Von 1722—1733 erscheint wiederum Georg Vallentin. Ihm folgen: Bernhard Gabriel (erwähnt 1737), von 1741—1747 Veit Nahlinger (und Marie) 1748—1754 Johann Iakschy (und Maria, kam nach Olschhof), —1763 Bartholomäus Postl (und Katharina), —1773 Thomas Marko (und Barbara), um 1779 ist Keinrich Motzko (und Klara) „ 1782 Josef Midi und zuletzt Caspar Bramhäusel (Braunhäusel und Elisabeth) um 1786 Schaffer auf dem herrschaftlichen Meierhofe, der aus der Glashütte ent standen war?) B. Glashütte Sonnenwal- (Oberösterreich).) Ilm die Nordabdachung des Böhmerwaldes (der Stiftwaldungen) dem Urwalde zu entreißen, wurde vom Stifte Schlägl die Glashütte in Sonnenwald errichtet. Unter dem hochwürdigen Abte Franz II. Pehringer wurde am 1. Jänner 1751 der Pachtvertrag mit Jakob Obermüller abge schlossen. — Dieser Jakob Obermüller war vorher Kammerdiener unter dem (vorhergehenden) Abte Johannes Möß und seit 1733 Glashütten meister in Schwarzenberg gewesen. — Dieser Bestandverlaßkontrakt betraf die neu errichtete Glashütte in Sonnenwald, die auf Stifiskosten mit einer Behausung für den Glasmeister und einem kleinen Käust für den Glas schneider und Zinngießer bereits erbaut worden war, und lautete auf 5'/, Jahr. Der Pächter a) konnte sich nach Bedarf, ohne den Wildstand und Wildwechsel zu schädigen, Kotz ') aus den umliegenden Stiftswatdungen zur Verarbeitung — nicht zum Verkauf — nehmen; b) mußte um die Kütte aus dem besten Grund Wiesen — eine einzige Wiese beim Puecher-Bachl wird um diese Zeit genannt — und Acker anlegen; c) mußte die übernommenen Werkzeuge nach Ablauf der Pachtzeit von der gleichen Menge und Beschaffenheit (in eaäem qualitate et quantitate) r) Mit Haus Nr. 2 schreibt der Lokalist Oswald Höbler. 2) Aus dem Archiv des Stistes Schlägl, Kasten D. Lade: Glashütte, vom hochwürdigen P Florian zur Verfügung gestellt. 2) 16 Stück Scheiter kosteten damals 16 kr. 87