Icistung mit oder ohne Waffe vorsieht. Hiedurch wurde 
praktisch die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt und 
die letzte Lesfei des Lriedensdiktates von Saint-Bermain ge¬ 
sprengt. flus diesem Anlasse feierte Lin; und seine Barnison, 
am 2.flprii 1936, mit einem Lackeizug das überaus bedeu¬ 
tungsvolle Ereignis. 
Die am 19. flpril 1936 abgehaltene Lrühjahrsparade wurde 
mit dem Bedenken an den 299. Todestag des „kdien Nitters" 
Prinzen Lugen von Savogen verbunden. 
per flusbau des Heeres mit neuzeitlicher Bewaffnung 
brachte dem Negiment auch die flusrüstung mit leichten und 
schweren 3nsanteriewafsen und Kraftfahrzeugen und be¬ 
fähigen es dadurch, den flnforderungen, die an eine moderne 
Infanterie gestellt werden müssen zu entsprechen. 
Lnde Juni und flnfang Juli 1936 fanden die ersten Mu- 
sterungen der Stellungspfttchtigen des Jahrganges 1913 statt. 
Vie flnncchme, daß diese echten Kriegssäuglinge einen großen 
Hundertsatz an Dienstuntauglichen ausmachen werden, fand 
erfreulicherweise nur in geringem Maße Bestätigung. 
Ltzrfurcht erfaßte das junge Negiment, als am 29. fluguft 
1936 der greise kriegsoberst der Hessen, oberst v. vittorelii, 
gelegentlich einer Urlaubsreife die zwei Linzer Vaone in der 
Schloßkaserne besuchte. Dort wurde auch am 13. September 
1936 die Monte-San-Sabriele-Leier wie alljährlich abgehalten. 
3m steten weiteren flufbau und rastloser flrbeit steht das 
Negiment in der ersten Neihe jener Laktoren, die dem Staate 
die Bewähr sicherer Nuhe bieten, die er für seinen flufbau 
und eine glückliche Zukunft benötigt. Das Negiment hat trotz 
seines kurzen Bestandes bereits bewiesen, daß es sich berech¬ 
tigt in die Neitzen seiner bewährten Vorgänger stellen 
darf. ' 
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