fahre wieder nach Hause nach meinem Friedersdorf und er¬ warte von Euer Exzellen; die zugesagte Benachrichtigung.... (er verabschiedet sich rasch,- für sich): Er tritt dem König nicht ent¬ gegen, weil er eitel und zu sehr in seine Macht verliebt ist! er will sie nicht auf's Spiel setzen. Er liebt seinen Posten mehr, als sein Land! Hardenberg (stützt den Kopf in die Hand und blickt lange schwei¬ gend auf die Türe, durch die von der Marwitz das Zimmer verlassen hat) : Ich kann den Krieg erst beginnen, wenn er diplomatisch genügend vorbereitet ist... . Es ist schwer diese ungeheure Verkennung vonseiten der Besten der Kation schweigend zu ertragen.... dazu gehört mehr Mut, als einer Batterie ent¬ gegen zu gehen. Tauroggen. 29. Dezember 1812. Ein Zimmer im Quartier des Generallieutenants von stark. — stark, Graf Kort Friedrich Dohna, derzeit in russischen Diensten. Dohna: Ich bitte Euer Exzellenz nochmals zu überlegen. Die große Armee ist vernichtet. General Diebitsch steht bei Wil- kischken, Wittgenstein am Kiemen. Lin Rückzug nach Tilsit zur Vereinigung mit Marschall Macdonald ist bedenklich, denn Sie können von Wittgenstein abgeschnitten werden. Diebitsch dringt endlich auf Ihre Entscheidung, ob Sie die Konvention abschlie¬ ßen wollen. Ich bin beauftragt, Ihnen den Inhalt eines Schrei¬ bens des Zaren an Diebitsch mitzuteilen, worin derselbe seine Geneigtheit ausspricht, mit dem König einen Vertrag zu schlie¬ ßen, in dem festgestellt würde, daß der Zar die Verpflichtung übernimmt, die Waffen nicht eher niederzulegen, als bis es ihm gelungen ist, für Preußen eine Gebietsvergrötzerung zu erlangen, groß genug, daß es seine Stellung unter den Mäch¬ ten Europas wieder einnehmen wird, welche es vor dem Krieg 1806 gehabt hat. Ich habe dieses Schreiben selbst gelesen. stock. Sehen Sie diesen Zettel, den ich vor einer Stunde be¬ kommen habe. Macdonald schreibt mir, er erwartet mich mit 187