- 48 ~ ttnb die zum Theil thurmähnlichen Erker ihr hohes 2£l* ler verkündigen. In unseren Tagen geschieht im freund- lichen Linz zur Verschönerung der Häuser allgemein, ohne selbst große Kosten zu scheuen, ungemein viel. In und außer den Vorstädten erheben sich neue Gebäude, die sich durch Geschmack und Bequemlichkeit auszeich- nen, und eine schönere Ansicht gewähren. Das Be- dürfniß, immer neue Gebäude auszuführen, steigert auch den Werth der Häuser und der Grundstücke^als Bau- Plätze. Mit der immer vorwärts schreitenden Betrieb- samkeit und des Gewerbsfleißes d* Einwohner vermeh¬ ret sich auch der Wohlstand der^ben. V. Landesstelle«. ^ie oberste Behörde für Linz und ganz Oesterreich ob der Enns ist die k. k. Landesregierung (Klostergasse Nr. 170), welche einen Präsidenten und acht Regierungs- räthe und verschiedene Nebenzweige hat. Unter densel- ben befindet sich besonders das k. k. Stadt- und Land- recht oder die erste Justizstelle für alle adeligen Perso- nen in der ganzen Provinz. Andere Landesstellen sind: i) Die Cameral - Provinzial - Staatsbuchhaltung mit dem zugehörigen Baudepartement. 2) Das Cameral- und Kriegszahlamt. 3) Das Bücherrevisionsamt, des¬ sen Hauptgeschäft ist, zu verhüthen, daß solche Bücher, welche von der Haupt-Censur in Wien verbothen sind, nicht eingeführt werden. 4) Das Kreisamt des Mühl- Viertels. 5) Die Cameral - Staats - und Fondsgüter- Inspektion, welche sich mit der Verwaltung aller der- jenigen Güter beschäftigt, wovon der Landesfürst zu-