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schaftsjahres erscheinen ließen. Solche allgemein bekannten Ur
sachen der Verteuerung waren: Erhöhung der Betriebsunkosten,
insbesondere der Kosten der Arbeitskräfte, deren Leistungsfähigkeit
überdies vielfach zurückging, starke Steigerung der Kosten für
Packmaterialien, alle sonstigen Hilfsmaterialien des Unternehmens
und Steigerung der Lebenskosten des Geschäftsinhabers selber.
Es kamen weitere besondere Verluste durch langsame und schlechte
Transporte hinzu, welche den Schwund erhöhten, und ein nicht zu
übersehender Posten wurden mehr und mehr die gerade im Lebens
mittelhandel so besonders stark auftretenden Diebstähle und Be
raubungen. Ferner mußten im Laufe des Wirtschaftsjahres
gerade die Nährmittel, die bis dahin von den Herstellern unmittel
bar an den Großhandel oder gelegentlich auch an den Kleinhandel
gegangen waren, wegen behördlicher Verteilungsnotwendigkeiten
noch einmal an Zwischenstellen, insbesondere an Bezirkszentralcn
und Gemeindeverteilungsstellen gehen, und mich dadurch wurde
die für den Handel vorgesehene Spanne gelegentlich unzulänglich.
Insbesondere klagte der Kleinhandel dann weiter darü
ber, daß alle Verteuerungen gerade ihm zur Last fielen, weil die
Zwischenstellen recht häufig ihre Mehrkosten aus der gesamten
Handelsspanne deckten und dem Kleinhandel nur noch einen völlig
unzureichenden Rest ließen. Dies galt insbesondere da, wo eine
Preisbindung für die Abgabe an den Kleinhändler nicht vor
gesehen war.
Diese Beschwerden traten nicht nur aus den Kreisen des Han
dels, und zwar sowohl aus denjenigen des Groß- wie des Klein
handels, auf, sondern sie wurden nachdrücklich durch öffentliche
Behörden, insbesondere Handelskammern, Preisprüftingsstellen,
schließlich mehrere Bundesregierungen und preußische Oberpräsi
denten unterstützt. Es kam hinzu, daß die Konsumvereine, die
bis dahin im Interesse der Verbraucher nach möglichst niedrigen
Preisen gestrebt hatten, nun auch ihrerseits erklärten, daß mit den
bisher geltenden Handelszuschlägen auch die notwendigen Betriebe,
deren man zur Lebensmittelverteilung unbedingt bedürfe, ihr
Auskommen nicht mehr finden könnten.
Es war somit eine Erhöhung der unzureichend
gewordenen Zuschläge des Handels für die von
Reichs wegen verkauften Waren geboten. Aus manchen Kreisen