupfer und Sinn ausgelegt“.
b. „Orpheus besiegt die Furien“.
Feder, Tusche, h. o,64, b, o,50.
194. Cürschloß mit der Gestalt eines Lauschenden.
Feder, h. o,64, b. o,860.
195. Hängelampe mit transparentem Schirm.
Feder, h. o,64, b. 0,50.
Zifferblatt. Als Seiger zwei Gestalten, der Fröhliche drängt vor—
wärts, der Traurige hält zurück.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
Pokaldeckel aus Tristan und Isolde, aus Elfenbein, Gold mit Silber.
Hafis und der Schenk.
Bronze, h. o,64, b. 0,80.
198. Geländer, spielende Katzen. Caubsägearbeit.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
Schlüsselkasten. Kunstgewerblicher Entwurf. Die hi. Marie ver—
sieht den Dienst der schlafenden Pförtnerin.
Aquarell, h. o,63, b. 0,50.
197.
— 199
200. Die drei Grazien, Studie.
Blei, Durchm. 0,40.
Frau mit Kindern bei einer Hundehütte. Älteste Zeichnung
des Meisters.
Tusche und Blei, h. 0o,20, b. 0,24.
202. Das Liebespaar. Bez.: M. 5. 1822.
Blei, h. 0,24, b. 0,20.
203. Helene von Schwind, Kinderkopf. Bez.: Helene von Schwind,
3 Jahre und 9 Monat alt.
Blei, h. o,33, b. 0,27.
Aquarelle und Zeichnungen.
Dr. Demmer. 204. a. Weiblicher Kopf.
b. „Anisl“, Tochter des Künstlers.
Blei, h. o, 13, b. 0, 11.
205. Bildnis einer Dame.
Blei, h. o,20, b. 0, 19.
2054. Familienbild.
Blei, h. 0,33, b. 0,46.
Verschiedene Studien auf einem Blatt, darunter Skizzen zum
Kopf des Cornelius in Ritter Kurt.
Blei, h. O,21, b. o, 18, h. o, 18, b. o, 18, h. O,5, b. 0,5.
207. Studie zum Cannhäuser.
Blei h. o, 16, b. 0, 14.
208. Studie zur Zauberflöte.
Blei, h. o,44, b. 0,29.
209. Studie zur Melusine.
Blei, gehöht, h. o,38, b. 0,30.
210. Zwickelfiguren für das Wiener Opernhaus.
h. O,19, b. o, 10, h. o, I8, b. 0,6.
211. Zwickelfiguren für das Wiener Opernhaus.
Blei, h. o, 19, b. o, 10. h. o, 13, b. o.8.
212. Zwickelfiguren für das Wiener Opernhaus.
Feder, h. 0,22, b. o, 10, h. o, I8, b. o,8, h. O, 12, b. 0, 10.
213. Zwickelfiguren für das Wiener Opernhaus.
Feder, h. o,20, b. o, 10, h. o, 14, b. 0,6.
214. Mutter mit spielenden Kindern. Bez.: B. Schwind.
Blei, h. o,21, b. o 830o.
2185. Sitzende männliche Figur mit Lorbeerkranz. Bez.: 8. März 1830.
Blei, h. 0,34, b. 0,21.
216. Gewandfiguren im Freien.
Blei, h. 0,28, b. 0,21.
217. Studie für Engelsgestalten.
Feder, h. 0,33, b. 0,20.
218. Gewandstudien.
Blei, h. o,27, b. 0,27.
Aquarelle und Zeichnungen.
220. Handstudien.
Blei, h. o,20, b. 0,24.
221. Sitzender männlicher Akt.
Blei, h. o,40, b. 0,50.
219. Köpfe.
Dr. Demmer.
222. Studie zu einer herabsehenden weiblichen Figur.
Blei, gehöht, h. 0,33, b. 0,21.
228. Weibliche Aktfigur.
Blei, h. 0,36, b. 0,21.
224. Stehende männliche Gewandfigur.
Blei, h. 0,35, b. 0,21.
225. Handstudien.
Blei, h. o,34, b. 0,28.
226. Weibliche Aktstudien.
Blei, gehöht, h. o,s53, b. 0,21
227. Porträtstudie. Kopf einer Dame.
Blei, h. o,21, b. o, 19.
228. Kopf- und Armstudien.
Blei, gehöht, h. 023, b. o,29
229. Handstudien.
Bllei, h. o,30, b. o,30.
280. Chinesenfamilie in Hängematte.
Blei, h. o,38, b. o,20
231. St. Nicolaus mit einem Rnaben.
Blei, h. 1,19, b. 0,68.
232. Studie zum Sängerkrieg.
Blei, gehöht, h. 0,38, b. o,50.
288. Szene aus Schubert „Häuslicher Krieg“, links „Der Erlkönig“,
rechts „Der Fischer“.
Aquarell, Papier, h. o,74, b. 1,17, in Halbrund.
Aquarelle und Zeichnungen.
Dr. Demmer. 234. „Schubertabend“.
Blei, h. o,50, b. 1,00.
Ein Sänger vor einem Kreis edler Frauen, links ein Einsiedler, zu
seinen Füßen ein Krieger. Bedeutung der Szene unbekannt. Bez.:
M. S. .
Sepia, h. o,27, b. 0,77.
236.
237.
Studie zur schönen Melusine. Melusine, umgeben von ihren
Gespielinnen, in dem dem Grafen unzugänglichen Turm.
Feder mit Sepia, h. o,76, b. 130.
Kaiser Konrad trägt den heiligen Bernhard aus der
Bartholomäuskirche zu Frankfurt a. M.
Blei, weiß gehöht, h. 0,50, b. 0,36.
23882264. Entwürfe zu den Holzschnitten für das Werk
„Erzherzog Carl von Osterreich“, geschildert von Carl Duller.
Wien 1847. — 0
Blei, Tusche, je h o,19, b. o,12.
238. Einzug des Erzherzogs in Brüssel. Gergl. Duller, p. 141.)
2884. Die Stadt Mainz kommt an Deutschland zurück. (BVergl. Duller p. 241.)
Blei.
289. Erzherzog Carl wird Feldmarschall des Deutschen Reichs 1709. (Vergl.
Duller p. 32.)
Blei.
240. Aus Anlaß der Nationalbewaffnung wird eine niederländische Legion
des Erzherzogs Carl gebildet. (Mergl. Duller p. 1605.)
Blei.
241. Niederlagen der Osterreicher, bei der Maasarmee zeigt sich Mangel an
Cebensmitteln. (Bergl. Duller p. 221.)
Blei.
242. Baseler Friede, in welchem die Demarkationslinie gezogen wird. Unter
der Maske des Friedens zeigt sich ein großes Unglück für Deutschland
Vergl. Duller p. 233.)
Blei.
Aquarelle und Zeichnungen.
243. Austria auf der Wacht, Erinnerung an die 400 gefallenen Bürger Dr. Demmer.
von Pforzheim. (VBergl. Duller p. 276.)
Blei.
244. Erzherzog Carl wird rector magnificus der Universität Freiburg
(Vergl. Duller Pp. 348.)
Feder.
245. Erzherzog Carl Generalkapitän von Böhmen. Vergl. Duller p. 380.)
Feder.
246. Erzherzog Carl Oberbefehlshaber der Armee in Deutschland, Aus—
bruch des Krieges von 1799. (DBergl. Duller p. 389.)
Blei.
247. Erzherzog Carl zieht in die Schweiz. (Vergl. Duller, P. 413).
Blei.
248. Erzherzog Carl in der Schweiz. GVergl. Duller, p. 421).
Feder.
249. Beendigung des Feldzuges von 1769. Vergl. Duller, p. 470).
Blei.
250. Erzherzog Carl wird Marineminister. (VDergl. Duller, p. 501).
Blei.
251. Aufhebung des lebenslänglichen Kriegsdienstes. GVergl. Duller, p. 504).
Blei.
252. Kaiser Franz nimmt den Titel eines Erbkaisers von Osterreich an.
Wergl. Duller, p. 518.)
Blei.
253. Ausbruch des Krieges 1809. WVergl. Duller, p. 524).
Blei.
254. Erzherzog Carl wird Generalissimus, was außer ihm nur Wallenstein
und Fürst Schwarzenberg waren. GVergl. Duller, p. 567).
255. vignette für 1809. Osterreich beginnt sich zum Kampf vorzubereiten.
Vergl. Duller p. 586).
256. Erzherzog Carl begibt sich in das Privatleben zurück. Im Hinter—
grund das Schloß des Erzherzogs. GVergl. Duller p. 716).
Blei.
Aquarelle und Zeichnungen.
Dr. Demmer.
257. Erzherzog Carl erhält vom König Napoleon die Insignien der Ehren—
legion. GVergl. Duller p. 724.)
258. Wissenschaftliche Tätigkeit des Erzherzogs Carl. (Dergl. Duller p. 724).
Blei und Tusche.
259. Schlußvignette.
Blei.
260. „Treue“ Erzherzogs Carl und uwarow. Sitzende Gestalt mit dem
Buchstaben J. GVergl. Duller p. 458).
Blei.
261. Ruine, auf einer Grabplatte der sosterreichische Adler.
Blei.
262. Ecke eines Studierzimmers mit Blick aus dem Fenster auf einen sonnen—
bestrahlten Tempel.
Feder und Blei.
263. Allegorie auf die Mißachtung der Künste und Vorherrschaft des Geldes.
Blei und Sepia.
2604. Vignette, Schwert und Pflugschar mit dem österreichischen Kaiserzepter.
Feder.
265. Bacchantenzug. Tanzende Satyre und Bacchantinnen vor einer
herme; roter Hintergrund.
Wasserfarbe, h. 0,17, b. o,416. Bes.: Frau von Mumm, Frankfurt a. M.
Professor
Donner von Richter.
266.
Bacchus erweckt die schlafende Ariadne. Beze: M. Schwind847.
Blei, Tusche, h. o,24, b. 0,45. Bes.: Frau von Mumm, Frankfurt a. m.
Ur. 267 bis Vr. 278.
Seichnungen aus dem Besitz des Herrn Prof. Otto Donner von Richter,
Frankfurt a. M.
267. Studienkopf zum Sängerkrieg.
Blei, gehöht h. o,33, b. 0,24
268. Studie zu Sabine von Steinbach.
Blei, h. o,25, b. 0,20.
269.
Studie zum Sängerkrieg, junger Mann GBildnis Otto Donner
von Richter).
Blei, h. o,24, b. 0,34.
4
Aquarelle und Zeichnungen.
270. Studie zu Heinrich von Ofterdingen.
Blei, h. o,20, b. o,19.
Professor
Donner von Richter.
271. Studie zu Heinrich von Ofterdingen.
Blei, h. o,25, b. o,18.
272. Studie zum Neckar im Rheinbild (Galerie Raczynski, Posen).
Blei, h. o,s59, b. o2288.
278. Aktstudie zum „Murch“ im Rheinbild (Galerie Raczynski, Posen).
Blei, h. o,23, b. 0,25.
274. Studie zur Stadt Worms im Rheinbild (Galerie Raczynski, Posen).
Blei, h. o,29, b. 0,25.
278. Studie zu Heinrich von Ofterdingen
Blei, h. o,37, b. 0,36.
276. Studie zu Heinrich von Ofterdingen.
Blei, h. o,42, b. 0,32.
277. Studie zu Heinrich von Ofterdingen.
Blei, h. 0,24, b. 0,31.
278.
279.
280.
281.
282.
Opernkostüm für Fräulein Hetzenecker.
Blei, Tusche, h. 0,50, b. 0,29.
Skizzen zu einem Damenbildnis.
Feder, Papier, h. 0,15, b. 0,14. Bes.: Herr Dr. P. Roediger, Frankfurt a. M.
Entwurf zu einem schreitenden bärtigen Mann in Sandalen.
Pause einer Bleistiftzeichnung, h. 0,53, b. 0,88. Bes.: Herr Dr. P. Roediger,
Frankfurt a. M.
Amor und Psyche. Bez.: M. Schwind 47.
Slei, h. o,47, b. o,26. Bes.: Frau von Stumpf-Brentano, grankfurt a. M.
Das Myrtenfräulein (nach dem Märchen von Brentano).
Papier, Aquarell, h. o,30, b. o,24. Bes.: Herr von Stumpf-⸗Brentano,
Rodelheim 'b. Frankfurt.
Aquarelle und Zeichnungen.
Dr. M. Freiherr
von Schwincd.
283.
Aus dem Besitz des Herrn Statthaltereirat Dr. Wilh. Freih. von Schwind,
Innsbruck.
Folge der „Gräber“ oder „Codesgedanken“. (18235- 1825).
66 Blatt. Feder, je h. 0,22, b. 0,14.
284. Anbetung der hl. drei Könige.
Feder, h. 4112, b. 531/3.
285. Familienporträt.
Blei, h. 331/2, b. 431/3.
286.
Schwinds Bruder Herrmann im Alter von 16 Jahren, stehend,
mit roter Jacke.
Feder, koloriert, h. 531/2, b. 431/3.
286a. Skizzenbuch Schwinds (26 Studienköpfe in Blei, 2 Studienköpfe
in Tusche, 1 Studienkopf in Feder, 5 Studien zum „Wunderlichen
Heiligen“ in Feder, 1 Studie zu demselben Bilde in Blei, Wappen
zdaltender Engel in Blei, reitender Ritter in Bleiss.
h. 0,231/2, b. 0,17.
Frau
Clara von Schwind.
Ur. 287 bis 290.
Aus dem Besitz der Frau Hofrat Clara von Schwind — Innsbruck.
287. Gedenkblatt auf Goethes Geburt. vergl. 128.
Aquarell, h. o,44, b. 0,30.
288. Damen zu Pferde von zwei Kriegern geführt.
Bleistift, Papier h. o,54, b. 0,42.
289. a. u. b. Darstellungen eines Gastmahls zur Ausschmückung
eines Bogenfeldes.
Blei, h. 0,30, b. 0,61.
Entwurf zur „Rose“.
Blei, h. 0,56, b. 0,39.
201. Titelblatt zu den „Sieben Raben“. J
Aquarell, h. 0,58, b. o,ꝛo. Bes.: Herr P. von Ravenstein, Karlsruhe.
Aquarelle und Zeichnungen.
Nr. 292-302 aus der Privatbibliothek Sr. Majestät des Königs Otto von Bapern.
Privatbibliothek
S. M. des Köniꝗs
Otto von Bayern.
292 -302. Opernzʒyklus.
292. Freischütz.
293. Die Stumme von Portici.
294. Tell.
295. Hugenotten.
296. Zauberflõöte.
207. Jessonda.
298. Vestalin.
299. Hans Heiling
300. Fidelio.
301. Armida.
Aquarell, je h. o,z1, b. 0,62.
302.
Album mit den Entwürfen zu dem Hohenschwangauer
Zyklus. *
Blei, Feder, Aquarell, h. 0o,38, b. o,471/2.
Vr. 303 -309 Rõnigliche
aus dem Besitze der Königlichen Neuen Pinakothek zu München. Neue Pinakothek.
308— 309. Aquarellskizzen zu den Wandgemälden aus der „Zauber—
flöte“ in der Coggia des Wiener Opernhauses.
303. Tamino und die Rönigin der Nacht.
304. Tamino und Fuhrerknaben.
305. Pamina und Monostatos.
306. Tamino und Pamina.
807. Pamina und die drei Knaben.
308. Pamina und Tamino.
soo. Apotheose.
Je h. o,45, b. 0,76.
Aquarelle und Zeichnungen.
Frau M. Baurnfeind.
Herr
Moritz Baurnfeind.
Vr. 3091-312 aus dem Besitze von Frau Marie Baurnfeind, München.
3092. Entwurf zum Fresko der Kirche in Reichenhall.
Aquarell h. 0,48, b. 0,55.
310-312. Aus dem Märchen von der schönen Melusine.
Entwürfe zu dem Syklus im Wiener Hofmuseum.
310. Am Brunnen. — Die Braut.
Aquarell, h. o, 16, b. 0,88.
311. Der Schwur. Aquarell, h. 0o,16, b. 0,74.
312. CLiebesglück. — Der Eidbruch.
Aquarell, h. 0,24, b. 0,92.
312 a—b. Mozart — Beethoven.
Aquarelle, je h. o,19, b. 0,38.
Nr. 313 - 341
Zeichnungen aus dem Besitz des Herrn Moritz Baurnfeind, München.
Studie zu einem sitzenden Mann. Aufschrift: nach Binder
22. Nov. 1828.
Blei, h. 0,34, b. 0,22.
314. Gewandstudie. Bez.: 26. Nov. 825.
Blei, h. Oo,34, Bb. 0,21.
315. Stehender junger Mann, Räckenansicht.
Feder, Sepia, h. 0o,35, b. o,21.
316. Gewandstudie, Rückenfigur. Bez.: 10. Juni 829.
Blei, h. o,34, b. 0,22.
317. Gewandstudie, knieende Figur. Bez.: 22. Juli 820.
Blei, h. o,34, b. 0,22.
318. Gewandstudie, Rückenansicht.
Blei, h. 0,34, b. 0,32.
319. Zwei Skizzen zur schönen Melusine.
Blei, Sepia, h. o,40, b. o, 18, h. 0, 18, b. 0,43.
320. Drei Porträtköpfe, alter Herr, Dame und junges Mädchen.
Blei: h. 0,22, b. 0,17, h. 0,26, b. o, 16, h. 0,835, b. 0,.29
3213830. Studien zu den Gemälden in der Frauenkirche
zu Reichenhall.
Blei, Feder und Sepia.
Aquarelle und Zeichnungen.
3312336. Studien zur „Symphonie“.
Blei, Tusche, Feder.
Herr
Moritz Baurnfeind.
337. Studie zur Zauberflöte.
Blei, h. 0,57, b. 0,58.
338. Studie zur Zauberflöte.
Blei, h. 0,42, b. 0,55.
339. Entwürfe zum Märchen vom Machandelbaum.
Blei, je h. o,21, b. 0,17.
340. Studien zum Opernzyklus für das Wiener Opernhaus.
Feder, h. o,x1, b. o,31, h. 0,22, b. 0,54.
341. Studien, unten rechts zum „Erwin von Steinbach“ (Galerie
Schack).
Blei, h. o,21, b. 0,22, h. 0,27, b. o, 17, h. o,31, b. 0,23.
Nr. 342549 aus dem Besitze des Herrn Prof. Dr. Naue, München. Professor Dr. Naue.
342. Kopf eines badischen Ministers, links Kopf des Heinrich von
Ofterdingen aus dem Wartburgbild.
Feder, h. 0,22, b. o,33.
348. Studie zum „Sängerkrieg auf der Wartburg“.
Blei, gehöht, h. o,80, b. 0,25.
344.
345.
346.
Studie zu „Kaiser Konrad den hl. Bernhard aus der
Bartholomäuskirche zu Frankfurt tragend“.
Feder, h. 0,22. b. o,35.
Studie zu „Kaiser Konrad den hl. Bernhard aus der
Bartholomäuskirche zu Frankfurt tragend“.
Feder, h. oAI, b. o,82.
Studie zu „hero und Leander“. (Original in der Galerie
Schack.)
Blei, h. o,45, b. 0,28.
Aquarelle und Zeichnungen.
roterter Pr. Naue. 347. Studie zu Leander. (Original in der Galerie Schack.) Auf der
Rückseite Entwürfe zur Wiege eines Kindes.
Feder, h. 0,23, b. 0,30.
348. Studie zu den „Sieben Raben“.
Feder, h. o,zi, b. —E
349. Studie zum Leben der hl. Elisabeth für die Wartburg.
Blei, h. O, I13, b. 0,47.
350 u. 351. Abschied und Wiedersehen.
Aquarelle, je h. o,53, b. o,20. Bes.: Herr A. Ringler, München.
AV
2u Weimar.
Nr. 352-376 aus dem Besitze des Großherzoglichen Museums zu Weimar.
352 a-c. Von den sieben Raben und der treuen Schwester.
Papier, Feder und Wasserfarben, je h. 0,76, b. 2,59.
1) J. In der Mitte die Märchenerzählerin zwischen dem Genius der
Malerei (rechts) und dem Genius der Musik (links). Cinks Schwinds
Frau und Kinder. Rechts hinten Schwind selbst mit dem 1853 ver⸗
storbenen Töchterchen Couise. Vor ihm (nach links) Adda, die früh—
verstorbene Gattin des Dichters Geibel. Rechts vorn einige Kinder,
die von einer Magd zur Schule gerufen werden. Oben ein Wand—
fries: er erzählt, durch Unterschriften erläutert, den Beginn der
Geschichte, deren weiteren Verlauf die folgenden Bilder schildern. —
Diese sind ebenfalls als Wandfries behandelt und von Arkaden
eingerahmt. In den Bogenzwickeln hat Schwind der Architektur
sinnig Medaillons mit den Büsten seiner Freunde eingefügt: das
Märchen von den sieben Raben ist ja ein hohes CLied von der
Treue. — 2. Im Hintergrunde Jäger, Signale gebend und lauschend,
da der junge König sich von seinem vorne geschilderten Jagd
gefolge entfernt hat. — 3. Durch das Dickicht sich hindurch
pürschend, entdeckt dieser unterdes in einem hohlen Baum die
Schwester der sieben Raben. — 4. Er hebt die nicht Widerstrebende
aus der Höhlung herab. — 5. Und führt das schweigende Mädchen
auf seinem Roß zum Schlosse heim. Bez.: 1857.
0) J. Sie wird als des Königs Braut von seiner Mutter und Schwester
geschmückt, indes dieser wartend vor dem Baldachin im Hochzeits—
zuge steht. Oben ziehen die sieben Raben, sie an ihr Gelübde
Aquarelle und Zeichnungen.
erinnernd. — 2. Als Rönigin wandelt sie mit dem Gemahl, mild—
tätig Almosen austeilend. — 3. In den Nächten erhebt sie sich,
um ihrem Gelübde treu, unermüdlich weiter zu spinnen, von der
Seite des Gatten, der ihrem Tun grübelnd zuschaut. — 4. Sie hat
dem Könige 5willinge geschenkt: als die Neugeborenen gebadet
werden sollen, entschlüpfen sie plötzlich den Händen der darob komisch
erbosten Amme (in der Mitte vorn) und entfliehen durchs Fenster. Die
Mägde wenden sich entsetzt von der Wöchnerin ab, Verzweiflung packt
den König und seine Mutter und Schwestern, alle halten die
Königin für die Hexe des bösen Spukes. Ein Priester beschwörend
im Hintergrund links neben dem Bette, an dem die Fee vorüberzieht.
Sie legt, zum Schweigen mahnend, den Finger an den Mund. Der
Zweig in ihrer Hand war verdorrt und ist nun wieder fast ganz
grün geworden, der treuen Schwester der sieben Raben ein Seichen,
daß deren Metamorphose bald vollendet sein wird. — 5. Die Schweig⸗
same wird vor das nächtliche Vehmgericht geführt, man bricht den
Stab über sie.
Grossh. Museum
zu Weimar.
c) 1. Der Vehmrichter, auf den Scheiterhaufen deutend, bringt die Aus—
fertigung des Todesurteils dem König, der gebrochen seiner Schwester
in den Arm sinkt, neben ihm die Mutter. — 2. Während die Ver—
urteilte im Kerker gefesselt wird, weist ihr die Fee (im Hintergrunde
rechts vorüberschwebend) das Stundenglas: noch eine Stunde, die letzte
des siebenten Jahres, und das Erlösungswerk wird vollbracht sein.
Am Boden liegt der Rocken, an dem sie bis zuletzt gesponnen hat. —
3. Man führt sie (im Hintergrunde links) zur Richtstätte. Das dank—
bare Volk, seine Wohltäterin umdrängend, hält den Zug der Schergen
auf, so die Vollziehung des Urteils verzögernd. — 4. Inzwischen
trägt die Fee den sieben Raben im Walde die Hemden zu. —
5. Und bringt, während die erlösten Brüder auf weißen Rossen
aus dem Walde herzueilen — an dem jüngsten (im Hintergrunde rechts)
wurde die Metamorphose noch nicht ganz vollzogen, weil das letzte
Hemd nicht fertig geworden ist — der Mutter, die schon auf
dem Scheiterhaufen steht, das nunmehr abgelaufene Stundenglas
hochhaltend, ihre Zwillinge zurück, die wieder menschliche Gestalt
erhalten haben. Da bricht die treue Schwester der sieben Raben
das siebenjährige Schweigen, der König sinkt von Reue und Freude
überwältigt zu ihren Füßen nieder, und die Seinen schicken sich an,
sie mit Mantel, Gürtel und Diadem zu schmücken; die Vehmknechte
mit dem Feuer ziehen ab, das Volk drängt herzu.
Aquarelle und Zeichnungen.
Grossh. Museum
zu WMeimar.
358-360. Entwürfe zu den Fresken auf der Wartburg.
353. „Wart Berg, du sollst mir Vurg werden.“ ——98
354. „Candgraf, werde hart.“ 1150.
355. Cudwig zeigt dem Kaiser seine Mannen.
356. Cudwig der Heilige verhilft einem Krämer zu seinem Eigentume. 1216.
357. Cudwig der Heilige einen Löwen bändigend. 1216.
358. Vnnigunde von Eisenberg vor Albrecht dem Unartigen. 1268.
359. Schlachtbild (nicht ausgeführt).
360. Friedrich mit der gebissenen Wange bringt seinen Sohn zur Taufe.
Um 12090.
Aquarelle, je h. o, i4, b. 0,33.
36123606. Szenen aus der Geschichte der Landgrafen
von Thüringen.
361. Cudwig der Z3weite beschließt die Gründung der Wartburg: „Wart Berg,
Du sollst eine Wartburg werden“.
362. Cudwig der Eiserne hört unerkannt den Spruch des Schmiedes:
„Candgraf werde hart“ und läßt seine Vasallen in den Pflug spannen.
363. Cudwig der Eiserne versammelt bei einem Besuch des KRaisers
Varbarossa seinen Heerbann um die Neuenburg: „Treue Mannen
sind die besten Mauern“.
364. Cudwig der Heilige bändigt durch die Macht seines Blickes einen
Cöwen im Burghof der Wartburg.
365. Cudwig der Heilige zieht vor Würzburg, damit sein Untertan einen
geraubten Esel wiedererhaͤlt; „ich suche meinen Esel/.
366. Friedrich, auf der Wartburg belagert, geleitet bei Nacht sein neu—
geborenes Söhnlein durch die Feinde zur Taufe nach Beinhards⸗
brunn. Da es nach der Amme begehrt, läßt er seine Mannen
halten und wehrt die andrängenden Gegner ab mit den Worten:
„Das Kind soll trinken, und kostet es mein Thüringer Land“.
Olskizzen in braun auf Leinwand, je h. — b. 1,33.
Aquarelle und Zeichnungen.
367 u. 308. Das Leben der hl. Elisabeth.
a. Elisabeth kommt als vierjährige Braut auf die Wartburg.
b. Der Landgraf findet die Brote unter dem Mantel seiner Gemahlin
in Rosen verwandelt.
Elisabeth nimmt Abschied von ihrem Gemahl, der in den heiligen
Krieg zieht.
Elisabeth wird nach dem Tode ihres Gemahls von der Wartburg
vertrieben.
Elisabeth stirbt in Marburg als Nonne.
c. Die Leiche der Heiligen wird feierlich in den Dom übertragen.
—A—
Grossh. Museum
zu WMeimar.
369. F. Donna Elvira. Frau v. Mangsel geb. Hetzenecker.
Aquarell, h. o,42, b. o,31.
370. Brautschmückung und CTrauung. Studie zu den 7 Raben.
Blei, h. 0.229, b. 0,51.
371. Der Schäfer Heinrich begräbt seinen Herrn Golo. (Aus
Tiecks Genopeva). Fresko im Münchener Königsbau 1833.
Aquarell, h. o, 18, b. 0,24.
372. Die Spinnerin im Baum. Studie zu den 7 Raben.
Blei, h. 0,39, b. 0,31.
373. Heinrich von Ofterdingen flüchtet zur hl. Elisabeth.
Blei, Sepia, h. 0,485, b. 0,26.
374. Studien zu Wolfram von Eschenbach.
Feder, h. 0,19, b. o,33, h. 0,29, b. 0,20.
375. Gewandstudien zu den „Candgrafen-Fresken“.
Blei, gehöht, h. 0,40, b. 0,25.
376. Studien zur Vermählung der hl. Elisabeth.
Feder, h. O, 19, b. 0,51, h. O, 34, b. 0,22.
377.
Entwurf zur Umrahmung der Symphonie.
Aquarell, h. 0,67, b. o,62. Bes.: Frau F. Schnorr von Carolsfeld, Wien.
Aquarelle und Zeichnungen.
378. Ruhe auf der Flucht nach Ägypten.
Papier, Tusche, weiß gehöht, h. 0,47, b. 0,28. Bes.: Herr Prof.
Frhr. Ernst von Schwind, Wien.
Drei Illustrationen zu Märchen von Cieck.
Tuschzeichnungen auf Holzstöcken, a) h. o,92/1, b. 0,78/4; bP) h. 103/4, b. 0,7;
c) h. 9/4, b. 63/4. Bes.: Se. Exzellenz Herr Sektionschef Wrba, Wien.
380. Alte Stadt am Berge. 10
Feder, Tusche, weiß gehöht, h. 0,30, b. o,18. Bes.: Se. Exrzellenz
Herr Sektionschef Weba, Wien.
381. Historische Komposition.
Aquarell, Lunette, h. o,8, b. o,16. Bes.: Se. Erxzellenz Herr Sektionschef Wrba
Wien.
Köonigliche
National-Galerie.
382.
Der Falkensteiner Ritt.
Karton, Kohle, h. 1,20, b. 0,80.
Bes.: Se. Erzellenz Herr Sektionschef Wreba,
Wien.
VNr. — aus dem Besitz der Königlichen National-Galerie.
388. Der Sängerkrieg auf der Wartburg. Entwurf zu dem Wand—
gemälde auf der Wartburg. (1854).
Tusche und Wasserfarben; h. 0,32, b. 0,62.
384. Einweihung des Freiburger Münsters. Entwurf zum Wand—
gemälde in der Akademie zu Karlsruhe. (1838 bis 1839).
Aquarell, h. 0,48, b. 0o,88.
385.
Die gefangene Prinzessin. Stizze zum Bilde in der Schackgalerie
zu München. Bez.: Schwind.
Blei, h. 0,30, b. 0, 16.
Bacchanal. Umriß in Cunette.
Blei, h. 0,33, b. o,A1.
386.
387.
Der hagere Klarinettist Porträt des Malers Rebnitz). Figürliche
Gesichts- und Kopfstudie zu dem Gemälde „Die Rose“ (um 1845)
Nr. 343 der Nationalgalerie. Rückseite: Die fürstliche Braut von vier
Jungfrauen umgeben. Studie zu demselben Bilde. Bez.: Moritz
v. Schwind. J
Blei, h. 0,42, b. 0,29.
Aquarelle und Zeichnungen.
388. Illustrationen zu Franz Grillparzers Drama: „Weh dem,,Bonisliche
QC National-Galerie.
der lügt!
Blei und Sepia; h. o,21, b. o,21; h. o, I9, b. ,213 h. o,20, b. o,21; h. o,20, b. 0,20;
h. 0,22, b. 0,20; h. 0,21, b. 0,27.
3882. Die Vermählung der hl. Elisabeth.
Blei, h. 1,00, b. 0,75.
380. Apotheose zur Zauberflöte.
Kohle, h. 1,30, b. 3,00.
3894. Die Königin der Nacht. Stizze zum Fresko in der Coggia der
Wiener Oper. (1864 bis 1865). I
Feder, Blei, h. 0,58, b. 0,72.
Illustrationen zu Franz Grillparzers dramatischem Märchen:
Der Craum ein Leben.
Blei und Sepia, h 0,39, b. 0,54.
z01. Schlafender Jäger, zu dem drei Frauengestalten heran—
schweben. Kompositionsentwurf.
Blei, mit Tusche und Wasserfarben, h. 0,29, b. 0,47.
390.
392. Einladungskarte zum Rünstlerball. Beze: Schwind.
Blei und Tusche, h. o, I1, b. o,12.
z03. Ein fürstlicher Herr empfängt in Gegenwart zahlreicher
Zuschauer von einem kleinen Mädchen Blumen.
Blei, h. o,41, b. 0,56.
Illustrationen zu Eduard Mörikes „Historie von der schönen
Cau“ (um 1868).
a. Die schöne Cau lacht über das Kind, das auf dem Nachttopf sitzt.
b. Die schöne Cau bei den Spinnerinnen.
Blei, h. 0,34, b. 0,39.
395. Herr und Dame, schreitend nach rechts. Studie zu dem Gemälde
„Der Spaziergang“ (1827).
Blei und Wasserfarben, h. 0,23, b. 0,13.
Aquarelle und Zeichnungen.
—XWI 11.33. J
var e 396. Türkengesellschaft auf einer Zuschauertribüne. Bez.: M.
v. Schwind.
Tusche, Wasser⸗- und Deckfarben, mit Gold gehöht, h. o, Is, b. 0,40.
397.
Rahmen mit Gnomen in knorrigen Ranken. Bez.
M. Schwind 1848. Zur Umrahmung des „Falkensteiner Ritt“ in
Leipzig bestimmt.
h. 0,55, b. 0,44.
398. Weibliches Brustbild, Kopf nach rechts geneigt, mit der linken
Hand ein Blatt Papier haltend.
Papier, Kreide, h. o, 14, b. 0, 15.
3982. Kunigunde von Eisenberg am Hofe des Landgrafen Albrecht
von CThüringen. Entwurf zum Wandgemälde auf der Wartburg.
Feder, Sepia, h. o,41, b. 0,97.
399.
Kopf-⸗- und figürliche Studien.
Papier, Blei, h. o,21, b. 0,33.
100. Candpartie. Beze: M. Schwind 24. Nov. 825.
Blei, h. o,23, b. 0,33.
—401.
Nixren am felsigen Waldufer. Gedenkblatt an Joseph
von Spann (18665).
Sepia, Wasserfarben, h. o,39, b. o,27. Oben im Flachbogen abgerundet.
Keproduktionen von Werken Moritz von Schwinds.
Radierungen und Holzschnitte. 4J—
Aus dem Besitz des Königlichen Kupferstichkabinetts zu Berlin.
402 -414. Rauch- und Weinepigramme Radierungen).
102. a) Pfeifenkopf mit Neger, der an Schlangen gelehnt vor
einer Caube sitzt. h. o,o7, b. o,.jo. b) Hase, der einen Vogel
am Spieße brät, mit Fuchs, der aus einem Horn trinkt.
h. oO, os, b. o,10.
Reproduktionen.
403. a) Amor in einer Weinlaube eine Nymphe fangend, h. o, uu, Rõonigliches
b. os. b) Amor in Weinranken sitzend, h. o, or/e, b. 0,071/2. RKupterstichkabinett.
c) Wanderer, vom Regen überrascht in einer Nische sitzend.
Radierung. h. 0,111/2, b. o,071/2. d) Junges Paar im Kamin
Feuer machend. h.o, jo, b. oos.
104. a) Weinranken mit zwei jungen Faunen, die von den Trauben
naschen, h. o, 1oij, b. o8s. b) Amor, von Weinranken umgeben,
auf seinem Pfeil tanzend, h. o, II, b. o,o72/2. c) Amor auf einem
Panter reitend, h. o, os, b. o, 10/2.
105. a) Trinkhorn mit Untersatz, h.o, os/, b. o.o72. b) Satyr mit
Nymphe Wein trinkend, h. o,orn/ꝛ, br. o,112.
406. a) Papageno, berauscht, von Affen umtanzt, hye o, ori/a, b. o, 111/2. —
b) Wappen eines Ritters mit Weinglas, oben ein Putto, eine
Traube haltend, h. o, os, b. o,006. — 6c) Grabstein mit dem Wappen
eines Trinkers und der Grabschrift: „Moritz von Schwind aus
Wien 1833. Wer niemals einen Rausch ...“, h. o, os/, b. o,o7.
407. a) Isola bella. Zwei Jünglinge, am Wasser sitzend, fangen in
Schalen Champagner auf, der aus einem hohen KRelche perlt,
h. o, 10, b. oooz.. — b) Weinlaube, h. o It, b. o,oꝛt. — 65) Ein—
siedler-Kapelle im Walde (Die Kapelle — ein Veller),
h. o, II, b. 0,071/2.
408. a) Mann und Frau Wein zapfend, h 0, o9, b. o,o2. — b) Mädchen
mit Krügen aus dem KReller kommend, h. o, IU, b. o,07 —
c) Wirtshauszeichen (Glocke, mit dem Wirt), h. o, 1o, b. o, or.
409. a) Pfeifenkopf als Ritterburg, h. o, I1, b. o0o8s. — b) Pfeifenkopf
als Klause, h. o, 10, b. oooz2. — c) Noahs Arche auf dem Ararat
mit der Caube, die eine Weintraube im Schnabel trägt, h. 0, os,
b. ,07. - d) Josua und Kaleb tragen die große Traube an
einem Stock, h. o, os, b. o,o7.
410. a) Pfeifenkopf als chinesische Gondel mit Turm, h. o, o, b. o,o7. —
b) Pfeifenkopf als Ofen, an dem sich eine Bauernfamilie wärmt,
h. o, os, b. o. jloo.
411. a) Pfeifenkopf als Ofen, an dem ein junger Wandersmann sitzt,
h. o, Iol/, b. o,o⁊1/2. — b) Pfeifenkopf mit Frau, welche Kaffee
trinkt, h. o,o71/, b. 0,071/3.
Reproduktionen.
Rõnigliches 412. a) Chinese liegend rauchend, h. o, ost/ↄ, b. o, o6. —) Amor einem
Kupferstichkabinett. liegenden Türken die Pfeife anzündend, h. o, os e, b. o,071/. —
c) Allegorie auf das Rauchen, h. o, o8l/, b. o,o61/2. — d) Amo—
retten auf Wolken sitzend, h. o, osl/q, b. 0,o8.
Ein junges Mädchen ist einem Herrn behilflich, die Zigarre
anzuzünden, h. o, Ioh/2, b. o,071/23. — b) Ein Mädchen stopft
einem Herrn die Pfeife, h. o, joh/2, b. o,ozi2. — c) Ein Mädchen
fertigt einen Cabakbeutel, h. o, II/ß, b. o,o712. — d) Gambrinus
und ein Türke rauchend, h. o, II, b. o, or /,.
414. a) Sorge. Mann im Garten und rauchend, die Frau den Rauch
abwehrend, h. 0, 101/2, b. o,071/23. 6) herr von einem Arbeiter
Feuer erbittend, h. o, ji, b. ,oz2. c) Freunde beim Abschied
die Pfeifen tauschend, h. 0o, 10, b. o,072. d) Mann im Schlafrock
rauchend am Feuer sitzend, h. o, 101/2, b. o,07 I/.
Harun al Raschids Gesandte bei Karl dem Großen. Holzschnitt.
Gez. v. M. v. Schwind.
h. 0,17, b. o,2/æ.
116. 8. Sebastian. Holzschnitt.
h. 0,21, b. 0, 131/2.
117. Hhaydns „Schöpfung“. Holzschnitt nach dem Fresko im Wiener
Opernhaus.
h. o, ol /2, b. 0,211/2.
118. Wanddekoration aus dem Aschenbrödelzyklus. (Der Königs-
sohn und die Hofnarren usw.) Holzschnitt, K. Oertel sc.
h. o,4/, b. 0,20.
Aschenbrödel wird vom Rönigssohn gefunden. Haolzschnitt,
bez. Schwind 1854. Kaspar Oertel sc.
h. 0,421/3, b. 0,23.
—19.
420. a) St. Elisabeth mit ihrem Gemahl am Bett. Holzschnitt
h. o, 21/2, b. o,osi2. b) St. Slisabeths Beisetzung. Holzschnitt.
h. o, 111/2, b. o,08. c) St. Elisabeth Kranke pflegend. Holzschnitt.
h. o, 18, b. o,09. d) St. Elisabeth wird von der Wartburg ver—
trieben. Holzschnitt. h. o, 121/2, b. o.00. e) Das Rosenwunder.
Holzschnitt. h. o, 18, b. do9. f) St. Elisabeth Hungrige speisend.
Holzschnitt. h. o, i4, b. o,00. 8) St. Elisabeth Nackte kleidend.
Holzschnitt. h!. o, 1, b. o,.0o9.
Reproduktionen.
121. Landgraf Albrechts Hochzeit mit Margaretha auf der Wart⸗ guphendeett.
burg. Holzschnitt. Bez.: Moritz v. Schwind 1884.
h. oI4/2, b. 0,34.
422.
423.
Wie St. Elisabeth im fünften Jahre ihres Alters nach
Eisenach geführt wurde. Nach Moritz von Schwind in Holzschnitt
ausgeführt von August Gaber.
h. 0,261/2, b. 0,42.
Landgraf Friedrich der Freudige zum Kloster Reinhards—
brunn zur Caufe seines Sohnes ziehend. Holzschnitt. K. Oertel sc.
h. 0, i4, b. 0,541/2.
124. Der Reigen des Rattenfängers. Erinnerung an das Rünstler—
maskenfest 1853. Holzschnitt.
h. 0,34, b. 0,27.
—AD——
h. 0,19, b. 0o, ISl/⸗.
426. Der gestiefelte Kater. Münchener Bilderbogen). Holzschnitt. Bez.:
Schwind 1850.
h. 0,44, b. 0,341/3.
127. Der Bärenzwinger. Holzschnitt. Knilling sc.
h. — b. 0,281/3.
28. Jäger als Zielscheibe. Holzschnitt.
h. o, I9i/ↄ, b. 0, 191/2.
429.
430.
Zielscheiben. a) Stier als Fielscheibe, Holzschnitt, h. 0,21, b. 0o, 18.
b) Narr als Sielscheibe, Holzschnitt, h. 0,23, b. 0,19.
430 - 432. Freund Hein. Holzschnitte, je h. o, 18, b. 0,09.
a) Freund Hein auf dem Karneval. Bez. v. Schwind, Neuer sc.
b) Freund Hhein als Hebamme. Bez. v. Schwind, Neuer sc.
c) Freund Hein als Freier im Kirchhof. Bez. v. Schwind,
Neuer sc. d) Freund Hein als Mönch im Rloster. Bez.
v. Schwind, del. H. Neuer sc.
Reproduktionen.
Supa ett. 431. a) Freund Hein öffnet als Kerkermeister einem Gefangenen
die Tür. b) Freund Hein tötet den Arzt am Bette des
Kranken. Bez. v. Schwind del. H. Neuer sc. c) Freund Hein
beim Mummenschanz. d) Freund Hein auf der Treppe vom
Mummenschanz kommend. Bez. Neuer.
4182. a) Aschermittwoch, genannt dies irae. (Tod als Schlange im
Rosenstrauch.) Holzschnitt, h. 0,18, b. o,o9u/. b) Ostersonntag (Grab—
kreuz mit dem auferstehenden Christus). Holzschnitt, h. o, 15, b. 0,09/2.
188. Allegorie auf die Musik. Holzschnitt. Gellaß sc.
h. 0, 16, b. 0,12.
184. a) Emma trägt Eginhard durch den Schnee. Holzschnitt.
h. 0,18, b. o, 91/2. b) Heinrich III. und Beatrice. Holzschnitt.
h. o, Ial/2, b. o, 191/.
Heinrich IV. Entführung. Holzschnitt. Bez. M. v. Schwind 1856.
F. Reusche sc.
hh. 0o, 141/2, b. 0, 191/3. J
186. Konrad III. und die Weiber von Weinsberg. Holzschnitt.
Gez. v. M. v. Schwind. J
h. O, I8, b. o, i91/8.
187. Der Sängerkrieg auf der Wartburg. Bolzschnitt.
—AVV—
138. Wittekinds Caufe. Holzschnitt. Gez. v. M. v. Schwind.
h. 0, 18, b. o, 191/2.
189. Kaiserkrönung Karls des Großen. Holzschnitt. Gez. von
M. v. Schwind.
h. O, 15, b. o, 191/2.
Karls des Großen Einzug in Pavia. Holzschnitt. Bez. M. 5. 1856.
h. 0,15, b. 0, 191/2.
40
2
III.
Reproduktionen.
141. Die „Cachnerrolle“. Darstellungen aus dem Leben Franz pr. pemwer.
CLachners.
Beethoven entwirft im Jahre 1804, dem Geburtsjahr LCachners, zu
Heiligenstadt in Wien die Sinfonia eroica. Im Vordergrund die
Donau, neben ihr der Lech in Gestalt eines Bauern, der auf das
Städtchen, Rhain, den Geburtsort Lachners, deutet.
Der junge Lachner erhält von seinem Vater handgreiflichen Klavier—
unterricht.
Cachners Fahrt nach München.
Lachner wird von Ett unterrichtet, die Geister Haydns, Mozarts und
Beethovens umschweben ihn.
Um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, spielt Lachner im Orchester
eines kleinen Theaters.
Beim Morgengrauen eilt er in die Dreifaltigkeitskirche in der Pfand—
hausstraße, um die Orgel dort zu spielen.
Cachner erbt eine theologische Bibliothek und verkauft sie einem Erödler.
Medaillons mit den nachmaligen Sängerinnen Sophie Diez und
Caroline Hetzenecker.
Lachner fährt auf einem Floß von der Hoffnung geleitet nach Wien.
Lachner wird wegen Mitnahme eines versiegelten Briefes von der
Polizei in Strafe genommen, er muß seine letzte Barschaft hergeben,
verzweifelt entflieht die Hoffnung.
Cachner sitzt trübselig im Wirtshaus, da zeigt ihm das Glück ein
Inserat der protestantischen Kirchengemeinde, die einen Organisten sucht.
CLachner spielt zur Probe, die Mitbewerber entfliehen.
An der geschmückten Kirchentür empfängt ihn der Vorstand.
Reproduktionen.
Dr. Demmer.
CLachner macht große Toilette zum Besuch bei dem Vorstand der
protestantischen Gemeinde, dem Kaufmann Royker; die drei Töchter
empfangen ihn.
Lachner spielt bei Beethoven.
Lachner erteilt der Tochter des Kaufmanns Roypker, seiner späteren
Frau, Klavierunterricht.
Cachner, Schwind, Bauernfeld und Schubert auf dem Heimwege.
Schwind beruhigt den eifersüchtigen Lachner auf dem Balle.
Schwind und Lachner gehen nach dem Ball in das Café Bogner.
Cachners Verlobung, er erhält von seinem zukünftigen Schwiegervater
eine große goldene Repetieruhr.
Der erzürnte LCachner wirft bei einer Probe der Sängerin die
Partitur an den Kopf.
Cachner und seine Freunde in Grinzing beim Wein.
Cachner nach der Aufführung der Symphonia passionata.
Cachner nimmt auf dem Friedhof Abschied von Wien.
Lachner spielt in Mannheim mit der Großherzogin Billard.
Cachner nimmt Abschied von Mannheim.
Cachners Ankunft in München beim grünen Baum, das Münchener
Kindl reicht ihm den Maßkrug, die Monachia den Dirigentenstab,
im Hintergrund Hoftheater, Odeon und Allerheiligenkapelle.
Die vorüberziehende Militärmusik stört ein geistliches Konzert.
Cachner dirigiert im, Odeon.
Andrang des Publikums zu Lachners Oper: „Katharinad Cornaro“.
Szenen aus der Oper: Diez als Marko; Einzug der Katharina;
Lachner als Doge. Schwind als Posaunenblaäͤser.
Die Figur des Perseus von Benvenuto Cellini als Anspielung auf
Cachners Oper: Der Guß des Perseus.
Cachner begleitet die Sängerinnen Diez und Hetzenecker auf dem Klavier.
Reproduktionen.
Cachner dirigiert Hapons Schöpfung im Krystallpalast in München. Dr. Demmer.
Die Sängerin Sophie Stehle als Rotkäppchen.
Jubiläum von Vincenz Lachner.
Cachner im Familien- und Freundeskreis. Auf dem Tisch unter einer
Glasglocke die empfindliche Sängerin Frl. von Edelsberg. Rechts
Schwind, eine Silhouette Cachners schneidend.
Das Original im Besitz der Frau Dr. Riemerschmid, München.
Durchpausung im Besitz von Herrn Dr. Demmer, Frankfurt a. M.
142448. Kopien der „Sieben Raben“.
Tusche, je h. o,50, b. o,88. Bes.: Herr Kunstmaler Ringler, München.
Photogravuren.
149-459. Die schöne Melusine.
Nr. 449. Fontes Melusinage. Nr. 450. Am Waldbrunnen. Ur. 451.
Die Braut. Nr. 452. Die Gattin. Nr. 453. Das heiligtum.
Nr. 454. Die bösen Sungen. VUr. 455. Liebesglück. Nr. 456.
Der Eidbruch. VNr. 457. Melusinens Mutterschmerz. Ur. 458.
Das Wiederfinden. Nr. 459. Fontes Melusinae.
460. Wieland der Schmied.
461. Die Rückkehr des Grafen von Gleichen.
462. Der Traum des Erwin von Steinbach.
463. Nirxen einen Hirsch tränkend.
464. Des Rnaben Wunderhorn.
465. Ein Ritter auf nächtlicher Wasserfahrt.
466. Die Hochzeitsreise. I
467. die Morgenstunde.
468. Ein Jüngling auf der Wanderschaft.
169. Die Waldkapelle.
470. Elfenreigen.
471. Nächtlicher SZweikampf am Gartentor.
472. Ein Einsiedler tränkt die Rosse eines Ritters.
478. Rübezahl.
Königliche
National-Galerie.
8*
Reproduktionen.
474.
475.
476.
477.
478.
479.
480.
—481.
482.
483.
Legende vom Bischof und Teufel.
König Krokus und die Waldnymphe.
Die Jungfrau.
Der Traum des Gefangenen.
Die gefangene Prinzessin.
Hero und CLeander.
Einsiedler in einer Felsengrotte.
Aus „Deutsche Kunst“, herausgegeben von der Photographischen Gesellschaft
in Berlin.
Die Originale befinden sich in der Schackgalerie zu München.
181- 488. Briefe Schwinds.
Brief an Frau Therese König.
Brief an Franz Schubert.
Brief an Eduard von Bauernfeld.
Bes.: Herr Professor Max Friedländer, Charlottenburg.
Nachtrag.
Nach Beginn der Ausstellung eingelieferte Werke:
οα
Olgemälde.
184. Dame zu Pferde mit Pagen.
Leinwand, h. o,65, b. o,6o. Bes.: Großherzogl. Museum zu Darmstadt.
185. Der heilige Michael.
h. 1,76, b. 1,16. Bes.: Herr E. Lammert, München.
Ur. 486—-493 aus dem Besitz des städtischen Museums zu Wien.
— DD
187. Schwind und Cornelius in der Campagna.
SLeinwand, h. Oo, 36, b. 0,22.
188. Ritt in den Burghof. Holz, h. o, 38, b. o,25.
489. Siesta einer chinesischen Familie. Bolz, h. o,29, b. o,20.
490. Scene aus 1001 Nacht. Leinwand, h. o,29, b. o,21.
491. Maler Schmutzer und der Bär. Leinwand, h. o, 16, b. o/I.
192. Der Regenbogen. Holz, h. o, I7, b. o,s.
193. Der Handschuh der hl. Slisabeth. Leinwand, h. 020, b. oAM.
—D
Leinwand, h. 0,45, b. o,60, Bes.: Se. Exzellenz Herr Sektionschef Weba.
Stadtisches Museum
zu Tlien.
Nachtrag.
L
J
Aquarelle und Seichnungen.
pre Nr. 494 -514 aus dem Besitz des Großherzoglichen Museums zu Darmstadt.
194 u. 495. Szenen aus der Geschichte der heiligen Genoveva.
Blei, h. o,95, b. 1,70.
196. Heilige mit Palmenzweig.
Aquarell, h. 1,46, b. 0,51.
197. Christus und Heiliger.
Aquarell, h. 1,46, b. 0,84.
198.
Alidas. 3 Blei, h. o,A1l, b. o,54
Entwürfe für Glasgemälde.
199. Königin der Nacht.
Blei, h. 0,60, b. 0,39
3500. Zu Ritter Kurts Brautfahrt.
Blei, h. 0,37, b. 0,54.
301. Christus am Olberg.
Blei, h. 0,53, b. 0,54.
3502. Heilige Familie.
Blei, h. o,67, b. 0,49.
5303. Dame und Ritter.
Blei, h. o,63, b. 0,56.
504. Studienblatt.
Blei, h. o,354, b. 0,25.
305. Kopfstudie.
Blei, h. o,20, b. 0,27.
506. Figurenstudien.
Blei, h. o,s4, b. o,21.
07. Begrüßung.
Blei, h. 0,26, b. 0,33.
Nachtrag.
508. Studien mit stehender männlicher Figur.
Blei, h. o,57, b. o,44.
309. Fürstliche Versammlung.
Blei, h. 0o,38, b. 0,46.
310. Reigen musizierender Engel.
Augquuarell, h. o, 19, b. 0, 33.
511. Aus der Legende der h. Elisabeth.
Blei, ho o,29, b. o.24.
Grossh. Museum
zu Darmstadt.
5312. Studienblatt mit Landschaftsskizze.
Blei und Wasserfarben, h. o,36, b. 0o,21
518. Zwei schwebende Frauengestalten.
Blei, h. o,54, b. 0,44.
314. Studienblatt zum „Vater Rhein.“
Blei, h. o,20, b. 0,56.
315 u. 516. Critonenzüge.
Blei, h. o,.21, b. 0, 34.
J Vr. 517-536
aus dem Besitz der Königlichen Kunstgewerbeschule zu Nürnberg.
5175 586. Runstgewerbliche Entwürfe (vgl. 117ff. und 190 ff.
517. Handschuh- und Schmuckkästchen.
Augquarellierte Federzeichnung h. 0,64, b. o,50.
518. Uhrgewichte, Fuchs und Wolf, Tag und Nacht, Freud und Leid.
Tusche, Feder, h. o,64, b. 0,50.
519. Uhrkasten, die 12 Stunden.
Auuarellierte Federzeichnung, h. 0,64, b. 0,50.
520. Uhr. Tusche, Feder, h. o,64, b. 0,50.
521. Schüssel, „Bete und arbeite“.
Tusche, Feder, h. o,64, b. 0,50.
522. Der Winter. Aquarell, Feder, h. o,64, b. o,50.
523. Abendmahlskelch.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
Kenigliche
Kunstgewerbeschule
zu NFNürnberg.
Nachtrag.
Kunstgewerbeschule
zu Nürnberg.
524. Silberne Schüssel.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
525. Spiegel.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
526. Spiegel mit Motiven aus Schneewittchen.
Feder, Tusche h. o, 64, b. 0,50.
527. Schmuckhalter.
Feder, Cusche, h. o, 64, b. 0,50.
528. Silberne Schüssel mit Jagdszenen.
Feder, Cusche, h. o, 4, b. 0,50.
529. Silberne Schüusslee.
Feder, Tusche, h. o, 64, b. 0,50.
530. Briefbeschwerer.
Feder, h. o,64, b. 0,50.
531. Schreibzeuge.
Feder, h. o, 64, b. 0,50.
532. Schmuck für Ofen.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0, 50.
533. Ehrenscheiben. I
I Feder, h. o,64, b. 0,50.
534. Blumentopf.
Feder, Tusche, h. Oo.64, b. 0,50.
535. Tafelaufsatz.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,51.
536. Wasserkanne.
Feder, Tusche, h. o,64, b. 0,50.
537. Das Rosenwunder der hl. Elisabeth.
Aquarell, h. o,33, b. o,22. Bes.: Artaria & Co., Wien.
538. Der hl. Michael.
Karton, Kohle, h. 1,75, b. 1,20. Bes.: Herr v. Schwind, München.
539. Triton und Nixe.
Aquarell, h. o, 18, b. o,2x. Bes.: Frau Marianne Perl, Berlin.
Nymphe im Wald.
Feder, Sepia, h. o,34, b. o,27. Bes.: Herr Armin Friedmann, Wien.
—541.
Gnomen vor der Zehe der Bavaria.
Lithographie, h. o,24, b. o,30. Bes.: Herr Ingenieur Giebler, Groß-Lichterfelde.
Verzeichnis der Darleiher.
Uus Berlin:
frau Marianne Perl.
Charlottenburg:
freiin Drotleff von Friedenfels
herr Professor Max Friedländer.
Bildhauer M. Pfretzschner.
Darmstadt:
Großherzogliches Museum.
Familie G. A. von Neufville.
Frankfurt a. M.:
Herr Professor W. A. Beer.
fFreifrau von Bethmann.
Herr Eduard Cohen.
Dr. Demmer.
„C. von Metzler.
Frau E. von Mumm.
Herr Karl von Neuftville.
Professor Otto Donner von Richter.
„Dr. P. Boediger.
fFrau von Stumpf-Brentano.
Groß-CLichterfelde:
Herr Ingenieur Giebler.
Innsbruck:
herr Statthalterei-Rat Dr. Wilhelm Freiherr von Schwind.
Frau Hofrat Clara Edle von Schwind.
Karlsruhe:
Großherzogliche Kunsthalle.
Herr Paul von Ravenstein.
Verzeichnis der Darleiher.
Aus Kiel:
Schleswig-Holsteinscher Kunstverein.
München:
Privatbibliothek Sr. Maj. des Königs Otto von Bapern.
Königliche Neue Pinakothek.
Herr Kunstverleger E. Aumüller.
Frau Marie Baurnfeind, geb. von Schwind.
hHerr Moritz Baurnfeind.
E. Lammert.
Professor Dr. J. Naue.
Kunstmaler A. Ringler.
„von Schwind.
Frau Dr. L. Wagner.
¶
Nürnberg:
Königliche Kunstgewerbeschule.
Weimar:
Großherzogliches Museum.
Vien:
Moderne Galerie.
Städtisches Museum.
Artaria & Co., Kunsthandlung.
herr Armin Friedmann.
Frau F. Schnorr von Carolsfeld, Schloß Matzen.
Herr Professor Dr. Ernst Freiherr von Schwind und Frau.
Se. Exzellenz Herr Sektionschef Wrba.
Worms;:
Herr Freiherr von Hepyl zu Hernsheim.
2
Übersicht.
1819. Älteste bekannte Zeichnung, AUr. 201.
1820. Pferdeschädel, Nr. 1185.
1821/25. Zeichnungen und Aquarelle, Nr. 48. 51. 52. 55. 91. 201. 202.
1822. Selbstbildnis, VUr. J.
823/25. Folge der Gräber, NUr. 283.
18285. Käthchen von Heilbronn. Vergl. NUr. 88.
8285. Franz von Schwind die Zither spielend, AUr. 3.
Landpartie Ur. 400.
Dder Spaziergang, NUr. 4934. Vergl. Ur. 395.
5kizze AUr. 313.
Der wunderliche Heilige, Nr. 40.
Pporträt von Schwinds Bruder August, Ur. 4.
Fresken zum Bibliothekzimmer der Königin von Bapyern.
Oergl. Vr. 3714.
Genoveva. Vergl. VUr. 140. 494. 495.
Srabstein Moritz von Schwinds, Ur. 406.
Entwürfe für Hohenschwangau, Nr. 302.
Fresken „Amor und Psyche“ für Schloß Rüdigsdorf. Vergl.
Vr. 46. 47. 129. 130. 131.
Ritter Curts Brautfahrt, VNr. 8. Vergl. 39. 100. 186. 206. 500.
Federzeichnungen, Nr. 41-43.
Rauch- und Weinepigramme, Ur. 402 -4 14.
Entwurf für ein Cransparent zur Feier von Goethes Geburt,
Ur. 128, 287.
Der Falkensteiner Ritt. Vergl. VUr. 382. 397.
Sinweihung des Freiburger Münster, Freske in der Großherzogl.
Kunsthalle zu Karlsruhe. Vergl. Nr. 1604. 268. 384.
Bild Otto Donners von Richter, Nr. 269.
Bild zweier Kinder des Malers, Nr. 7z.
SZackpfeifer und Einsiedler. Vergl. Vr. 49.
Illustrationen zu „Erzherzog Karl“ von Duller, Nr. 238-264.
Amor und Psyche, NUr. 281.
Die Rose. NVr. 10. Vergl. Vr. 290. 387.
Der Vater Rhein (GKaczynskisammlung, Posen). Vergl. MNr. 272. 273.
274. 5314.
Der gestiefelte Kater, VNr. 426.
Bernhard von Clairvaux. Vergl. Vr. 237. 344. 345.
852. (27) Der Eifersüchtige, Ar. 17.
1852. Die Symyhonie, Ur. 13. Vergl. Vr. 331-336. 377.
1852- 1854. Aschenbrödel. Vergl. Vr. 19. 20. 26. 54. 64. 132-157. 418. 419.
18855. Der Reigen des Rattenfängers, Ur. 429.
18854 —1855. Fresken auf der Wartburg. Szenen aus der Geschichte der Land—
grafen. Vergl. Nr. 355—–360. 361 -366. 375. 3982. 4285.
Das Leben der hl. Elisabeth. Vergl. NVr. 99. 349. 367- 3608. 376.
120-422.
Der Sängerkrieg. Vergl. Nr. 232. 267. 26090- 271. 275-277. 342. 343.
375. 374. 383. 437. 3
Heinrichs IV. Entführung, AUr. 435.
Karl der Große in Pavia, Nr. 440.
1827.
828.
za. 1828.
ca. 1830.
1832.
1856.
Übersicht.
1857.
1857.
838.
Aquarellentwurf zu den sieben Raben, Ur. 291.
Kaiser Rudolphs Ritt zum Grabe, Ur. 18.
Die sieben Raben, AUr. 35820-c. Vergl. VNr. 11.95. 291. 348. 370.
372. 44 2 -448.
hero und Leander. Vergl. Vr. 37. 346. 347.
Der Traum Erwins. Vergl. Nr. 341.
Die Schifferin, VUr. 25.
König Krokus. Vergl. MUr. 188.
Rübezahl, Ur. 34.
AUuf der Donaubrücke, Ar. 30 u. 486.
Wanderers Einkehr, Ur. 21.
Gesellschaftsspiele, Nr. 29. Vergl. Mr. 97.
Abschied im Morgengrauen, Ur. 35.
Cornelius und Schwind in der Campagna, NUr. 487.
Der Besuch, Ur. 28. Vergl. MUr. 55.
Die Hochzeitsreise. Vergl. VUr. 185.
Abenteuer des Malers Binder, NUr. 23.
Die gefangene Prinzessin. Vergl. Nr. 53885.
Maler Schmutzer und der Bär, NUr. 491.
S„schwind und die Herzogin von Orleans, NUr. 36.
Siesta einer Chinesenfamilie, Nr. 489. Vergl. Nr. 230.
858/59. Glasfenster, Nr. 496 -497.
1859/614. Anbetung der hl. drei Könige. Vergl. Nr. 16.
1802. Fresken für die Frauenkirche in Reichenhall. Vergl. NMr. 3094.
321- 330.
Die Lachnerrolle, Nr. 441.
hHaushaltungsblatt für die Tochter, NUr. 142.
Ausschmückung des Wiener Opernhauses. Vergl. VNr. 175—- 180.
210-213. 292 - 302. 305 - 309. 312. 337 - 338. 340.
Don Juan. Vergl. Nr. 55—263. 171-173.
Familienbild, NUr. 31.
Kunstgewerbliche Entwürfe, VUr. 75. 115 — 128. 146- 148. 189-199.
517-536. 496 - 497.
1806. Gedenkblatt an Joseph von Spaun. Vergl. VUr. 170. 401.
18686. Märchen von der schönen Lau. Vergl. Ur. 394.
1868/69. Melusine. Vergl. Nr. 181 - 183. 209. 236. 310-312. 319.
1870. Grillparzeralbum. Vergl. Nr. 171. 174. J
Weh' dem, der lügt, NUr. 388.
Der Craum ein Leben, UNr. 390.
Der Feigenesser, Nr. 1154.
Um 1860.
Akt- und Figurenstudien, Ur. 70. 71. 73. 74. 104 — 114. 149—4159. 163. 1685.
166. 215. 226. 228. 229. 313 - 318. 399. 515. 516. 504 -3508.
Porträts, Vr. 76. 77. 78. 203. 204. 205a2. 214. 285. 286. (Bilder von Schwinds
Angehörigen). 79. (Prof. Rembold). 80 -84. 86. 144. (Blittersdorf). 234. 269.
Otto Donner von Richter). 278 u. 369 (Frl. Hetzenecker). 279. 320. 398.
SHelegenheitsblätter, Nr. 287. 392. 441. 3
Karikaturen, Nr. 50. 66. 85. 127. 143. 161. J
Berlin, E. s5. Mittler & Sohn, Rönigliche Hofbuchdruckerei.