fassung achten werden, die es sich selbst gibt und dasz wir den Senat auffordern, die einstweilige Regierung zu übernehmen. Nesselrode, bringen Sie das gleich zu Papier! Tallegrand (zieht ein Papier aus der Brust): Sire, hier ist das Manuskript. Oer Buchdrucker wartet im Vorzimmer; wenn Sie unterzeichnen, wird die Deklaration in einer Stunde an allen Straßenecken von Paris angeschlagen sein. Alexander I. (liest und setzt hinzu): „Diese Absichten habe ich mit allen verbündeten Mächten gemeinsam." Er unterschreibt, Nesselrode zeichnet gegen. Oie Monarchen verlassen mit ihrem Gefolge da; Hotel. T all eg r and: Das Volk wird noch diese Nacht das Todes¬ urteil Bonapartes lesen. Ich werde Morin sofort die Aufsicht über die Presse übertragen und meine rogalistischen Zreunde benachrichtigen. Morgen früh wird der Senat zusammentreten _Bonaparte ist eine Leiche; unter Ludwig X VI11. werde ich wieder Minister des Auswärtigen sein. Zontainebleau. 6. April 1814. Da; kaiserliche Schloß. Ein kleiner Salon. — Napoleon, der die Pa¬ rade über die Garden abgenommen hat, tritt ein, gefolgt von den Mar- schällenNeg, Gudinot, Macdonald, Lefèvre, Eaulincourtund Mar et. Macdonald hält ein offenes Schreiben in der Hand. Napoleon: Ich werde morgen den Angriffsmarsch nach Paris beginnen. Das Hauptquartier wird nach ponthierrg ver¬ legt . . . kvas ist das, Herzog von Tarent? Macdonald: Wollen Sie selbst sehen, Sire (er gibt Napoleon einen Brief de; General; Beurnoville, der als Mitglied der proviso¬ rischen Regierung den Rbsehungsbeschlutz de; Senats und die Erklärung der Verbündeten mitteilt, daß sie mit Napoleon nicht mehr unterhandeln wollen. — ver Kaiser überfliegt das Schreiben). Napoleon: Ich zähle auf Sie, meine Herren! Neg: Sire, das Heer ist kampfmüde; es ist unmöglich, die doppelt so starken, in fester Stellung befindlichen Verbündeten 356