an das Vaterland, Liebe und Eifer für das allge meine Beste, unerschütterliche Treue und Gehor sam gegen unseren Landesfürsten so nahe ans Her; lege: so fürchtet nicht, als. würde unser Vaterland vom Feinde schon wirklich bedrohet; nein: es ist Friede. S'rit drey Jahren hat der Donner des Krieges auf unseren vaterländischen Grenzen ver hallet/ das Schwert ruhet in der Scheide, und die deutsche Redlichkeit , mit der unser geliebter Lan desvater die geschlossenen Vertrage erfüllet, seine Klugheit, mit der er jedem Anlasse zum Bruche vorbeugt, und die Liebe zu seinen Völkern ist uns Bürge für die Fortdauer des mit einer so schmerz lichen Aufopferung, und mit Hingabe so mancher treuer und glücklicher Provinzen erlangt.« Frie dens. Es ist also, ich sage es noch einmal, cs ist Friede; aber da die Rathschläge der Menschen so wandelbar sind : wie, wenn sich etwa in der Folgezeit ein neues Ungewitter über Oesterreichs Völkerschaften zusammenzöge ? — Auf dann!, jetzt folget dem Rufe unseres Laudesfürstcu zur allge meinen Landeswehre; jetzt, da ihr noch Zeit habet, und noch Vorsicht gebrauchen könnet, übet euch in den Waffen, damit ihr, wenn eine Gefahr sich zei gen sollte, schon gefaßt seyd, derselben muthig ent gegen zu gehen, jene treue, edle ungarische Na tion nachzuahmen, die vor einigen sechzig Jahren, als Landessürst und Vaterland in Gefahr war, in einer allgemeinen Reichstagsversammlung rasch den Säbel zog/ und einmüthig aufrief: Lasset UNs sterben fürs Vaterland und für unseren