■HKS SB Schloß Auhof. Der Auhof, nach Gilge -auch Beriihardshut genannt, ist ein Schloß, von dem die ursprünglichen Besitzer niclit bekannt sind. Nach Pillwein aber war der Auhof ein aus der Herrschaft Baum¬ gartenberg abgesondertes dominium, wo das Kloster bis zu dessen Aufhebung einen Verwalter hatte. Unter Abt Candidus Pfiffer, gestorben 1718, wurde der abgebrannte Auhof wieder hergestellt. Seit 1898 ist das Schloß im Besitze der Familie von Pfisterer-Auhof. Der Turnhof, einst ein Edelsitz an der Naarn, jetzt ein Bauern¬ hof, hat zu seinem Erbauer Lasla Turner, einen der letzten Sprossen des gleichnamigen krainerischen Geschlechtes, das seinen Stamm¬ sitz zu Thurn am Hart bei Gurkfeld hatte. Er war durch seine Ehe mit der Witwe des Kaspar von Pergheim zu Würting, einer gebornen Auersperg, nach Oberösterreich gekommen und hatte sich 1525 den Turnhof und Hoheneck erbaut. Nach dessen Tode,, da er ohne Manneserben starb, gieng er an Wolf Prandtner und von diesem 1535 im Kaufwege an Hillprand Jörger zu Prandegg über. 9. Rechberg. Der Ort hat seinen Namen von den Herren und späteren Grafen von Machland, deren letzter Otto nach einer Urkunde von 1209 auch die Grafschaft Weiten und Rechberg in Niederösterreich Sohne nieder. Dieser, in der Nacht vom 20» auf den 21. Februar 1600 geborene Sohn, dessen Mutter in ihrer Seelenangst unbewußt das Er- lösungsbedingnis getroffen hatte, nämlich, daß ein ungeborene$ Kind nm Vergebung bitten müsse, hieß Joachim Enziniiiner , spottweise der „Huckepack" genannt, weil Katharina das Gerippe so getragen hatte.