17 wie gering das Ziel/ welches sie dem kriegerischen Akte stecken, kann dieser Akt je einen Augenblick still stehen? Dies ist eine in das Wesen der Sache tief eindringende Frage. Jede Handlung braucht zu ihrer Vollziehung eine ge¬ wisse Zeit, die wir ihre Dauer nennen. Diese kann größer oder kleiner sein, je nachdem der Handelnde, mehr oder l weniger Eile hinein legt. ‘ Um dieses Mehr oder Weniger wollen wir uns hier ° nicht bekümmern. Jeder macht die Sache auf seine Weise; l der Langsame aber macht sie nicht darum langsamer weil * er mehr Zeit darauf verbringen will, sondern weil er seiner 3 Natur nach mehr Zeit braucht, und sie bei größerer Eile e weniger gut machen würde. Diese Zeit hangt also von e inner» Gründen ab, und gehört zur eigentlichen Dauer n der Handlung. :, Lassen wir nun im Kriege einer jeden Handlung diese ihre Dauer, so müssen wir, wenigstens auf den ersten i- Blick, dafür halten, daß jeder Zeitaufwand außer dieser i- Dauer, d. h. jeder Stillstand im kriegerischen Akt wider- je sinnig erscheint. Wir müssen immer dabei nicht vergessen, e, daß nicht von dem Fortschreiten des einen oder andern >n der beiden Gegner sondern von dem Fortschreiten des gan- h- zen kriegerischen Aktes die Rede ist. 3- ir 13. Es giebt nur einen Grund welcher das Handeln aufhal¬ ten kann, und dieser scheint immer nur auf einer Seite sein zu können. Haben beide Theile sich zum Kampf gerüstet, so muß ein feindseliges Prinzip sie dazu vermocht haben, so lange >er sie nun gerüstet bleiben, d.h. nicht Frieden schließen, muß ei, dieses Prinzip vorhanden sein, und es kann bei jedem der vie * 2