Englische Angriffe auf Guillemont. 21. bis 29. Juli. (Skizzen 7 und 18.) as RJäg.Batl. 13 (ohne Va4.)*), Major Krantz, mit vier M.G. übernahm in der Nacht zum 21.7. für I./R. 107 die Stellung etwa 600 m westwärts Einchy. Ein Zug der 4./R.Iäg. 13 sicherte in Granat- trichtern hinter der 3. Komp. die Lücke bis zum linken Flügel der 3. I.D. Die Jägerstellung bestand auf großen Strecken nur aus notdürftig untereinander verbundenen Trichtern ohne Hindernis. Ein Verkehr nach vorn war nur nachts möglich. Vor dem linken Flügel zog sich jenseits der Straße Guillemont—Longueval ein nur lückenhaft besetzter Graben, der nach Norden zu in einer Feldwache des IL/R. 104 am „Zerschossenen Haus" endete. I./R. 107 ging mit drei Kompagnien in den Bahneinschnitt 1 km ostwärts Ginchy, mit der 2. Komp. in Stellung etwa 300 m südost- wärts dieses Dorfes. In seiner bisherigen schwierigen Stellung hatte es noch Lt. d. R. S)e r r und Fw.Lt. Fischer durch Verwundung verloren. Beim R.J.R. 133 südwestwärts Guillemont wurde das Franzosennest ostwärts der Abdeckerei**) von drei Sturmtrupps der Sturm-Komp. der 24. R.D. unter Offz.St. U n g e r, Utffz. Neubauer und Gefr. S i t t i g sowie drei Gruppen Pionieren, die 4° vorm. überraschend entschlossen vor- gingen, innerhalb zwanzig Minuten gesäubert. Die Franzosen wurden von der folgenden 6./R. 133 teils vernichtet, teils vertrieben, so daß die Stellung *) Zwei Züge der 4./R.Iäg. 13 waren noch beim III./R. 107 im und vor dem Delville-Wald (vgl. Abschnitt „Erfolgreicher deutscher Gegenangriff" Seite 88. **)Vgl. Abschnitt „Großer engl.franz. Vorstoß am 20. Juli" Seite 121.