e. Der Zweig mit vollkommen ausgewachsenen Blaͤttern d. Die Fruchtschaale e. Die Frucht oder Kastane * 3 9 Ist aus der Plantage der nordamerikanischen Baͤume, und Straͤnche des P. T. Heirn Heten Jaseph Grafen von Berberstein in Wien nach der Natur gemahlt worden, Tab. 198. FAGUOS sSVLVATICA Die Waldbuche I LEHEVRE, FAV, FOVARD, OV FRAISNMB Dee Baum wird auch Rothbuche, Mastbuche, und Thalbuche genennet. Erwaͤchst in ganz Europa in den Waͤldenr. J Der Stamm ist gerade, hat eine glatte aschfaͤrbig, und weißgefleckte Rinde, welche bey jun⸗ gen Baͤumen graugruͤn ist. Die Zweige sind mit einer braͤunlichten und die jungen Triebe mit ei⸗⸗ ner gruͤnen haarigen Schaale bekleidet. Das Holz ist hart, roͤthlichbraun, und dauerbaft. Eyrund, am Rande behaart, weitauseinander stumpf saͤgenartig gezahnt, glatt, auf der Ober⸗ flaͤche schoͤn gruͤn und glaͤnzend, auf der untern blaßer an Farbe mit erbobenen Adern durchzo⸗ gen, sind die Blaͤtter gestaltet. Sie sind bald schmaͤler, bald breiter, bald einfaͤrbig, bald gelb oder weiß gestreift, bisweilen auch roth. Man findet auf diesen Blaͤttern gemeiniglich in der Mitte, oder oben ein kleines, stachlichtes, erst gruͤnes, hernach rothes Beerlein, darinnen sich kleine Wuͤrmer aufbalten. IWW V Die Blumen sind nichts anders als hinfäͤlige Kaͤzlein, wo maͤnn⸗ und weibliche an einem Zweige sich besfinden, und zwischen den Blattstielen entspringen. Die maͤnnlichen Biumen kom⸗ men in einem blaßgelblichgruͤnen Kaͤtchen unterbalb den weiblichen herbor sind. nahe am Blumen⸗ kelch roͤthlicht, haben einen glockenfoͤrmig fuͤnftheiligen Kelch, keine Blumenkrone , ia. auch zu, weilen mehrere Staubfaͤden, worauf gruͤnlichgelbe Koͤlbchen sihen. Die weibliche Blume kommt in einen kleinen roͤthlichten Kaͤcchen, hat einen allgemeinen mit 4. Zaͤhnen versehenen gruͤnlichten Kelch, der von linienfoͤrmigen rothbraunen Schuppen bedecket wird. Er enthaͤlt 2. Blumen, die auf den Fruchtknotten einen kleinen 6. zahnigen Kelch, aber keine Blumenkrone haben. Der Grif⸗ sel ist kurz, und drey oder sechsmal gespalten. Die Bluͤthezeit ist im April und May. Die Frucht besteht aus einer Kapsel, welche von allgemeinen Kelch entstanden; dessen Schup⸗ gen sich in Stacheln verwandelt haben, vierlappig, und so hart wie Leder ist. An der Spize oͤfnet sch dieselbe, und theilet sich in 4. Theile, beschliesset inggemein 2. auch 3. Nuͤe vder Saamen koͤrner, welche laͤnglicht⸗zugespizt dreyectigt, hart, glatt lind anzufuͤllen, und roͤthlichbraun sind. Diese Fruͤchte heissen Bucheckern, Bucheicheln, Buchnuͤßlein, oder Buchein, uͤnd werden im Sebtember reit — — , Sein Wachethum ist bis in das fuͤnfzehende Jahre langsam, dan aber schnell, und erlangt erst in seinen 124aten Jahre seine Vollkommenbeit, wird gegen 70. —s0. Schuhe boch, und 4. bisz. Schuhe in Durchschnitte. — Er ist sehr Dauerhaft, liebt vorzuͤglich einen leichten und schattigen Grund, leidet keine B'ite *