Gtne spate Rodungszeit zeigen auch an die Na-
men, bte mit R tut zusammenhängen. Daraus ent¬
gehen Rotd (tm Lachforst), Reit (Am Reuths 1581,
P,arre Schwand), Röd und Rad. Dazu gehört der
«me Radwinkel tM nördlichen Teile von Schwand,
auch als Rettwinkl bezeichnet; Bisch erräut (heute Kohl¬
grub er) und Reitenbuchl (Rotenbuch).
r-6l- -3" erwähnen wären noch die Holz-Namen: 1313
Ekhart vor dem Holz (das ist vor dem Lachfi'orst),
heute Holznergut in Brunn am Gries; Holz südlich
vom Wurhof;JBxua ttni Holz und Holzbauer am Wei?
hart; Ortschaft Oberholz, wo sich 1788 nur "drei In-
hanser befanden, westlich, von Ottenfchwand.
6. Von der Natzelburg.
Bon der Ortschaft Reith, die auf der Hochterrasse
ltegt, wandern wir auf der „Burgsteiggasse" hl
mmter zum ^nn. Der Flurname „Burgsteiggasse"
•£? <• t e echalten. Im Lagebuch von 1788
tft sowohl in der Reit- als auch! sin der Paischen-Feld-
ititr der Name „Buchsteigland" eingetragen. Die
beiden Namen dürften Wohl miteinander tm Ru-
saMmenhang stehen.
..x Der Weg führt uns zum „R atzlho f" ^(Ratis-
yo,). So hecht die Burgftelle im Volksmund. Der Na¬
me t)t auch übergegangen in die Literatur. Bei Vill-
s,eJn'«n$1In •re? -*^2, ^eht der Vermerk, daß
das Matertal zum Turmbau in Schwand aus dem
verfallenen Schlosse Ratzlhvf am (Einstuft der Salzach
in den ^ttn genommen worden sei.
lag, der Ratzlhof? Die Bemerkung bei
Ptllwem tst nrcht ganz genau. Denn die heute in den
Bodenverhialtnrssen noch sehr gut erkennbare Büro-
aulage war unterhalb der Einmündung der Salzack
m den Inn, sehr nahe dem Gasthaus zu Ober-
^ b n b u ch. Wenn man vom Vasthaus gegen Westen
E' but>ernt sich die Straße vom steilen Jnnufev.
Zwischen Straße und Flußufer war auf dem spitz aus-
km lenden Rücken die frühmittelalterliche Burg er«
baut. Bon dort genießt man einen der schönsten Aus-
vucke au, das Junta! mit dem angrenzenden Bayern