51 säumen wir den Anschluß nach Leobersdorß sahren also bis Scheibmühl und warten dort lange. Ein Grammophon tröstet uns mit dem Liede: „Glücklich ist, wer vergißt, was doch nicht zu ändern ist." In Levbersdorf müssen wir wieder warten und so kommen wir erst am Abend nach Piesting. Das Denkmal im Schulpark ist schon enthüllt; wir hören ein Konzert in einem Gastgarten. Nirgends ein Bekannter. Endlich treffen wir in einem Privathause deu Enkel des gefeierten Künstlers, Herrn Leopold Kupelwieser. Der empfängt uns freudigst, macht uns Kcinrrch Wottawa im Jahre 1901. mit seinem Vater und anderen bekannt. Da er mit seinem Auto mobil nach Wien zurückfährt, ladet er uns ein, mit ihm zu fahren. Meine erste Automobilfahrt! Unterwegs halten wir kurze Zeit in Traiskirchen zu einem Abendmahle. In Wien bleiben wir im 4. Bezirk, Hotel „Kaiserhof". Die Strecke von 63 Kilo metern hatten wir in etwas mehr als 1f4 Stunden zurückgelegt. 17. August. Mit Kupelwieser Frühstück und Fahrt in die innere Stadt. Dann überließ er uns den Wagen. Mittags fuhren wir mit Kupelwieser zum Südbahnhof, wo er uns bewirtete, dann mit der Bahn zum Semmering, um Wottawa zu besuchen. Der war dort mit Frau und Kind im Hotel „Panhans". Spazier- 4*