71. leitn ec 1847—50, auch Pro» in spir., nach Amerika ausgewandert. An Ion Vtaffa 1847 -50 f 1877 zu Linz. Johann Steininger, Prov. in foir., 1850—52. Sebastian Haas 1850—72, auch dreimal Provisor, f 1877 Pfarrer zn Freinberg. Eduard Schneck 1852-5,9 f 1887 Director der -arinl, Schwestern und des kathol. Waisenhauses in Linz. Anton Witzaui 1860 f 1887 Pfarrer zu Freinberg. Michael Klambaner 1861. Karl Kettl 1861, Beneficiat iu Pram. Johann Bapt. Tranner 1861—89, auch Provisor, Dechant und Pfarrer in Haag. Ehrenbürger von Hinzenbach und Waizenlircheu. Johann Nep. Mandl 1872—78, Pfarrer in Heiligen- ber«. Johann Bapt. Huber 1878-79. Pfarrer in Pollham. Johann Ritzberger 1879—90, Pfarrer in Burgkirchen. Vincenz Blasl 1889. Matthäus Hittenberger 1890. Schule WaiMkirchen. Die ersten Spuren der Schule finden wir in der Reforinatious- zeit. Wolfgang Gärtner berichtet, dass er zwei Jahre (1567—68) Schulmeister in Waizenlirchen gewesen (Topogr., 169). Dnrch zehn Jahre wnrde auf dem Hanse Nr. 50 Schule gehalten. Im Jahre 1622 stellte die Bürgerschaft an Ludwig Hohenselder die Bitte um Über¬ lassung eines Zimmers zur Schule. Er beivilligte dies nur mehr auf ein Jahr. Im Jahre 1628 heißt dieses Haus im Marktprotokolle 3 (46) ,Jr Gnaden gewestes Schulhans^. Im Jahre 1648 würbe das Hans ober den Fleischbänken verkauft (Heub., 117). Pfarrer Johann Jungk (1624—34) erhielt nach einem vom bairischen Statthalteramte zwischen ihm unb dem Herrn von Hohenfeld ergangenen Berhörs-Befcheibe ben Auftrag zu einem jährlichen Beitrag zum Unterhalte des Schulmeisters, zugleich würbe ihm das halbe Frei¬ gelb von ben Halb-Pfarr-Uuterthaneu unb eilte Herrschaftswiese gegen bie Pfarrwiefe zugesprochen. Balb barauf kam bie Schule in bas Haus Nr. 16 ,bie geistliche Behausung bei beut oberen Freithosthürl'. Am 23. Siovember 1659 erhielt Dr. Michael Aubre Jehlin bie Pfarre Waizenkirchen, ,welche ich£, so heißt es in seinen Acten, ,auch balb betreten unb mit zweien Kapellanen versehen, von betten einer Herr Sigis¬ mund Wantelsperger in bem Capellauzimmer ob ber Schnei, allba ich ihn gefunben, ber attbere aber in betn Pfarrhof logiert gewesen. Fol¬ genbett Juni 1660 begehrt Johann Stettinger, Schulmeister zu Waizen- kirchen, seinen Abschieb mit ber Bitt, bie verfallene Besoldung, so jeber Pfarrer allhie bem Schulmeister zu 40 Gulden jährlich zu reichen schuldig, ihm erfolgen zu lassen .... Darauf ich Haus Georgen Aichner, jetzigem Schulmeister, bedeutet, mit solchen 40 Gulden so lang einzu¬ halten, bis mir bie Ursache solcher Schuldigkeit rechtmäßig demonstriert worbett‘. ,Jm Jahre 1661 balb Ansang des Jahres begehrt Jro ©naben Herr Lobgott Gras von Kuessteiu zu Weidenholz von Bogt- Obrigkeit wegen, mein Kapellan sollte bas Zimmer ob ber Schnei raumen ober Jro Gnaden müssten es selber thun lassen1. So geschah es auch