—BZW c. Eine weibliche Blume. d. Ein vergroͤssertes Saamenkorn. n cht. a m ge d. r og erz zh Er it Ho J. rig koͤn ten ar gen lig ah rm der dem C 8 au G ist 9 n ildu bi ie T àao. 2 3 GVUILANDINA DIOIOCA Der kanadensische Schusserbaum BoNDUC DECANADE, oU cHRICOT. V. den neuern Botanikern wird er vor dermahlen Gymnocladus canadensis genennet 3 auch nennt man ihn den kanadischen Chicot; Guilandina mit glatten Blaͤttern; Schnellkaulchen, und kanadischen Bondiuuß. VV0 Sein Vaterland ist Kanada wo er wild waͤchte.. Der Herr von Linne hat dieses Pflanzengeschlecht in die 1te Abtheilung seiner Toten Klasse gesetzet, die er Decandria Monogynia nennet, weil die Blumen 10 Staubfaͤden, und nur einen einzigen Griffel haben, dann deren Frucht eine Huͤlse ist, die einige beinharte Saamen in einer nußartigen Masse enthaͤlt. Die Blumen sind getrennten Geschlechts, auf verschiedenen Baͤumen maͤnnlich und weiblih. —— Er macht einen geraden Stamm, welcher an jungen Holze mit einer braunlichtgrauen, am alten mit einer weißgrauen Rinde bedeckt ist, und sich in viele Aeste abtheilet, die mit einer blau⸗ lichten⸗ aschenfaͤrbigen, sehr glatten Schaale umgeben sind. Dieser Baum macht ein praͤchtiges Ansehen wenn er belaubt ist, im Winter aber, wenn die Aeste bloß sind, sieht er oͤfters wie ab— gestorben aus; dieses kommt daher, weil die Zweige manchmahl einen haͤßlichen, knotigen, lang— samen Wuchs haben, auch da wo ein Blattstiel gestanden, eine groͤssere Vertiefung hat. .. Der Hauptblattstiel ist purpurroth, gegen 2 Schuhe lang, und bestehet aus 4 paar gegen— einander überstehenden Blaͤtterstielen, welche mit unordentlich gefiederten Blaͤttern besetzet, und an ihrer Basis dick erhaben sind. Die Blaͤtter sind eyfoͤrmig scharf zugespizt, am Rande ohne Zaͤhne, auf beyden Seiten glatt, oben dunkelgruͤn, unten blaß an Farbe, und stehen auf kurzen Stielchen wechselweise an den Blattstielen; an der Spitze jeden Blattstiele befinden sich immer ein paar gefiederte, gegeneinander uͤberstehende Blaͤtter, selten aber sieht man ein einzelnes gefieder⸗ tes Batt. J Die weißen Blumen kommien an den Spitzen der Zweige im Juny in kurzer traubenfoͤrmiger Gestalt zum Vorschein. Die maͤnnlichen Blumen haben 5 kurze ausgehohlte, lanzenfoͤrmige Blu— menblaͤtter, die dicht an dem Kelch sitzen, 10 kurze pfriemenfoͤrmige, geradstehende Staubfaͤden, wor⸗ auf zugestumpfte gelbe Koͤlbchen prangen: Die weiblichen haben eben z Blumenblaͤtter, keine Staub— faͤden, sondern nur einen laͤnglichten zarten Griffel mit einer einfachen Narbe; der Blumenkelch besteht aus einen einzigen trichterfoͤrmigen blaßgruͤnen Blatt welches oben in 5 gleiche Abschnitte getheilet ist. Weil nun von diesem Baume allhier noch keine Bluͤthen erschienen sind, so ist man bemussi get gewesen sich derselben nach Du Hamels Abbildung zu bedieen. Die Frucht ist eine in ihrem Vaterlande aufgetriebene, laͤnglichte Huͤlse, welche bey ihrer Reifwerdung im Oktober braun wird, und einige beinharte, rundlichte, graubraͤunlichte, nußar— tige, grosse Saamenkoͤrner enthaͤlt.