.305 iti der Ordnung abnimmt, wie sie oben sichen; sodann daß der crsie dieser Zwecke in der Hauptschlacht immer vor¬ herrschen sollte; endlich, daß die beiden letzteren beim De¬ fensivgefecht eigentlich solche sind, die keine Zinsen tragen, sie, sind nämlich ganz negativ, und können also nur mit¬ telbar, indem sic irgend etwas anderes Positives erleich¬ tern, nützlich werden. Eö ist daher ein schlimmes Zeichen von der strategischen Lage, wenn Gefechte dieser Art zu häufig werden- Sechstes Kapitel. Dauer des Gefechts. Betrachten wir das Gefecht nicht mehr an sich, son- der» im Verhaltniß zu den übrigen Streitkräften, so er¬ hält die Dauer desselben eine eigene Bedeutung. Die Dauer eines Gefechts ist gewissermaßen als ein zweiter untergeordneter Erfolg zu betrachten. Dem Sie¬ ger kann ein Gefecht niemals schnell genug entschieden sein, dem Besiegten niemals lange genug dauern. Der schnelle Sieg ist eine höhere Potenz des Sieges, die späte Ent¬ scheidung bei der Niederlage ein Ersatz für den Verlust. Dies ist im Allgemeinen wahr, aber praktisch wichtig wird es bei der Anwendung auf diejenigen Gefechte, deren Bedeutung eine relative Verteidigung ist. Hier liegt der ganze Erfolg oft in der bloßen Dauer. Dies ist der Grund, warum wir sie in die Reihe der strategischen Elemente mit aufnchmen. Die Dauer eines Gefechts steht mit seinen wesent- 20 i