machen. Außerdem fordern sie unter Drohung des Er schießens, ich soll beim Stabe aussagen, daß sie uns ent waffnet oder verwundet haben. Einerlei, ob Franz oder Kunz uns verwundet hat, und so sagte ich zu, auch im Namen der Kameraden. Am Versteck dieser Helden kommen wir auch vorbei: Es ist das Heckengestrüpp auf dem Scheitel punkt der Höhe hinter Chezy. Mit Gras und Laub haben sich diese Drückeberger dort ein molliges Heim erbaut und lassen ihre Kameraden die Kastanien aus dem Feuer ziehen. Im Vorbeigehen raffen sie noch ihre Siebensachen auf, drücken den martialischen Stahlhelm aufs Heldenhaupt und führen uns ab. Bringen uns zum nahen Bataillonsstab, der sich in der Böschung eines Hohlweges häuslich nieder gelassen hat. Stellen uns auf in Reih’ und Glied, schreien und schimpfen und tuen mächtig wut- und mutentbrannt. Ihre Spitzbubengesichter glänzen von Schweißperlen, so sehr reden sie sich in Hitze. Dringen schnatternd auf den gutgelaunten Bataillons kommandeur ein, machen ihre Ehrenbezeugung und er klären in der blumenreichen Sprache der Südfranzosen, wie sie uns aus dem Maschinengewehrnest herausgeholt und gefangen haben: „Ich sage Ihnen, mon commandant, nur mit dem Bajonett war ihnen beizukommen, ha!, davor haben sie Angst, die Boches, vor unseren Bajonettangriffen.,Luden*, habe ich zu Dupont gesagt, ,Luden, geh’ du mit Cohn und Legrand von rechts heran, während ich mit Solladier und Lepre von links auf sie losstürme. Und dann: vive la France! c Was soll ich Ihnen sagen, mon commandant, sie haben sich gewehrt wie die Idioten. Wir mußten sie zuerst alle ver wunden, einige sogar totschlagen. Hier sind die Über lebenden !“ Trotz meiner rasenden Schmerzen vernehme ich diese haarsträubende Geschichte des erfindungsreichen Drücke 8