9 Flügel der Armee Mackensen. In den Kampf griff plötzlich am Abend von Süden das X. Korps ein, das auf den Gefechtslärm von seinem Marschziel Tflawa sofort ausgebrochen war und zeitgerecht im Verein mit der Kavallerie des GM. Bern dt, die dem linken Flügel der 3. Armee vorauseilte, auf dem Kampfplatz erschien, um die Vernichtung des Feindes zu besiegeln. Die gesamte Artillerie, J6 Feldgeschütze und 5 schwere Haubitzen, siel den Siegern in die Hände, die einen General, viele Offiziere und zahl¬ reiche Leute gefangennahmen. Die Reste des Feindes entkamen in Auflösung, indem sie sich seitwärts in die Wälder verloren. Die Mitte der 3. Armee, die sofort die Verfolgung des Feindes eingeleitet hatte, stieß an der ungarischen Grenze zwischen der Lupköwer Eisenbahn und der von Süden nach Rymanow führenden Straße am 7. Mai aus hartnäckigen widerstand. Erst als in der Nacht die Hauptstützpunkte erstürmt wurden, wich der Feind zurück, der nun auch seine Stellungen gegen¬ über dem Beskidenkorps bei Mezölaborcz, durch große Verluste schwer erschüttert, aufgeben mußte. Die nächste Folge dieses Sieges war der Rückzug der Russen auch aus dem Abschnitt Lupköwer und Uzsoker j)aß. Er wurde durch den Angriff des linken Flügels der 2. Armee beschleunigt, der nach lang¬ wierigem Vorarbeiten mit Sappen am Abend des 7. bis in die Stellungen zwischen Lupkow und wola Michowa eingedrungen war. Die Vorgänge in den Karpathen schlossen eine bleibende Festsetzung der aus Westgalizien zurück¬