138 R) Groleiten (Kronleiten). Das Urblar von 1313 enthält folgende Eintra¬ gung : „Aber zu ©r ablauten zwer Höfe, gelten! (— geben pt Zins) beide 16 Mutt Roggen, 16 Mjetzen Fastmuez, 3 Metzen Magen, 4 Schweine oder 9 Schäl-- Unge Pfennige, 20 Käse, 5 Gänse, 10 Hühner und 200 Eier." Die beiden Höfe zu Kvonleitün werden im Urbar von 1581 als vier halbe Höfe aufgezählt: 1. Hans' M ä l ß besitzt einen Halben Hof zu Grolentn, genannt Khrälgut, mit Ervbrief von 1446. Hausung, Stadel und Stall mittelmäßig gut; zwieg>ädmiger Kasten. Eine Hofwiese, ein Baum-- und Krantgartel mit 6 nutzen Bäumen. Dienst: 4 Müittf Korn, 4 Kastenmetzen Gerste. Dienstgeld: 19 Pfennige und 1 Heller, 10 Pfennige für Käse, 1 Schwein — 3 Schillinge, 1*4 Gans, 21/2 Hennen, 50 Eier. Die Felder liegen 1. gegen den Binckhen (Fink), 2. gegen Adenprunn unb 3. im Glänfeld. Die 23anstatt ist mittler gut und umfaßt 368 Bifang mit Anbau von 2 Schlaff und 1/2 Metzen Braunauer Maß. 1/2 Tag¬ werk WiesMahd bei der Herberge, zwiemälhdig; 1 Flek- fel Holzboden. 2. G e i0' r Qi Sei d l besitzt einen halben Hof zu Grolentn, Liendlgnt genannt, mit Erbbrief vvn 1446. Zwiegädmiges mittler gutes Haus; Stadel unb Stall baufällig- doch mit noch beholfen; zwiegädmi- ger Kasten. Baumgarten und eine Hofwiefe beieinander; besonderer Kraütgarten. 4 früichittge Bäume. Dienst und Lage der Felder sind gleich wie beim Krälgut. Die Felder umfassen 353 Bifang mit einem Anbau 'Von 2 Schlaff und 1/2 Metzen Braunauer Maß. 1 Tag¬ werk Wiesmahd bei der Herberge; bei einem halben Tagwerk Holzgrimd. 3. S eb astian Groleutner besitzt Men hal¬ ben Hof zu Groleutn, Wernnzl Chonguet ge¬ nannt, ohne Erbbrief. Aktes- schlechtes Hans samt Stadel, Hofkasten unb1 (Stall mittler noch! mitversehen. Ein Baumgarten, darin auch! die Köautacker; 6 gute Bäume. Der Dienst ist gleich! wie Wim Krälgut. Die Felder liegen 1. im Glänfelb-, 2. gegen Vinckh unb 3. in das Nörnntal. Steinige arme Baustatt. Die