maten, die größeren Heizkörper zwecks Stromersparnis auch automatische Temperatur¬ regler. Für die Warmhaltung der Speisen in den Jausenräumen dienen Wärmeschränke mit elektrischer Heizung und automatischer Temperaturregelung. Für den Anschluß von Handlampen wurde ein eigenes Netz mit Steckdosen in den Fensterparapeten vor¬ gesehen, für die Betätigung von Staubsaugern ein Leitungsnetz mit dreipoligen Steck¬ kontakten in den Mittelgängen. Für die Beleuchtung wurden neuzeitliche Beleuchtungskörpertypen gewählt, in den Höfen Tiefstrahler auf Masten, an der Einfriedung Pfeilerreflektoren, in den Arbeitssälen zum Teile Armaturen für zerstreutes Licht, zum Teile Werkstättenleuchten, in den Stiegen¬ häusern versenkt eingebaute Deckenleuchten, in den Kellerräumen wasserdichte Arma¬ turen. Für die Notbeleuchtung wurde ein besonders an die Hilfsturbine geschlossenes Netz installiert. Für die Schaltung der Transportanlagen und vieler Fabrikationseinrichtungen (Löse- Mischanlagen, Tabakschneidmaschinen etc.) werden Druckknopffernsteuerungen ver¬ wendet. 6. Elektrische Schwachstromanlagen. A. Signalanlagen. Für die Abwicklung des Verkehres zwischen den voneinander abhängigen Fabri¬ kationsabteilungen wurden Signalanlagen mit optischen und akustischen Apparaten installiert, insbesondere im Zigarettenfabrikationsgebäude zwischen der ersten Opera¬ tion und dem Handlager, zwischen der Löserei und dem Anziehlager, zwischen dem Schneidmaschinensaal und dem Fülltabaklager, zwischen der Zigarettenfabrikation und der Zigarettenverpackung, zwischen der Zigarettenverpackung und dem Zigarettenlager, im Pfeifentabakfabrikationsgebäude zwischen der Vorrichtung und dem Schneid¬ maschinensaal, zwischen dem Schneidmaschinensaal und dem Schnittabaklager, zwischen dem Schnittabaklager und dem Verpackungssaal. B. Fernsprechanlagen. Für den Fernsprechverkehr der einzelnen Dienststellen im Hause ist eine vollauto¬ matische Fernsprechanlage vorgesehen, ein großer Teil der Sprechstellen kann auch für den Außenverkehr herangezogen werden. Für Fabrikationsstellen mit alleiniger Zu¬ sammenarbeit werden interne direkte Telephonverbindungen geschaffen. Für den Betrieb der Telephonanlage sind zwei Akkumulatorenbatterien vorgesehen, welche auch für die Uhrenanlage sowie für die kombinierte Wächterkontroll- und Feuer¬ meldeanlage verwendet werden. Die Batterien sind mit Trockengleichrichtern in Dauer¬ ladeschaltung angeordnet. C. Elektrische Uhrenanlage. Die Zentraluhrenanlage besteht aus einer in der Kraftzentrale untergebrachten Hauptuhr und den in allen Gebäuden regelmäßig verteilten und von ihr gesteuerten Nebenuhren. In die Hauptuhr ist eine Signaleinrichtung eingebaut, welche die Abgabe beliebig vieler Zeitsignale vermittels der Fabriksirenen automatisch auslösen kann. D. Kombinierte Feuermelde- und Wächteranlage. 28