24 stand. So standen in Len Monaten Februar, April und Mai 1917 bei den einzelnen Produktionsgesellschaften insgesamt je etwa 44 000 Tonnen Nährmittel zwecks Verteilung zur Ver fügung. Davon entfielen auf Grieß . . . . . etwa 4 800 Tonnen „ Graupen . . . 16 000 „ Hafernährmittel . „ 11000 Sago .... . 1000 „ Suppen . . . . ., 5 000 „ Teigwaren . . . „ 6 000 Freilich standen diese angegebenen Mengen zum Teil nicht mit Sicherheit und nicht zu dem Zeitpunkte zur Verfügung, an dem die Reichsnährmittelstelle über die Waren zu verfügen genötigt war. Klagen seitens der Kommunalverbände, daß zwar von der Reichsstelle über Waren verfügt wurde, häufig aber die mit der Aus lieferung beauftragten Betriebe diesen Verfügungen nicht nach kamen, blieben nicht aus. Derartige Unstimmigkeiten warerr natur gemäß geeignet, in die Oberverteilung und demnach auch in die Unterverteilung der Kommunalverbände und Gemeinden weit gehende Verwirrung zu bringen. Die Reichsverteilungsstelle für Nährmittel setzte daher ihre ganze Arbeit dafür ein, daß die Be lieferung der mit der Nährmittelherstellung beauftragten Betriebe mit Rohmaterial mit möglichster Beschleunigung und Pünktlich keit' vorgenommen wurde. Besondere Schwierigkeiten ergaben sich bei der Herstellung von Hafernährmitteln. Im Monat März 1917 sollten insgesamt 11 363 Tonnen, im Monat Februar 11 387 Tonnen Hafernährmittel allgemein verteilt werden. Diese Mengen, sowie 11365 Tonnen für den Monat April, wurden je auf gründ der Mitteilungen der Produktionsstellen, daß sie diese Mengen mit annähernder Sicherheit herstellen könnten, in den Verteilungsplan eingesetzt. Die Belieferungskontrolle ergab aber Ende März, daß noch nicht ein Drittel der Märzverteilung zur Verladung gelangt war, ja, daß auch noch auf Rechnung der Februarverteilung Rück stände ausstanden. AIs Hauptursache für den großen Rückstand der Erzeugung hinter der Verteilung ergab sich ein empfindlicher