der Brot- und Kartoffelnlengen und als Hilfsmittel bei Stockuit- gen in der Kartoffelversorgung von größter Bedeutung. Außer dem eignen sie sich vorzüglich zur Verausgabung an Schwerarbeiter als Zulage zu den allgemeinen Kopfsätzen. Der Staatssekretär des Kriegsernährungsamts richtete daher mit Beginn des neuen Wirtschaftsjahres sein ganz besonderes Augenmerk darauf, möglichst große Mengen von Rohmaterial für die Herstellung von Nährmitteln zur Verfügung zu stellen. Da bei war es selbstverständlich, daß diese Zuweisungen von dem Aus falle des Ernteergebnisses abhängig blieben. Auch erwies es sich auf Grund der Erfahrungen, die in den schwierigen Übergangs monaten des Sommers 1917 gemacht worden waren, als notwendig, für den Spätherbst und Frühwinter 1917, d. h. die Monate, in denen die Gesamtlage der Ernährung infolge der guten Kartoffelernte eine verhältnismäßig günstige ist, mit der Ausgabe von Nährmit teln zurückzuhalten, um in den Wintermonaten, etwa von Mitte Januar ab, sine erhöhte Menge ausschütten zu können. Die regelmäßigen Zuweisungen, die zur Verteilung ge langen, müssen in der erstgenannten Zeit in erster Linie zur Versorgung der Kranken und Kinder verwendet werden; den: einzelnen Verbraucher können nur geringe Mengen zugeführt werden. In der zweiten Hälfte des Winters und in den Frühjahrsmonaten, in denen sich die Ernährungsschwierig keiten bis zum Wiedereinsetzen der Marktbeschickung mit Früh gemüsen zu steigern pflegen, wird eine größere Menge an Nährmitteln ausgegeben werden können.