verlängert, nach deren Ablauf im Jahre 1716 ein Weltprie ster, I 0 hannGe 0 rg, zum hiesigen Seelsorger ernannt wur de, mtt welchem die ununterbrochene Reihe der hiesigen Pfar rer- anfängt. Da die alte Kirche ganz baufällig war, wurde im Jahre 1797 eine neue von Ziegeln erbauet; aber so wenig fest, daß sie seitdem bedeutend gesunken ist, und hier und da Risse in den Mauern erhielt, obschon sie übrigens licht, geräumig und schön ist; der Thurm ist niedrig und unansehnlich. Der heilige Apostel Jakob der Aeltere wird als Patron verehrt. Das Patronat der Pfarre ist landesfürstlich. Das Kirchenver mögen, welches im Jahre 1781 noch ein Capital von 6b5cr Gulden betrug, ist größten Theils zum Kirchenbaue verwendet worden;-an Messen-Stiftungen ist jetzt noch ein Capital von beyläufig 1000 Gulden vorhanden. Im Jahre 1797 wurde auch das Schul Haus neu erbauet. Beym Abbrechen des al ten fand man an einer Wand einen Grabstein, auf dem ein geharnischter Ritter war; vermuthlich ein Andenken der Fa milie Harden. Man kam auch auf alte Mauerstücke, und eine alte Küche, in der sich noch Asche und todte Kohlen vor fanden; man gerieth sogar auf Menscheygerippe, unter de nen sich eines durch Größe auszeichnete, bey welchem ein lan ges Schwert lag. — Auf dem Freydhofe ist bemerkenswerth das Grabmahl des Feldmarschall-Lieutenants Heinrich Grafen v 0 n R ot t e r m u n d, der hier das Haus Nr. 46 be saß, und seiner Schwiegermutter, Carolina von Bell- rug s. Außerhalb des Ortes gehört zur hiesigen Pfarre in der weitesten Entfernung von einer halben Stunde, ein Jäger haus, dann ein Ziegelofen, ein Dammhaus, und eine Mühle gm k. k. Neufta'dter-Canale. vm. ©anet Helena. SÖte r e unter dem Patronate und der Herrschaft Weikersdorf stehende Lokalte enthält, nach der Conscnption vom Jahre L824, 119 Hausnummern; nähmlich dießseitö des Schwechat