. zwei Länder; Laufs m>it 5 «Vierling beide. (Die Sölde
ist) Ms dem Pobmergilt bwchien, das heißt, auf einem
einst zum Pomergute gehörigen Grund errichtet wor¬
den. Dienst ,an Korn 4 Kastenmetzen (= 1 Metzen.
xk Vierling Lands Hüter Maß).
Ein anderes selbständiges Haus befand sich da¬
mals nicht auf den Gründen des Dorfes Schwand.
Im Lagebuch von 1788 wird die Zahl der Häuser
mit 14 angegeben. Außer den Bauernhäusern werden
genannt: Das Pomer Badhäusl (Nr. 1), die Wirts-
Kaserne des Michael Mayrhofer (= Nr. 12); >das
Bäckenh^us des Florian Gollbacher (Nr. 12, jetzt
Nr. 11); des Pfarrers Wohnung (zum Gotteshaus
Schwand gehörig), Nr. 6; des Lorenz Lehrer, Schmied
daselbst; das Haus des Josef Prielhvfer, Krämertz in
der Schwand, Nr. 8; das Haus des Augustin Schuch-
bauer, Zimmermannshaus, Nr. 14.
Das Ortsrepertorium verzeichnet im Dorf
Schwand 25 Häuser.
Schwand Nr. 5 war das alte Schulhaus. Am
Dachbalken trägt das Haus die Jahreszahl 1746. Der
Gemeindevorsteher Sebastian Tafner ließ, im Jahre
1832 auf seinem Grunde das neue Schulhaus er¬
bauen. Als Entgelt echielt er das alte Gebäude, das
abgebrochen werden sollte. Er ließ es jedoch stehen und
Verkaufte es an den Sohn des Schneiders Johann
Sperl, Wolfgang (geb. 1808, gest. 1870). Hierauf
folgten dessen Sohn Georg Sperl (geb. 1838); Lam¬
bert Sperl (geb. 1876) und n,ach dessen Tob die Schwe¬
ster Maria Sperl (geb. 1886).
Schwand Nr. 7: Wirt. Besitzer: Josef Priel-
hofer (gest. 1796); Johann Georg Huber (gest. 1817);
Alois Huber (gest. 1823); Max Karl, Krämerei und
Bierschank (gest. 1852); Joses Filzmoser, Gastwirt und
Krämer (1857); Josef Rottenbuchner; Georg Ester-
bauer (gest. 1881). Durch Kauf ging das Wirtshaus
über M Michael Seidl, bisher Jungwirt in Sieben-
mlaiern (gest. 1915). Außerdem baute er ein neues
Haus, jetzt Nr. 25, das sein Sohn 'Franz Xaver
Seidl erbte. Das Wirtshaus erhielt ferne Tochter
Anna, die den Sebastian Gruber, Maier in Schwand,
heiratete. Die jetzige Besitzerin ist dessen Witwe, Katha¬
rina Gruber.