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nächsten Abschnitt vorgeschlagenen Preisniveau keinesfalls ungünstiger 
als im Frieden gestellt. 
Einen weit größeren Einfluß als die Preise der Produktions 
mittel übt dagegen ihr Mangel auf die Kosten der landwirtschaftlichen 
Erzeugung aus. Infolge dieses Mangels wird der Ausfall in der 
Erzeugung empfindlich. Nicht die Preise der Produktionsmittel, 
sondern ihr Mangel vermindert die Ernte und steigert damit die 
Kosten je Einheit der Erntemasse. Die Vermehrung der Produk 
tionsmittel zu Preisen, die im Verhältnis zu den Preisen der Er 
zeugnisse möglichst günstig sind, ist daher das wirksamste Mittel, uiu 
einen Abbau der durch die Kriegsverhältnisse bedingten, unvermeid 
lichen Preishöhe herbeizuführen. Besonders wirksam in dieser 
Richtung wird es sein, wenn noch während des Krieges oder doch 
unmittelbar nach Friedensschluß große Mengen von Stickstoff zu 
möglichst billigen Preisen der Landwirtschaft zur Verfügung gestellt 
iverden können. 
VI. Die Bedeutung der Preislage für die Aufrechterhaltung 
der landwirtschaftlichen Erzeugung. 
Bei zweckmäßigem gegenseitigen Verhältnis der Preise muh die 
Preislage so gewählt werden, daß die Betriebe mit den ungünstigsten 
natürlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen in ihrer Lebensfähigkeit 
erhalten werden. Dazu ist es nötig, daß bei den gestiegenen Unkosten 
und der verminderten Ernte in diesen Betrieben durch die festgesetzten 
Preise Einnahmen in solcher Höhe gesichert werden, daß die im 
Frieden erzielte Rente sich nicht vermindert. Ist die Preislage nach 
diesem Grundsätze zweckmäßig ermittelt, so sichert sie gleichzeitig die 
Lebensfähigkeit aller derjenigen Betriebe, die unter günstigeren Be 
dingungen arbeiten. Eine solche Preislage erhöht sogar meistens die 
Rente aller günstig liegenden Betriebe in an sich nicht beabsichtigter 
Weise. Eine Erhöhung der Preise über die gekennzeichnete Grenze 
hinaus ist dagegen zu verwerfen, weil sie eine Vermehrung der Er 
zeugung nicht mehr hervorrufen kann. 
Hierdurch ist es einleuchtend, daß man in der geschlossenen Kriegs- 
ivirtschaft die Menge der verfügbaren Nährwerte nur bis zu einer 
bestimmten Grenze zu vergrößern vermag. Bei Nahrungsmittel- 
knappheit muß unter allen Umständen dafür Sorge getragen werden, 
die Preishöhe so zu bemessen, daß die gesamte Erzeugung an Nähr 
werten zu größtmöglichster Höhe ansteigt. Ist der Preis dem- 
entsprechend eingestellt, so kann eine weitere Erhöhung der Erzeugung,