— 23 — (Markiert Nr. 28 und Tafeln vom Ö. T.-Kl.-S. St. W.). Hier an einem Wasserfalle vorüber aufwärts zur Einsattlung. Rechts Kapelle des heiligen Wolfgang. Nun zweigt links steil aufwärts in Serpentinen der Weg zum Wolfgangsee¬ blick ab (10 Minuten), einem herrlichen Aussichtspunkt über den See und die ganze umrahmende Gebirgskette. Von der Einsattlung rechts an mehreren Sagenreichen Ka¬ pellen des heiligen Wolfgang vorüber zum Falkensteinkirch- lein; auf einsamer Waldwiese schmiegt es sich an die tief ausgehöhlte Felswand, wo der heilige Wolfgang fünf Jahre in stiller Beschauung zubrachte (972 bis 977), von Viktor v. Scheffel in seinen „Bergspalmen" so herrlich besungen; es ist frommer Brauch der über den Falkenstein Pilgernden, die Glocke des Kirchleins zu läuten, dessen Erbauer der hoch- fürstlich-salzburgische Rechtsanwalt Wilhelm Lueger (auch Lunger) war. (1626.) Dieser dotierte es auch und erwirkte für dasselbe eine Meßlizenz. Weiter führt der Weg die Rosenkranzgeheimnisstationen entlang am Scheffeldenkmal vorüber nach Fürberg. Vom Wege links ab liegt der Steig zum Scheffelblick. (2 Stunden.) 10. Nach Zinkenbach auf die hohe Brücke. Vom Leuchtturm Überfuhr über den See, dann die Ge¬ meindestraße bis zur Haltestelle Zinkenbach, über die Bahn nach Zinkenbach zur Reichsstraße, auf derselben bis zum Zinkenbachbauern, wo links der Waldweg in wenigen Minuten zur hohen Brücke führt, welche an der Mündung des Stein¬ grabens in den Zinkenbach, aus Holz erbaut, diese Schlucht in bedeutender Höhe übersetzt. (1 Stunde.) Neuer Weg. 11. Nach St. Gilgen. Vom Leuchtturme über den See und nun gleich rechts beim Stadel auf markiertem Weg durch Wiesen den See ent¬ lang zwischen drei Bauernhöfen durch zur Kapelle und aber¬ mals über Wiesen nach Gschwand zur Reichsstraße und über Lueg, wo links ein hübscher Waldsteig nach St. Gil¬ gen führt. Dort rechts auf markiertem Weg durch den Staudach- wald auf die Reichsstiaße und wie oben nach St. Gilgen. (2 Stunden.)