(31) für die Stabt Linz. Maßstab der Belegung Gebüren in ö. W. S- Benennung der steuerbaren Gegenstände Ver zehrungs steuer Gemeinde- Zuschlag Gebürenfreie Mengen w ” fi. kr. fl- kr. Liter Kilo Stck. 29 Weißfische, gemeine Meersische, als: Calamari, Cospetoni, Rase, Scomberi, Sippe, Tonine, Stockfische, Flachfische, Klippfische, Rothscheren oder Rundfische, Schalen oder Botten, Häringe, Picklinge und Sprotten, Sardellen; ferner Krebse, Schnecken, Frösche, Austern, Meerspinnen, Meerkrebse 100 kg. 62 22 2 59 30 Reis „ 1 87 — 655 — 086 — 31 Mehl aus Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchten aller Art, Grieß, gerollte und gebrochene Gerste, Hafergrütze, inländischer Sago, Heidemehl, Heidegrütze und derlei Graupen, Hirsebrei, Stärke, Kraftmehl und Haarpuder, Brot und überhaupt jede Bäckerware, ferner Backwerk, Lebzelten, Pfefferkuchen und Zwieback 31 11 ..5-18 32 Brotfrüchte, als: Weizen- und Spelzkörner, türkischer Weizen, Roggen, Halbfrucht in Körnern, Heidekorn. . d- W ß’S 33 (Die mit dem Regierungs-Circulare vom 31. Jänner 1831, Z. 2569, kundgemachte Bestimmung wegen Frei lassung der Brotfrüchte bei deren Einfuhr nach Linz bleibt bis. auf weiteres aufrecht.) Hafer in Körnern 25 9 x *£- JO J_> Ln«. & 641 34 a) Heu ohne Unterschied, ebenso Mischling als Viehfutter „ — 10 — 3 5 — 16 12 — d) Stroh, Häckerling, Kleien, Riedstroh „ — 10 — 3 5 — 1612 — 35 (Getreide in Halmen ist wie Stroh zu behandeln.) Gemüse und Küchenwaren, als: Blumenkohl, Spargel, grüne Erbsen, Bohnen und Gurken 19 7 8-38 36 Frisches Obst, wozu auch alle genießbaren Beerensrüchte (Erdbeeren, Himbeeren u. dgl.) und frische Feigen ge^ hören, Kastanien, Nüsse 37 13 4-35 37 Gedörrtes, getrocknetes und eingelegtes Obst, Salsen . . ff — 75 — 265 — 214 — 38 Butter, frische und gesalzene, Schmalz, Gänsefett, Stearin und Stearinsäure, Kerzen aus Unschlitt und Spermacet, auch Stearin- und Paraffin-Kerzen 1 87 65 5 0-86 39 Talg und Unschlitt, roh und geschmolzen, auch Elain, dann Knochen und Klauenschmalz, Leimfett (Beinfett), Paraffinmassa, Erdwachs, Berg- und Naphtawachs, Glycerin 1 56 55 1-03 40 Schweinfett und Schweinschmalz, Schmer, Speck und Knochenmark 1 25 _ 44 1-28 41 Seife, gemeine, wohlriechende, Oelseife, Glycerinseife . . „ 2 25 — 79 — 0-71 — 42 Käse „ 1 41 — 495 — 114 — 43 Eier 100 St. —- 5-5 — 2 — — 29 44 Wachs, gebleichtes und ungebleichtes, Wachskerzen und andere Wachssabricate 100 kg. 4 69 1 645 0-34 45 Hans-, Lein- und Rübsamen-Oel ff 1 56 — — — 1 33 — 46 Andere dergleichen Oele, dann Oliven-, Mandel-, Mohn samen- und gemeines Nußöl, Palm- und Kokosöl, Steinöl, Bergöl, Pittöl, Naphta, Petroleum, Solaröl und alle zu Beleuchtungszwecken dienenden Mineralöle, Benzin 1 56 55 1-03 47 Brennholz, hartes, Kien- und Wachholderholz, (0-1 m 3 frei) 1 m 3 /— 8 — 3 — — — 48 Brennholz, weiches und Bündelholz (0 3 m 3 frei) . . . ,, —- 5 ' 2 ■—* — — 49 Holzkohlen 100 kg. — 6 2 5 — 25 77 — 50 Steinkohlen, Braunkohlen, Koks 3-6 15 43*10 Zu den vorstehenden Tarifsätzen der Verzehrungssteuer ist noch ein außerordentlicher Zuschlag von 20°/ 0 zu entrichten. Bei der Einfuhr nach Linz werden diejenigen Gegenstände steuerfrei behandelt, welche in so geringer Menge vorkommen, dass die Gebür mit Inbegriff des städtischen Zuschlages zwei und einen halben (2 1 /*) Neukreuzer nicht erreicht. Kann im verzehrungssteuerpflichtigen Verkehre beim Bier das Hohlmaß nicht ermittelt werden, so ist vom Gewichte der Flüssigkeit sammt dem Gebünde für je 112 Kilogramm ein Hektoliter zu rechnen. (R.-G.-Bl. Nr. 49 vom Jahre 1869.)