42 Anlage 3 Die Mantelnote des Präsidenten der Versailler Friedenskonferenz Clemenceau vom 16. Juni 1919 Vorbemerkung Der amtliche französische und englische Wortlaut der Mantel note findet sich im „Kommentar zum Friedensvertrage“, heraus gegeben von Professor Dr. Walter Schücking (Urkunden zum Friedensvertrage von Versailles vom 28. Juni 1919, zusammengestellt von Dr. Jur. Herbert Kraus und Gustav Rödiger). Berlin 1920, Verlag von Franz Vahlen und Hans Robert Engelmann. 1. Teil, S. 555 ff. Die Mantelnote wurde in einem mit Maschinenschrift her gestellten und von Clemenceau unterschriebenen Exemplar in fran zösischer Sprache vom Generalsekretär der Friedenskonferenz, Bot schafter Dutasta, dem Generalkommissar der Deutschen Friedens delegation, Ministerialdirektor Dr. Simons, in Gegenwart des Lega tionsrats Frhrn. v. Lersner am 16. Juni nachmittags im Hotel „des Reservoirs“ in Versailles überreicht. Gleichzeitig wurde eine Anzahl gedruckter Exemplare mit französischem und gegenübergestelltem englischen Wortlaut überreicht. Der englische Wortlaut war nicht von Clemenceau unterzeichnet. Gleichzeitig wurde eine „Antwort der Alliierten und Assoziierten Mächte auf die Bemerkungen der Deutschen Delegation zu den Friedensbedingungen“ überreicht. (Siehe Anlage 4.) Der hier mitgeteilte deutsche Wortlaut bildet eine überprüfte Ausgabe der von der Deutschen Friedensdelegation hergestellten Übersetzung und ist erstmalig am 19. Juni 1919 von der „Deutschen Liga für Völkerbund“ unter dem Titel: „Das Ultimatum der Entente. Vollständiger Text der Mantelnote und der Antwort auf die deutschen Gegenvorschläge. Amtlicher Wortlaut“ veröffentlicht worden (Verlag Hans Robert Engelmann, Berlin W15), sodann als Teil IV der „Materialien, betreffend die Friedensverhandlungen“ von der Deutschen Verlagsgesellschaft für Politik und Geschichte, Charlottenburg 1919.