nach Europa. Es erhebt sich die wichtige Frage, welchen Einfluß'die englischen Abdrängungsversuche gegen die deutsche Außenhandelsquote am Welthandel überhaupt ausüben können und welche Bedeutung das Stocken des Welthandels für Deutschland haben kann. An- mittelbare Überblicke hierüber gibt es begreiflicherweise nicht. In Mitleidenschaft gezogen sind alle nicht ganz abgeschlossen wirtschaftenden Gebiete, und letzterer sind es blutwenige. Es ist nur möglich, im Anhalt an die bisherigen verhältnismäßigen Beteiligungen die Sachlage prüfend zu erörtern, um daraus gewisse Rückschlüsse für die Gegenwart und Zukunft zu versuchen. Bon Reichsdeutschland ausgehend, können wir einen inneren, unmittelbaren, wie einen äußeren, mehr mittelbaren Ring von fremden Zollgebieten unterscheiden, welche in Land- Verbindung mit dem deutschen Zollgebiete liegen. Daß der Krieg den „normalen" Verkehr mit ihnen sowie die Verkehrs- bedingungen, die Zollsätze usw. teils aufgehoben, teils wesent- lich verändert hat, ist selbstverständlich; allein wir wollen eine klare Vorstellung zunächst über Maß und Art dieser Bezie- Hungen unter „normalen" Verhältnissen gewinnen. 2. Der engere Ring besteht aus den nachfolgenden Gebieten, für welche aus dem Jahre 1913 folgende Handels- beteiligungen am Gesamthandel des deutschen Zollgebiets statt¬ gefunden haben: Einfuhr aus Ausfuhr nach Mill. Mark Österreich-Angarn . . . 827 Mill. Mark Schweiz . Belgien . Niederlande Dänemark 213 345 333 192 1105 536 551 694 284 10 Summe 1910 3170