Am Einflüsse der Traun in den See breitet^sich Eben- , m Jb< see mit großem ärarischen Salzsudwerke, Soda- und Uhren¬ fabrik, gut eingerichteter Solbadeanstalt, Fachschule für Holz¬ schnitzerei und schönem Hotel und Gasthäusern aus. Fremde finden in vielen Privathäusern gute Aufnahme. Von den vielen Bergseen, die eine Eigentümlichkeit Oberösterreichs bilden, sind hier in geringer Entfernung einige solche Perlen zwischen den Felswänden eingelagert, welche häufig von den Reisenden besucht werden. Es sind dies die schönen Langbatliseeii, an deren Ufer ein kaiser¬ liches Jagdschloß- chen einsam in dem ^1 Engtale steht und zu welchen prächtigen kleinen Bergseen eine schöne Straße hinzieht, VOn der man die groß- Vorderer Langbathsee bei Ebensee. artigenWildbachverbau- ungsarbeiten am Langbathbache bewundern kann und auf welcher Straße regelmäßige Ginnibusfahrten eingerichtet sind. Ein andrer malerisch gelegener Bergsee ist der am Fuße des „Toten Gebirges” befindliche Offensee, in dessen Idylle ein kaiserliches Schlößchen ruht, in welchem die Kaisers¬ tochter Marie Valerie nach ihrer Vermählung im Jahre 1890 die erste Zeit ihrer jungen Ehe mit Erzherzog Franz Sal¬ vator verbrachte. Von Offensee über den „Hochgang” führt ein Waldweg nach dem in stiller Bergeinsamkeit an den Abstürzen des „Toten Gebirges” liegenden Almsee hinüber. Im Trauntale aufwärts säumen der vielbesuchte „Krana- betsattel” und „Feuerkogl” 1623 m, „Brunkogl” 1509 m, „Hohe Schrott” 1783 m und „Bromberg” 1646 m das schmale Tal, von welchem in Mitterweißenbach eine Straße nach dem Attersee abzweigt.