62 am 5. September aus Paris gegen die rechte Flanke der Armee. Er stieß am Ourcq auf das IV. Res.- Aorps, das ihn frontal — teils offensiv, teils defensiv kämpfend — auffing, bis zwei aus der Front heraus gezogene Aorps, in Gewaltmärschen den rechten Flü gel verlängernd, zum Gegenangriff vorgingen. Da durch wurde das anfängliche Zurückweichen des IV. Res.-Aorps vor der 6. Armee (Maunoury) nicht nur zum Stillstand gebracht, sondern zum umfassenden erfolgreichen Gegenangriff gestaltet, so daß Maunoury durch Geheimbefehl am 8. September abends den Rückzug anordnete. Der frontale Vormarsch beider Heere ließ sie in einem für die Deutschen außerordentlich schwierigen Gelände zusammenstoßen. Mit wechselndem Erfolg wurde gekämpft, aber durchweg die deutsche Front gehalten oder in energischem Angriff, selbst durch schwierigstes Sumpfgelände und gegen überhöhende befestigte Stellungen, vorgetragen. Ein aufpeitschender Tagesbefehl Zoffres hatte seine Truppen zu einem hartnäckigen widerstand aufgerufen, aber einen Er folg der Angriffe nur an den Stellen erzwingen können, wo ihnen deutscherseits im verlauf der Er eignisse keine oder nur unzureichende Aräfte entgegen gestellt werden konnten. Das herausziehen und verschieben der zwei Aorps der Armee hatte eine Lücke zwischen der \. und 2. Armee entstehen lassen, die durch zwei Aav.-Aorps nicht voll gesperrt werden konnte. Generaloberst von Bülow entschloß sich schon frühzeitig, seinen (wie er glaubte, gefährdeten) rechten Flügel durch Zurück biegen zu sichern, allerdings dadurch die Lücke weiter vergrößernd. Die in dieser Richtung zum Vormarsch angesetzten Engländer gingen, später gefolgt von Tei len der französischen 5. Armee, nur langsam vor. Die anderen, weiter ostwärts anschließenden verbände der 2. Armee erzwangen, wenn auch unter schweren