AO s ihre hohe Stelle zu übernehmen. Ihr wäret damals der Ueberbringer dieses ehrenvollen kaiserlichen Schrei- ihn!" b>nS, Herr Ritter." „Empfanget zu dieser hohen Ehrenstelle meinen doch d herzlichsten Glückwunsch, edles Fräulein, sagte Adalbert; mbrigei „Hüthet aber bei Hofe sorgsam Eure schönen Augen, unmög mit denen Ihr alle Männerherzen bezaubern könnet, Vorbei damit die Eifersucht der übrigen Hofdamen nicht so sende sehr gegen Euch rege werde!" Eben hatte Ludmilla ihren Dank für den Glücks- Ludmi Wunsch und die schmeichelhafte Warnung ausgesprochen, j als man ein Getöse von vielen Menschen Hörle, die Gattei mit beladenen Wägen und HandwerkS-Gcräth über die Zugbrücke gingen. bemer! „Was bedeutet dieser Lärm?" fragte Graf Erich besorgt; „doch nicht etwa ein feindlicher Ueberfall?" Kopf „Seid unbesorgt," entgegnete Adalbert, „es sind blos Arbeiter, die mir eine neue Burg bauen sollen, stolzes eine so prächtige, die ihres Gleichen suchen muß. Nach der Zusage des Baumeisters wird sie in vier Monaten Herzo vollendet fein. Es arbeiten Tag und Nacht abwechselnd stets 500 Menschen. Bis zu dem Beginne des Kreuz- Gedul zuges, welchem ich mich anschließen werde, muß die Burg vollendet und ganz eingerichtet da stehen." „Fürwahr, Herr Ritter, Ihr seid ein Zauberer!" sagte Graf Erich sehr gut gelaunt, an welchem man bereits die Wirkung des köstlichen Weines recht deutlich merken konnte, besonders als er nach dem Abschiede von zwei Seiten unterstützt über den Burghof wankte, und gegan in eine Sänfte gehoben werden mußte, die zwei Saum- in sel rosse trugen. war Hinter der Sänfte, in welcher der Graf bereits Aoalb den Schlaf der Gerechten schlief, ritten auf milchweisen zendel Zeltern die beiden Damen, leise mit einander sprechend. Ritt« „Nun, liebe Ludmilla, sagte die Gräfin, „wie ge- Me ) fällt dir jetzt der Ritter Adalbert, könntest du ihn lieben ?"