18 Schweine zu mästen, wie z.B. Waltershausen, Posen, Stade, Duisburg usw. Köln dörrt die Abfälle in einer beson deren Dörranstalt und verwertet das Mischfutter ebenfalls in der städtischen Schweinemastanstalt. Bloßer Erwähnung bedarf es, daß die Knochenabfälle der Volksküchen nach den Grundsätzen des Kriegsernährungsamts und des Kriegsausschusses für Ole und Fette zu verwerten sind, wobei neuerdings den Städten ein Anteil der Fettausbeute für ihren eigenen Verbrauch zugestanden worden ist. Das Kriegsernährungsamt hat dafür Sorge getragen, den Städten die Beschaffung all dieser Hilfsmittel zu erleichtern. Die Liefe rung kann zwar nicht, was für die Herstellung und die Beförderung besonders förderlich wäre, als unmittelbare Kriegslieferung an gesehen werden. Das Kriegsamt har aber mit geteilt, daß die Beschaffung von Eisen zur Herstellung von Einrichtungen, die der Volks Ernährung dienen, gemäß Rundschreiben Nr. 2 0 des deutschen Stahlbundes unter B, mittelbarer Kriegsbedarf im weiteren Sinne (Nr. 5 das.) i st. Um die hiermit verbundenen Vorteile für Beschleunigung der Lieferung zu erzielen, genügt eine eidesstatt liche Erklärung über den gedachten Verwendungszweck. Soweit Spar metall für Putzmaschinen und Wasch- einrichtungen nicht durch Ersatz stoffe ersetzt werden kann, sind Anträge auf Freigabe und gegebenenfalls Zuweisung des erforder lichen Sparmetalls an die Metallfrei g a b e - steIle in Berlin, Somm er st r. 4 a, zu richten. Hierbei ist Bescheinigung der Dringlichkeit durch Magistrat und Kriegsernährungsamt zweckmäßig. 4. Leitung, Einkauf und Buchführung Im rein städtischen Betriebe wie im Betriebe durch Private und Vereine ist in weitestem Umfange ehrenamtliche Mithilfe von Frauen und Mädchen in Anspruch genommen worden. Selbstverständlich erspart dies, so dankenswert die Mit hilfe insbesondere der gebildeten Frauenwelt ist, in größeren Betrieben nicht die Anstellung bezahlter Kräfte. Die Frage nach geeigneten Kräften ist vielfach für das Gedeihen der Massen speisungseinrichtungen geradezu entscheidend. Je größer die Einrichtungen werden, welche die Städte selbst betreiben, um so