57 ihres „En Ylreich Maulhart — ihres sweher Hain- rich Vo 1 von Y bs — ihres Vaters Peter des alten Heri¬ sin g e r.“ Erstlieh ist das, was ihr Grossvater Maulhart zu dem Newnspital zu Ens gewidmet hat, mit ihrer Zustimmung zu dem alten Spital daselbs gezogen worden, und die Bürger haben ihm und seinen Erben das Recht gegeben, 6 Betten zu verlei¬ hen, deren Inhabern man die Pfründe wie den übrigen geben soll. Da nun Ulrich Maulhart schon 1327 , 15. VIII. urkundlich erscheint, so dürfte man nicht sehr irren, wenn man diese seine Stiftung in das 3. oder 4. Jahrzehent des 14. Jahrhunderts ver¬ setzt , und da von 1390 an wiederum keine besondere Erwähnung* eines alten oder neuen Spitals mehr geschieht, sondern stets des gemeinsamen Spitals für Arme und Kranke gedacht wird, so ist wohl anzunehmen, dass Ulrich Maulharts Stiftung und das Neue Spital identisch waren und selbstverständlich durch obige Vereinigung mit dem alten namenlos wurde. Betreif der Stiftung Hain rieh des V ol und Lucey sei¬ ner Hausfrau, welche 5 Pfd. 5 ß 4 dl. Gilten widmeten, wurde bestimmt, dass 1 Pfd. dem Spitalkaplan am Montag nach Katharina, wofür er „Mezz sprechen“ soll, dem nächsten und ältesten Erben des Stifters zu Jahrtagen im Kloster und bei St. Lorenz 14 ß von dem, der das Spital inne hat, gereicht wer¬ den soll. Vom Reste soll der Spitalmeister, dem für seine eigene Bemühung jährlich 60 dl. zugewiesen werden, wöchentlich am Samstag den Siechen ins Spital 10 dl. für Fleisch geben. Der Rest der Stiftung verbleibt dem Spital. Diese Stiftung er¬ folgte nach 1376; denn damals kaufte eben Hainrieh der Vol von Ruedolf von Losenstain und dessen Sohn Peter den Ohesselhof ze Oberlarich, Pf. Ens, um 75 Pfd. W. dl., auf welchen Hof er 5 Pfd. dl. obiger Renten anlegte, Betreff der Stiftung des alten Peter Her sing er endlich^ der den ff eieigenen Hof zu Rarbach und 2 Sölden daselbst zum Spital gewidmet hatte, die mindestens 6 Pfd. dl. Renten trugen,