Me vflWlilhen M tierischen Gele und Fette ausschließlich der Molkereiprodukte in Frieden und Krieg von M. Ewald, Referentin im Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette. I. Die Oele und Fette in der Friedenswirtschaft. Verbrauch. Der Gesamtverbrauch pflanzlicher und tierischer Oele und Fette im Durchschnitt der beiden letzten Friedensjahre wird einschließlich der Butter auf gegen 2 Millionen Tonnen geschätzt. Davon ent fielen rund 400 000 Tonnen auf den Butterverbrauch. Von den nach Abzug der Butter übrigbleibenden rund Is/? Millionen Tonnen wurden weitere 1050 000 bis 1100 000 Tonnen entweder unmittel bar als Oel, Schmalz, Rohfett, Talg und prsmlsr jus (der tierische Rohstoff der Margarine) oder zu Kunstspeisefett oder Margarine ver arbeitet der Ernährung zugeführt. 1. Unmittelbare Ernährungszwecke. Die Fette bilden neben den Eiweißstoffen und Kohlehydraten eine der drei Hauptgruppen menschlicher Nahrungsstoffe. Während aber die Eiweißstoffe wegen ihres Gehaltes an Stickstoff, den der menschliche Körper zu seinem Aufbau erfordert, in der Nah rung unentbehrlich und unersetzlich sind, können Fette und Kohle hydrate, die beide aus den Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff bestehen, einander in der Ernährung sehr weitgehend, bis zu einer uns heute noch unbekannten Grenze, ersetzen. Der wesent liche Unterschied zwischen Fetten und Kohlehydraten liegt in der verschiedenen Zusammensetzung, in der die gleichen Baustoffe in beiden vertreten sind. Die Fette sind ärmer an Sauerstoff, dafür H-st 8g. ,1