Der Krieg. — Stärkung des deutschen Selbstgefühls. — Das Bündnis von1879 wird volkstümlich. — Die gefestigte Stellung der Deutschösterreicher zum deutschen Volke und zur Regierung. — Stellung der Deutschen zu den anderen Völkern: Slawen, Magyaren, Rumänen, Türken. — Maßregeln zur weiteren Stärkung der deutschen Interessen im Osten. — Keine Ab- siedelung deutscher Vorposten aus den Grenzgebieten. Gründe dafür. — Lebensfähigkeit der Ansiedelungen. — Mittel zu ihrer Förderung und Sicherung. — Lerbeiztehung von deutschen An¬ siedlern aus Amerika und Rußland. — Sonstige Anterstützungs- vorschläge. — Schluß. eo hatten die Verhältnisse schon eine sehr erfreuliche Wendung genommen, als der Krieg ausbrach. Ansere Aufmerksamkeit muß sich nun der Frage zuwenden: Welchen Einfluß hat dieser auf die deutschen Siedlungen im Osten genommen, welchen Schaden hat er gebracht, und was muß geschehen, um diesen wettzumachen und die Interessen des deutschen Volkes im Osten zu fördern? So schrecklich auch der gegenwärtige Krieg ist, so hat er doch vor allem für uns Deutsche den gewaltigen Vorteil, daß wir unsere Kräfte kennen lernen, und auch die Schwachmütigen ihr Volk zu würdigen und zu schätzen gezwungen sind. Ansere Äaltung ringt selbst unseren Feinden die Anerkennung unserer Tüchtigkeit ab; um so mehr müssen unsere verzagten Volksgenossen endlich einsehen, daß nach den Tagen der Prüfung für das deutsche Gesamtvolk, insbesondere für die Deutschen außerhalb des Deutschen Reiches, eine Zeit der Stärke und des Auf¬ schwunges kommen soll. Die Einsicht, daß Österreich und das Deutsche Reich im festen Bunde die gemeinsamen Interessen des deutschen Gesamt¬ volkes schützen, gibt dem aus bloßen politischen Rücksichten im Jahre 1879 geschlossenen Bündnisse eine volkstümlichere Bedeutung