29 lung zu halten, mußte die Armee, deren linker Flügel am 25. in die russischen Befestigungen des 5cm—Weichsel-Winkels bis südlich Krawce—Tarno- brzeg eingedrungen war und am 26. sogar ein Ge¬ höft südlich Grabow erstürmt hatte, diese aussichts¬ volle Offensive einstellen und sich aus Festhaltung des erreichten Raumes beschränken. Die Russen setzten inzwischen am 27. ihre Sturmläufe gegen die Lubaczöwka, die Stellungen bei Lhotf- niec und in der Gegend von Starzawa an der wisznia fort. Auch in der Nacht gab es keine Ruhe, wobei die \2. Division des VI. Korps einen besonders heftigen Vorstoß abweisen mußte. Am 28. fanden nicht minder heftige Kämpfe statt. )n der Nacht drangen die Russen sogar bis in die Stellungen an der Lu- baczöwka ein, wurden aber in wütendem Hand¬ gemenge wieder hinausgeworfen. Nach diesen äußerst opfervollen Mißerfolgen ver¬ suchten die Russen am 29. ihr Glück bei Sieniawa, wo sie an mehreren Stellen den San zu überschreiten trachteten. Der rechte Flügel der Armee vereitelte diese Absichten. So erfolglos diese Offensive war, band sie die Armee Mackensen doch im erreichten Raume fest. An Fortsetzung des Vordringens längs der wisznia war noch nicht zu denken; man mußte sich mit der Errungenschaft begnügen, die Straße Grödek— j)rzemfsl bei Medfka unter Artilleriefeuer halten zu können. Am 30. herrschte Ruhe, doch war nicht zu ver¬ kennen, daß sich im Norden große Massen neuer