Vorrede. Ä)enn der dritte Theil der kirchlichen Topographie nach einer Unterbrechung von drey Jahren nur mit der Hoff nung an das Licht trat, daß- duH -sein Erscheinen dem Mangel an einem ähnlichen Werke, seit W e i s k e r n'ö thätigem Wirken, abgeholfen, und dadurch dem Ver langen würdiger Freunde der Geschichte nach Beyträ gen für die vaterländische Länderkunde, vorzüglich zur Kenntniß des Zustandes der christlichen Re ligion in Oesterreich genug gethan werde: so darf der gegenwärtige Band mit aller Zuversicht hervortreten, zu der ihn die günstige Aufnahme des dritten Bandes berechtiget. Er enthält die historisch-topographische Dar stellung eines Dekanates, das schon durch den allge mein beliebten Badeort, und ein berühmtes , den Zei ten der.Babenberger angehöriges Stift, die Aufmerk samkeit der Freunde unseres Vaterlandes auf sich zu ziehen ganz geeignet ist. Weiter führt er den Leser an vielen Ortschaften vorüber, die an der von frommen Wallern häufig besuchten Straße nach Mariazell liegen, oder ihr nahe sind. Hier schließt er sich enge an die vor hergegangenen Bände der kirchlichen Topographie an, und gibt für den kommenden fünften die Schlußkette. Denn, wie bereits in einer eigenen Ankündigung gesagt wurde, lieferten die beyden ersten Bände die histori sche Darstellung von Klosterneuburg und seiner Um gegend und jene von Schönbrunn mit seinen nachbar lichen Kirchhnelen, und dadurch die Beschreibung aller