inem Hellen Meteore gleich, der überraschend aus dem tiefen Dunkel des Nachthimmels hervor bricht, erschien in deutschen Landen am 1. Juni dieses Jahres die Nachricht vom Siege unserer Flotte. Zwei Jahre fast hatte unsere Marine, hatte das deutsche Volk auf das große Ereignis vergeblich gewartet. Mancher hatte die Hoffnungen, die er auf das Wirken unserer Streit macht zur See in seinen Phantasten über den drohenden Weltkrieg gesetzt, wohl schon in das Reich der unerfüll baren Wünsche verwiesen. Nun war plötzlich das Große geschehen, so plötzlich, daß es kaum glaublich schien. Über das Tun und Treiben unserer Hochseeflotte hatte stch mit Kriegsbeginn der Schleier des Geheimnisses gesenkt. Wochen und Monate blieb es still, und es war begreiflich, wenn man den Eindruck gewann, daß das Gros unserer Streitmacht zur See im allgemeinen zum Stilliegen ver urteilt sei. Nur ganz vereinzelt und ohne daß der Außen stehende in der Lage gewesen wäre, stch über die Zusammen hänge unter sich und mit den Ereignissen in der Welt ein klares Bild zu machen, kamen Meldungen über kurze Ope rationen und Gefechte, sei es, daß der bisher nicht wieder holte englische Vorstoß in die Deutsche Bucht oder eine Auf klärungsfahrt unserer Kreuzer, wie die nach der Dogger bank im Januar 1915, einzelnen Verbänden Gelegenheit gaben, sich mit dem Feinde zu messen, sei es, daß unsere Geschütze an der Ostküste Englands vor Great Aarmouth, Scarborough, Hartlepool und Lowestoft donnerten, unsere > *