giert worden, von Ihm fehlte trotz wiederholter versuche ihn durch Offizierspatrouillen zu erreichen, jede Nachricht. flm 2. November marschierte das Regiment über flgordo nach loccol. Mährend der Rast bei tencenighe, am Z. No¬ vember 11 Uhr 20, werden die Nachrichten vom Waffen¬ stillstand und Einstellung der Feindseligkeiten verlautbart. Nächtigung erfolgt in San lommaso. flm 4. November Wei¬ termarsch nach flndra; und am S. über den Lalzaregopaß nach Lortina d' flmpezzo. Hier treffen die ersten Nachrichten vom Umsturz in der Heimat ein. $ Vas Regiment hielt während des ganzen langen Marsches von Santa Siustina über flgordo, flndra;, Lortina d' flmpezzo, loblach bis Lien; volle visziplin, in deren flufrechterhaltung das Regimentskommando durch die Offiziere, besonders Oberstleutnant Marbach unterstützt wurde. Irotzdem auch viele nichtdeutsche Mannschaften eingeteilt worden waren, ergab stch kein flnlaß zum kinschreiten. Um die im vustertal plündernden Worden nicht noch zu vermehren, hat das Regi¬ mentskommando die in loblach von höherer Seite erhaltene Weisung, die nichtdeutsche Mannschaft auszurangieren, außer flcht gelassen. Für diese genügte die Belehrung, daß sie nur dann heil und verpflegt heim kommen, wenn sie im Rahmen des Regiments verbleiben und Ordnung halten. Übrigens bot die Marschlinie im Lordevoletal, über den Falzaregopaß und noch bis nördlich Schluderbach, keineswegs das Vild eines Massenrückzuges. Lrst gegen loblach zu sah man weggeworfene flusrllstungsstücke und umgeworfene Leldbahnzüge. Im Raume um flgordo und nördlich davon mußten Offizierspatrouillen den Bauern gegen die in den Behöften plündernden Marodeure smeist lschechen oder Rumänen) Hilfe leisten. Ueberall kamen die Ortsvorstände mit Bitten um flffistenz, als sie hörten, daß der Regimentskommandant italienisch spreche. Zahlreiche nichtdeutsche lruppenteile, zumeist den ktappen- sormationen angehörend, setzten aus eigene Laust, Plan und Ordnung rücksichtslos zerstörend, die heimreise fort. In kortina d' flmpezzo hielt das 60. Vivisionskommando. Seneralstadschef Oberstleutnant Reuhäuser hatte tags vorher bei vodo vergeblich interveniert, als die Italiener mit pan- zcrkraftwagen den eigenen lruppen vorfahrend, dort wider¬ rechtlich das lg. Zägerbaon und das Sturmbataillon der 60. Vivision für gefangen erklärten, lrotzdem sich die Mann¬ schaft durch diese Rachrichten schon sehr beunruhigt fühlte, konnte das Regimentskommando dem Vorschlag des Vivi- sionskommandos, am 6. Rovember einen Rasttag einzuschal¬ ten zustimmen. kr war für die Vrotversorgung und nach den vier starken Märschen dringend notwendig, ver lrain des Regiments, den Italienern glücklich entkommen, hatte, wie das Vivisions¬ kommando bekanntgab, welsberg erreicht. Vort wurde er allerdings geplündert und sinnlos verwüstet. Vie Rachricht darüber hat das Regimentskommando nicht gehindert, das Möglichste für die Versorgung der unterstehen¬ den Mannschaft, die sich bisher gehorsam verhalten hatte vorzukehren. Man wußte damals noch nicht, ob ein Bahn¬ transport in die Heimat möglich sein werde, machte sich daher auf alle Fälle aus einen langen Fußmarsch gefaßt, ks wurden sohin alle notwendigen verpflegsmaßnahmen getroffen. ver 6. Rovember wurde zur Ordnung der verbände sFormierung in drei Bataillone zu je zwei Feldkompagnien und eine Maschinengewehrkompagnie) benützt. va das kdelweißsturmbaon und das Feldjägerbaon Rr. 12 mit Bewilligung des 60. Infanterie-Vivisionskom- mandos bereits abmarschiert waren, ordnete das Regiments¬ kommando den flbmarsch ebenfalls für 11 Uhr nachts an. Vie guartiermacher benützten für den flbtransport der Ba¬ gagen die Feldbahn, auf der die Iriebwogen sdie Magnete waren aus den Motoren entfernt worden) von vuchenstein ZSZ