166 Flurnamen: Das Braunauer Steigland; das Eckland: das Steinhöchelland; das Wunderland; d,as ScheibeMchelland-; das H>asentan!zlandl (ein lehmiger und ausliäusiger Grund); das Ober-Talland; das Unter-Talland; das Stadellandl; bfts Leitenlandl; das Pointlandl; das- HäuselhöchMandl; das GEel-HÄ- chelland; das Ehrllandl; das Stolzlanv; das Ganz¬ land. V) Schmieding. Zur Ortschaft Schmieding gehören drei Bauern¬ höfe: Lanöcker, Riedlgsin, die bereits früKer besch!rie- ben wurden, und Schmiedinger (Nr. 4). Die Eintragung in das Urbar von 1313 lautet: „Aber ein Lehen Ulrichs- tn dem Holz, giltet (= gibt zu Zins) 5 Mutt Roggen und 1 halbgültiges Schwein; das ist gcheißen Eberhard Smid.es." Urbar von 1581: „Zu der Schmidiu. Georg Senner besitzt beide Viertelacker im Holz,, Schmied- und Stadlergut genannt, mit Erb- Brief von 1446. Zwei Behausungen und zwck Hof- kasten; bei der einen (Behausung) weder Stadel noch Stall, aber bei der anderen diese beiden mtb sein ziemlich zu Bau. Zwei Baumgärten bei der einen Hofwiese und ein Krautgarten; allenthalben 10 gute Pfellzbäume. Dienst: 5 Müttl Korn, 2 Schweine oder 2 Schilling Pfennige. Sonst keine Abgaben. Die Fel¬ der liegen 1. im Feld am WeWart, 2. im Feld- gegen Gsin und 3. gegen Wolfen. Mittlere Baustatt, je hochllichjeir Ort (= jeweils hügeliger 'Boden). Die Felder umfassen 523 Bifang und benötigen zum An¬ bau 2 Schaff und 71/2 Metzen Braunauer Maß. I1/2 Tagwerk Wiosmahd, zwiemähdig, bet den Herbergen und eine Holzleiten. Das Lagebuch! von 1788 verzeichnet das Schmie¬ dingergut Nr. 4 des Georg Reschenhoser und Hessen Jnhaus Nr. 3. Das Verzeichnis- von 1822 sagt: Schmiedinger- gut, ein halber Hof mit einem FlächMausMaH von über 26 Joch! Aecker, von über 4 Joch Wiesen und über 1 Joch! Wald. Das Schmiedingerhäusl war da¬ mals unbewohnt. Seit 1824 bewohnte es Thomas Winter mit seiner Familie.