87 Pakrouillenritt mit Loeu E'Xie Schlacht von Virton war im Gange. Mein ^/Kamerad Loen und ich hatten wieder einmal durch eine Patrouille festzustellen, wo der Feind ge blieben war. Den ganzen Tag ritten wir hinter dem Feinde her, erreichten ihn schließlich und konnten eine ganz ordentliche Meldung verfassen. Abends war nun die große Frage: Wollen wir die Nacht durchreiten, um zu unserer Truppe zurückzukommen, oder unsere Kräfte schonen und uns für den nächsten Tag ausruhen? Das ist ja gerade das Schöne, daß der Kavallerie- patrouille vollständig freies Handeln überlassen sein muß. So entschlossen wir uns, die Nacht am Feinde zu bleiben und am nächsten Morgen weiter- zureiten. Unseren strategischen Blicken nach war der Gegner auf Rückmarsch, und wir drängten ihm nach. Folglich konnten wir die Nacht mit ziemlicher Ruhe verbringen. Gar nicht weit vom Gegner lag ein wunder bares Kloster mit großen Ställen, so daß wir sowohl Loen als auch meine Patrouille ein quartieren konnten. Allerdings saß der Gegner gegen Abend, wie wir dort unterzogen, noch so nahe dran, daß er uns mit Gewehrkugeln die Fensterscheiben hätte einschießen können.