Das Kriegsjahr 1916. Die Neujahrsschlacht. Die letzten Tage des Jahres 1915 sahen eine neue russische Offensive an der bessarabischen Front, die am 27. Dezember mit heftigem Trommelfeuer gegen den Abschnitt zwischen Prnth und Waldzone nördlich Toporontz einsetzte. Heftige Angriffe am Dnjestr nördlich von Zaleszeyki folgten, wobei die Russen in 15- bis lßfctcheit Reihen angriffe«. Die Angriffe dehuteu sich in der Folge auch auf die weiter nördlich gelegenen Frontabschnitte an der Strypa, Pnti- lowska und Jkwa aus. Am 18. Jänner 1916 endlich konnte uufer Geueralstab die Neujahrsschlacht in Ostgalizien und an der bessarabischen Front als beendet bezeichnen uud die Festnahme von 6000 Gefangenen sowie einen russischen Verlust vou etwa 70.000 au Toten unb Verwundeten feststellen, ohne daß die Russen auch nur den geringsten Erfolg errungen hätten. Die Kriegswaffen. Die Waffen der alten Völker waren: Wurfspeere mit einer eisernen Spitze, die inan aus einiger Entfernung auf den Gegner schleuderte, Lanzen von gleicher Beschaffenheit, mit denen man stieß, Bogen und Pfeile, Schwerter und Säbel. Als Schutzwehr trug man me¬ tallene Helme, Panzer und Schilde. Das Mittelalter hat sich in seinen Schutz- und Trutzwaffen meist an das Altertum an¬ gelehnt und nur einzelne derselben weiter vervollkommnet, z. B. die Armbrust, die Ritter¬ rüstung, das Panzerhemd von Metallringen, die Eisenrüstung der Pferde, die schweren Sto߬ lanzen, später dann die Hellebarde, die Wagenburg als fliegende Festung, gebildet aus den — 5 —