186 Erfolge in der planmäßigen Bekämpfung anderer Talbefestigungen. General v. Mudra beschloß dann, seinen Angriff in zwei Etappen fortzu führen, nachdem die Truppe sich vorher durch kleinere Teilunternehmen örtliche Vorteile für eine günstige Ausgangsstellung errungen haben würde. Der erste Sprung sollte am 2. April der Wegnahme des Caillette-Waldes und des Forts vaux gelten, im zweiten Sprung am 6. April dann das Thiaumont-Werk, das Dorf Fleury und der Höhenrücken des Berg waldes mit dem Fort la Lauffee erobert werden. Für die erfolgreiche Durchführung dieser weitgesteckten Aufgaben erschienen der Gruppe dann aber Ende März die Truppen des V. R. R. nicht mehr befähigt. In Würdigung ihrer hervorstechenden Leistungen sollte ihrer Bitte entsprochen werden, die schwer erkämpften Linien auch weiter halten zu dürfen, bis der neue Angriff von einer ausgeruhten Division durchgeführt fei. Da das Generalkommando des XVIII. A. R. am ZS. März meldete, daß feine Truppen bis zum 5. April wieder angriffsfähig sein würden, wurde das Rorps der Gruppe Mudra zur Neueinteilung in ihre Abschnitte zur Ver fügung gestellt. Die inzwischen ausgeführten Teilunternehmungen nahmen keinen durch weg erfolgreichen Verlauf. Am ZS. März scheiterte ein Versuch, das Vorfeld südlich des Forts Douaumont durch Wegnahme einiger Gräben zu er weitern, an deren starken von unserer Artillerie nicht zerstörten -rZinder- niffen. Dagegen brachte nächsten Tages die 121. I- D. aus dem Stein bruch nordwestlich des Dorfes vaux mehrere hundert Gefangene ein. Meinungsaustausch mir der G. H. L. über die Fortführung des Angriffs Ende März —Anfang April. während wir uns also für neue, klar umrissene Angriffsaufgaben rüsteten, traf uns am Zd. März die Anfrage des Generals v. Falkenhayn, wie die Fortentwicklung des Angriffs, im besonderen auf dem rechten Maas-Ufer, geplant fei und ob nach Meinung der in Betracht kommenden Stellen überhaupt die Aussicht bestehe, daß dort in absehbarer Zeit Fort schritte zu erhoffen seien, bzw. was von der O. -«Z. L. noch veranlaßt werden könnte, um sie zu fördern. In ausführlicher Darlegung begründeten wir unseren Standpunkt dahin, daß wir nach dem bisherigen Verlauf der Rämpfe, insbesondere