Hilfe in der Not 
Gr\0$ das Glück half. Ein rühmlich bekannter 
Bandenführer aus Asserbeidjan namens 
Sargames Sultan tauchte in Hamadan auf und 
bot mir seine Dienste an. Schon durch seine 
Riesengestalt, sein würdiges Äußeres und den 
ungewöhnlich starken, schönen Hengst, den er ritt, 
erregte der Mann die allgemeine Aufmerksam 
keit. Im Verein mit seinen zwölf recht gut aus 
gerüsteten Mudschahets, den Freiheitskämpfern, 
entwickelte er eine eifrige Werbetätigkeit, und in 
kurzer Zeit brachte er eine Menge ebenso ver 
wegener wie tüchtiger Kerle zusammen. 
Schon sein Name wirkte Wunder. Da er be 
reits zur Zeit des letzten persischen Aufstands eine 
Rolle gespielt hatte und mit wenigen tüchtigen 
Reitern damals als Sieger in Kaswin eingezogen 
war, blickten Ritter der Landstraße zu ihm wie 
zu einem Heros auf, und er zog die für eine 
persische Erhebung geeigneten Elemente förmlich 
magnetisch an sich. Ihm, der entsprechend seinem 
Gelübde als Freiheitskämpfer und Glaubens 
streiter arm geblieben war, obwohl er sich leicht 
hätte bereichern können, brachte das Volk wie 
einem Fürsten von königlichem Geblüt Achtung 
und Ehrfurcht entgegen. 
Aber was tut ein Mudschahet mit Achtung und 
Anerkennung allein? Er weiß damit herzlich 
wenig anzufangen, sonnt sich nur einige Zeit 
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