Kremstal Leibchen. Siehe Bild 4 O^ocf und Ärmel aus demselben Stoss. Wollstoff mit dunklem Grund und Blumenmustern oder schwarzer Grund mit kleinen Mustern. Leibchen vorn und rückwärts mit Einnähern. Die Armei mit Ansah an der Armkugel sind eng, reichen bis zum Ellenbogen und stnd am unteren Nand mit einer breiten Klöppelspihe beseht. Dieselbe Spkhe bildet den nicht zu weiten Halsausschnitt. Ein zur Kleiderfarbe passendes Band bildet den Zug beim Halsausschnitt. Statt mit Klöppelspihen kann das Kleid auch mit halbbreiten Samtbändern geputzt werden und zwar am vier¬ eckigen Halsausschnitt, am Armelabschluss und am Nocksaum mit 2 bis 3 Neihen. Rockmachart Die bei l. Schürze schwarze Seide. Tuch wie bei 1. Diese Tracht eignet sich auch sehr für ältere Frauen Kremstal unö Htegrtal. (Abgeleitet aus öer Kesttracht) Leibchenrock. Stoss: Dunkler Schaswoll- oder Baumwollstoff mit eingewebten oder ausgedruckten kleinen Einzelblüten oder Nankenmustern und Blüten. Leibchen aus dem Stoss des Nockes oder auch aus schwarzem Lüster. Vorn zwei Einnäher, Halsausschnitt klein. Dieser sowie Armlöcher und Nock- ansah mit Vassepoil verarbeitet. Verschluss vorne unsichtbar mit Hafteln. Rock. Weit, sussfrei, oben parallel zweimal gezogen, hinterer Saum glatt oder mit gelegten Falten geputzt, die mit schmalen schwarzen Samtbändern zweimal befestigt stnd, und zwar oben am Faltenansah und in der Mitte. Hemö. Grundform wie Schnittmuster, aber nur oben am Vorderhals Zug, rückwärts kleine Quetschfalten. Die Naht an der Achsel mit weissem Hexen- stich verziert. Armelbündchen 4 bis 5 cm breit, in der Mitte Wellenlinie mit weissem Stilstich. Weit nach rückwärts reichend, schwarze Seide, lässt nur einen schmalen Streifen des Nockes frei. Seitlicher und unterer Nand gross, gestürzte Zacken. Verschluß schmales, schwarzes Seidenband oder Knopf. Tuch. Buntes gewebtes Seidentuch.